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Federer startet die 24 Stunden von Le Mans

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© AFP/SID/JULIEN DE ROSA

Roger Federer (43) nutzt seinen Tennisruhestand für einen weiteren Ausflug zu einem legendären Sportereignis. Nach seiner Reise zum Golf-Masters in Augusta geht es bald zu den 24 Stunden von Le Mans. Am 14. Juni wird Federer die Startflagge für das Fahrerfeld der 93. Auflage des Langstreckenrennens schwenken.

Der Schweizer, Sieger bei 20 Grand-Slam-Turnieren und Rekordchampion in Wimbledon, bezeichnete die Einladung als eine "große Ehre", er freue sich auf ein "unvergessliches Erlebnis". Ein Freizeitvergnügen ist die Stippvisite in Frankreich allerdings nicht: Federer reist als Botschafter eines Luxusuhrenherstellers an, der seit 2001 auch das Rennen als Hauptsponsor unterstützt.

Pierre Fillon, Präsident des ausrichtenden Automobile Club de l'Ouest, freut sich auf den Stargast. "Er ist eine lebende Legende, die sowohl für seine Leistungen als auch für seine menschlichen Qualitäten bewundert wird", sagte Fillon und fügte hinzu: Federers Besuch werde die Attraktivität des Rennens "weiter steigern".

Seit 1949 übernimmt die Rolle des Starters in Le Mans eine Persönlichkeit aus Politik, Sport, Film oder Unterhaltung. Federers Vorgänger sind unter anderem Frankreichs Fußballikone Zinedine Zidane (2024), US-Basketballkönig LeBron James (2023), sein Tenniskollege Rafael Nadal (2018), Hollywoodstar Brad Pitt (2016) und der französische Präsident Georges Pompidou (1972).

Die 24 Stunden von Le Mans sind das älteste noch ausgetragene Langstreckenrennen der Welt und seit 2012 Teil der FIA-Langstrecken-WM WEC, in der auch Mick Schumacher fährt. Der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher gab im Vorjahr sein Debüt auf dem traditionsreichen Kurs.

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