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Röhrl: "Der Rallye-Sport hat sich vollkommen verändert"

  • Aktualisiert: 17.12.2016
  • 21:25 Uhr
  • SID
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© AFPSID

Deutschlands Rallye-Ikone Walter Röhrl blickt etwas wehmütig auf seine aktive Zeit zurück.

München (SID) - Deutschlands Rallye-Ikone Walter Röhrl (69) blickt etwas wehmütig auf seine aktive Zeit zurück. "Der Rallye-Sport hat sich vollkommen verändert. Es ist nicht mehr diese extreme Prüfung für Mensch und Material, man fährt nicht mehr 40 Stunden am Stück", sagte der zweimalige Weltmeister, der am Samstagabend in München vom ADAC für sein Lebenswerk geehrt wurde, im Gespräch mit dem SID.

"Ich habe großen Respekt vor den heutigen Piloten wie Weltmeister Sébastien Ogier, aber ich bin froh, dass ich in der aus meiner Sicht richtigen Zeit fahren durfte", sagte Röhrl: "Man konnte damals einfach viel mehr zeigen, dass man der Beste ist. Heute sind die Autos so perfekt, dass auch die weniger Begabten schnell fahren können. Das war früher nicht der Fall."

Aus eben diesem Grund waren für den 69-Jährigen die größten Momente seiner langer Karriere die Erfolge bei der wichtigsten aller Rallyes. "Vier Monte-Carlo-Siege auf vier verschiedenen Autos", sagt Röhrl, blieben besonders hängen: "Denn in mir war damals der Wille erwachsen, zu zeigen, dass der Mensch das Wichtigste ist. Und nicht die Maschine."

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