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Motorsport Formel 1

Williams zeigt Lackierung für 2024: Kann auch der FW46 wieder überraschen?

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© Williams

Als drittes Team nach McLaren und Haas hat Williams am Montag in New York die neuen Farben für die Formel-1-Saison 2024 präsentiert. Allerdings zeigte Williams dabei, wie auch zuvor McLaren, nicht das echte neue Auto. Es wurde lediglich das Design vorgestellt.

An der Farbgebung ändert sich dabei im Vergleich zur Vorsaison nicht viel. Erneut ist Blau, in verschiedenen Abstufungen, die dominierende Farbe, dazu befinden sich auch wieder viele schwarze Elemente am Auto.

Bei der Vorstellung gab es übrigens eine kleine Panne, denn bereits wenige Minuten vor dem "Season Launch", wie die Veranstaltung in New York offiziell genannt wird, tauchten Renderbilder des Autos vor der eigentlichen Enthüllung in den sozialen Medien auf.

Sportlich überraschte Williams in der vergangenen Saison mit dem siebten WM-Platz, den man vor allem Alexander Albon zu verdanken hatte. Der ehemalige Red-Bull-Pilot steuerte 27 der insgesamt 28 WM-Punkte bei, Logan Sargeant kam in seiner ersten Formel-1-Saison lediglich auf einen Zähler.

Vowles: Fahrer können "konstant" um Punkte kämpfen

Trotzdem darf der US-Amerikaner auch 2024 wieder an der Seite von Albon an den Start gehen, die Fahrerpaarung bleibt also unverändert. Auch an der Spitze des Teams ändert sich nichts, Teamchef James Vowles geht ebenfalls in seine zweite Saison in Grove.

"Wir wollen auf dem Schwung der vergangenen Saison aufbauen und haben mit Alex und Logan eine Fahrerpaarung, die in der Lage ist, konstant um Punkte zu kämpfen und gleichzeitig unsere Entwicklung für die Zukunft zu unterstützen", betont Vowles.

Das technische Team befindet sich dagegen noch immer im Umbruch. Erst im vergangenen November trat Pat Fry seine neue Position als Technikchef an. Sein Ziel ist es, Williams in den kommenden Jahren wieder zu einem Spitzenteam zu machen.

Im November erklärte der Neuzugang: "In zwei bis vier Jahren müssen wir in den Kampf eingreifen und unter die ersten drei kommen. Das ist eine schwierige Aufgabe, wenn man von dort ausgeht, wo wir jetzt stehen. Aber ich denke, es ist alles möglich."

Auch Teamchef Vowles hat immer wieder betont, dass er bei Williams vor allem langfristige Ziele verfolgt. Er macht kein Geheimnis daraus, dass er 2024 vor allem als Übergangssaison und den neuen FW46 damit als Übergangsauto sieht.

Williams will "Grundlagen für die Zukunft schaffen"

Im Podcast High Performance verriet er kürzlich, was er dem Team bei seinem Amtsantritt mitteilte: "[20]23, [20]24 und [20]25 sind mir egal. Hört sich seltsam an, oder? Aber [diese Jahre] interessieren mich nicht. [...] [20]23 und [20]24 sind mir egal. Wir können Letzter werden."

Ihm gehe es in diesen Saisons in erster Linie darum, zu lernen und eine neue Richtung einzuschlagen. Folglich sollte man 2024 von Williams keine Wunder erwarten. Doch auch 2023 hätten dem Traditionsteam vor der Saison wohl nicht viele den siebten WM-Platz zugetraut.

Im Rahmen der Präsentation betont Vowles: "Seit ich vor einem Jahr zu Williams gekommen bin, habe ich gesehen, wie dieses Team an einem Strang gezogen hat, um eine Reihe von Herausforderungen zu meistern und den siebten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft zu erringen, was für alle Beteiligten sehr wichtig war."

"Wir haben der Welt auch gezeigt, dass wir die Grundlagen für die Zukunft schaffen", lobt er und betont: "Wir werden das Team sowohl auf als auch neben der Strecke weiter stärken, indem wir unsere Infrastruktur verbessern, in unsere Mitarbeiter investieren und fantastische neue Partner wie Komatsu gewinnen."

Der japanische Konzern befindet sich als Sponsor in dieser Jahr unter anderem neu auf den Seitenkästen, dem Heckflügel und auch der Nase.

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