Rennen war für das Wochenende angesetzt
Hochwasserkatastrophe in der Eifel: Nürburgring sagt Truck Grand Prix ab
- Aktualisiert: 15.07.2021
- 15:13 Uhr
- ran.de
Die Verantwortlichen des Nürburgring haben den ADAC Truck Grand Prix offiziell abgesagt. Grund dafür ist nicht etwa die Corona-Pandemie, sondern die schweren Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
München/Ahrweiler - Eigentlich sollte am Wochenende der ADAC Truck Grand Prix auf der GP-Strecke des Nürburgring stattfinden, doch daraus wird nichts. Die Veranstalter haben das Rennwochenende abgesagt.
Grund dafür sind die schweren Überschwemmungen, die derzeit im Westen Deutschlands nach starken Regenfällen herrschen.
Ahrweiler am stärksten von Überschwemmungen betroffen
Der Kreis Ahrweiler, zu dem auch die Stadt Nürburg gehört und durch den der Großteil der Nordschleife verläuft, ist die wohl am schlimmsten von den Überschwemmungen betroffene Region. In einem Ort sind mehrere Häuser eingestürzt, Menschen werden vermisst.
"Die Bilder und Nachrichten, die uns aus der Region und von Mitarbeitern erreichen, sind nur schwer zu ertragen", so die Verantwortlichen auf der Website des Rings. "Alle verfügbaren Rettungskräfte sowie viele Mitarbeiter und technisches Gerät des Nürburgrings sind in der Region unterwegs, um zu helfen, wo geholfen werden kann."
Nordschleife vorerst gesperrt
Der Truck Grand Prix, der an diesem Wochenende stattfinden sollte und zu dem tausende Zuschauer erwartet worden waren, wird deswegen nicht stattfinden. Gewöhnlich reisen dazu auch Trucker aus ganz Deutschland mit ihren Gefährten zu dem Event an.
Die Touristenfahrten auf der Nordschleife wurden bereits am Mittwoch aufgrund des Unwetters ausgesetzt. Bis auf weiteres soll die Nordschleife gesperrt bleiben.
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