Anzeige

Sachsenring: Bradl tankt im Training Selbstvertrauen

  • Aktualisiert: 11.07.2014
  • 15:22 Uhr
  • SID
Article Image Media
© SID-SID-AFP

Im Training auf dem Sachsenring fuhr Stefan Bradel kurz vor Ende der zweiten Session noch auf den vierten Platz vor und tankte neues Selbstvertrauen.

Hohenstein-Ernstthal (SID) - Stefan Bradl hat vor dem Großen Preis von Deutschland aufhorchen lassen. Im Training zum neunten WM-Lauf auf dem Sachsenring (Sonntag, 14.00 Uhr/Sport1) fuhr der MotoGP-Pilot aus Zahling dank einer schnellen Runde kurz vor dem Ende der zweiten Session noch auf den vierten Platz vor und tankte neues Selbstvertrauen. Der Honda-Fahrer muss im letzten Rennen vor der vierwöchigen Sommerpause unbedingt ein gutes Ergebnis abliefern, da er noch um einen neuen Vertrag für die kommende Saison kämpft.

Schneller als der WM-Achte Bradl war Aleix Espargaró (Yamaha) unterwegs, der Spanier fuhr in 1:22,041 Minuten Bestzeit vor seinem Landsmann und Weltmeister Marc Márquez (Honda/1:22,312). Hinter dem 21-Jährigen, Sieger der bisherigen acht Rennen des Jahres, wurde in Jorge Lorenzo (Yamaha/1:22,368) ein weiterer Spanier Dritter.

Bradl hatte nach einer durchwachsenen Vorstellung am Vormittag (1:22,802) auch im zweiten Training Probleme, stieß aber spät mit einer 1:22,430 doch noch in die Spitzengruppe vor.

Für eine Schrecksekunde sorgte Dani Pedrosa (Spanien/Honda). Der WM-Dritte stürzte nach der schnellen Bergab-Passage in Kurve 12 heftig, blieb aber von schwereren Verletzungen verschont und konnte das Training fortsetzen.

Die deutschen Moto3-Piloten starteten derweil schwach ins Rennwochenende. Philipp Öttl (Ainring/Kalex) war als 17. noch der beste unter den vier Lokalmatadoren. Luca Grünwald (Waldkraiburg/Kalex) musste sich mit Rang 25 begnügen, die beiden Wildcard-Starter Maximilian Kappler (Oberlungwitz/FTR/28.) und Kevin Hanus (Nürnberg/Honda/34.) blieben ebenfalls weit hinter den Top 20.

Die Bestzeit fuhr WM-Spitzenreiter Jack Miller. Der Australier war in 1:27,302 Minuten mehr als eine Sekunde schneller als der 18-jährige Öttl (1:28,323). Für das deutsche Quartett wird es beim Heimrennen schwer werden, unter die ersten 15 und damit in die Punkte zu kommen.

Anzeige
Anzeige