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Motorsport Formel 1

Vor 400. Rennwochenende: Fernando Alonso lässt FIA-Pressekonferenz aus

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© Motorsport Images

Fernando Alonso streicht seine geplanten Auftritte rund um den Medientag im Vorfeld des Grand Prix von Mexiko. Das hat das Aston-Martin-Team am Donnerstagmorgen (Ortszeit) bekannt gegeben. Grund für das Fehlen des Spaniers im Paddock des Autodromo Hermanos Rodriguez ist, dass er sich "unwohl" fühlt.

"Fernando Alonso fühlt sich unwohl und wird daher den Medientag beim Mexico-City-Grand-Prix nicht besuchen", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme seines Rennstalls. "Fernando konzentriert sich darauf, sich für Freitag wieder auf 100 Prozent zu fühlen, um im AMR24 das zweite Freie Training zu bestreiten."

Im ersten Freien Training am Freitagmorgen wäre Alonso so oder so nicht gefahren. Zum Auftakt kommt bei Aston Martin nämlich Test- und Ersatzfahrer Felipe Drugovich zum Einsatz, ein 24-jähriger Brasilianer, der 2022 die Formel 2 gewonnen hat und seither vergeblich auf eine Chance als Stammfahrer in der Formel 1 wartet.

Alonsos wichtigster Termin am Donnerstag wäre sein Auftritt bei der FIA-Pressekonferenz gewesen, an der Seite von Charles Leclerc und Guanyu Zhou im zweiten Segment des Tages. Dort hätte er unter anderem Bilanz ziehen sollen über seine Formel-1-Karriere, die am kommenden Wochenende mit dem 400. Grand Prix einen weiteren Höhepunkt erreichen wird.

Seinen 400. Grand-Prix-Start erreicht der 43-Jährige eigentlich aber erst am 23. November in Las Vegas, weil er bei zwei Rennen nicht angetreten ist (USA 2005 und Russland 2017). Dennoch ist er einsamer Spitzenreiter in der Liste der Rekordteilnehmer an Formel-1-Wochenenden, vor Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen mit je 350 Grand-Prix-Teilnahmen.

Den 400er-Meilenstein zu erreichen, sei "nett", sagt Alonso: "Weltmeisterschaften und Siege sind das, was uns Rennfahrern am wichtigsten ist. Gleichzeitig zeigt diese Zahl aber meine Liebe für den Sport und die Disziplin, die ich für mehr als 20 Jahre aufgebracht habe, um auf höchstem Niveau fahren zu können."

"Ich habe erreicht, wovon jeder Rennfahrer träumt, und bin Weltmeister geworden. Und ich bin auf den tollsten Rennstrecken der Welt gegen die besten Fahrer angetreten. Ich glaube nicht, dass ich weitere 400 Grands Prix dazulegen werde. Aber ich hoffe, dass in den nächsten paar Jahren noch mindestens 40 oder 50 dazukommen", sagt er.

Die zwei Rennen, die Alonso trotz Präsenz nicht bestritten hat, waren USA 2005 und Russland 2017. In Indianapolis war er einer jener Michelin-Fahrer, die das Rennen nach schweren Reifenproblemen in den Trainings aus Sicherheitsgründen nicht bestreiten durften. Und in Russland konnte er nach technischen Problemen an seinem McLaren beim zweiten Start nicht mehr fahren.

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