Anzeige

X-raid-Teamchef Quandt glaubt an Stärken seiner Minis

  • Aktualisiert: 04.01.2017
  • 09:05 Uhr
  • SID
Article Image Media
© PIXATHLONPIXATHLONSID-

Sven Quandt, Chef des deutschen Teams X-raid bei der Rallye Dakar, bleibt trotz des durchwachsenen Starts seiner Minis gelassen.

San Miguel de Tucumán (SID) - Der frühere Rennfahrer Sven Quandt, Chef des deutschen Teams X-raid bei der Rallye Dakar, bleibt trotz des durchwachsenen Starts seiner Minis gelassen. "Wir wissen, dass wir ganz gut aufgestellt sind. Unser Plus ist die Zuverlässigkeit. Das haben wir in den vergangenen Jahren bewiesen", sagte der 60-Jährige dem SID: "Die anderen müssen erst einmal alle Wertungsprüfungen ohne Probleme bewältigen."

Große Hoffnungen setzt Quandt dabei auf die in den kommenden Tagen anstehenden Etappen, bei denen die Beifahrer als Navigatoren gefordert sind. An der Gestaltung der ersten beiden Teilstücke der 39. Wüstenrallye übte der frühere Dakar-Teilnehmer Kritik: "Die Fahrer sagten mir, die heutige Strecke (Dienstag, d. Red.) sei langweilig gewesen. Nur eine Gerade und eine 90-Grad-Kurve - mehr war's nicht."

Als Konkurrenten um den Gesamtsieg hat er vor allem Toyota mit dem früheren Mini-Fahrer und Vorjahreszweiten Nasser Al-Attiyah auf dem Zettel. "Mit der Leistung, die der Toyota hat, muss man schon einen Fehler machen, damit es nicht klappt", sagte Quandt, brachte aber auch den neunmaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb und seinen französischen Landsmann und Titelverteidiger Stéphane Peterhansel (beide Peugeot) ins Spiel: "Loeb ist schnell, hat aber nicht so viel Erfahrung, Peterhansel ist der Cleverste von allen."

Mini hat bei den ersten beiden Etappen jeweils eine Platzierung unter den besten Fünf verpasst. Nach vier Dakar-Siegen hintereinander hatte das Team im vergangenen Jahr dem französischen Werksteam Peugeot den Vortritt lassen müssen.

Anzeige
Anzeige