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Nächstes Generationen-Duell: Ogier gewinnt auch in Kenia

  • Aktualisiert: 25.06.2023
  • 14:40 Uhr
  • SID
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© IMAGO/Nikos Katikis/DPPI/IPA Sport / i/SID/IMAGO/Nikos Katikis/DPPI/IPA Sport / i

Im Schlamm von Kenia gewinnt der Franzose und schlägt somit den Titelverteidiger.

Der frühere Rallye-Serienweltmeister Sebastien Ogier (39) hat seine Ausnahmestellung auch in Afrika unter Beweis gestellt. Der Franzose gewann am Sonntag den höchst anspruchsvollen WM-Lauf in Kenia und verwies dabei den Titelverteidiger Kalle Rovanperä (22) auf Rang zwei. Die beiden Toyota-Piloten hatten sich bis zur letzten Wertungsprüfung ein enges Generationen-Duell geliefert, am Ende trennten sie nur 6,7 Sekunden.

Ogier tritt in dieser Saison nicht mehr bei allen Rallyes an, an fünf der sieben Saisonläufe nahm er teil - und gewann dabei dreimal. Mit nun 98 Punkten liegt er als Gesamtvierter dennoch nur recht knapp hinter Spitzenreiter Rovanperä (139), der selbst bislang erst einen Saisonsieg einfuhr.

Weil Ogier aber auch im weiteren Verlauf nicht alle Rallyes fahren wird, sieht der Finne in ihm keinen direkten Titelkonkurrenten. "Wir hätten noch ein bisschen mehr Druck machen können, Seb hat das auf jeden Fall getan", sagte Rovanperä: "Aber wir müssen eben auch auf die Gesamtwertung schauen."

Über das Wochenende hinweg hatte neben dem Sportlichen auch einmal mehr die Tierwelt Ostafrikas ihre Geschichten bei der sogenannten Safari-Rallye geschrieben. So sammelte vor allem Ex-Weltmeister Ott Tänak besondere Erfahrungen.

"Das ist, als würde man durch einen Zoo fahren", sagte der Ford-Pilot aus Estland: "Zuerst sind wir auf ein Schwein getroffen, das nicht aus dem Weg gehen wollte, und dann stand da eine Herde Zebras. Denen war völlig egal, dass wir gerade ankamen, wir mussten ein paar mal anhalten." Am zweiten Tag verlor Tänak deshalb seine Führung an Ogier. Später fiel er weiter zurück.

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