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Olympia in Paris

Für Olympia-Teilnahme: Hockey-Spieler lässt sich Teil seines Fingers amputieren

  • Veröffentlicht: 18.07.2024
  • 13:41 Uhr
  • ran.de
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Die Olympischen Spiele werfen ihre Schatten voraus. Ein australischer Hockey-Spieler ist nun einen drastischen Schritt gegangen, um in Paris dabei zu sein.

Nach dem Silber-Coup von Tokio peilt die australische Hockey-Nationalmannschaft die nächste Medaille an. Wieder mit dabei ist Verteidiger Matt Dawson. Allerdings musste der 30-Jährige vorher eine schwere Entscheidung treffen.

Weil Dawson sich im Vorlauf der Olympischen Spiele den Ringfinger der rechten Hand brach, stellten ihn die Ärzte vor die Wahl: "OP und ein Ausfall, der ihn Olympia gekostet hätte oder eine Teil-Amputation, um in Paris dabei zu sein."

Gegenüber "7News" erklärte Dawson, warum er sich einen Teil seines Fingers amputieren ließ: "Ich hatte nicht viel Zeit, um die Entscheidung zu treffen. Ich traf die Entscheidung und rief dann meine Frau an, die sagte: 'Ich möchte nicht, dass du dich voreilig entscheidest."

Und weiter: "Aber ich denke, ich hatte alle Informationen, die ich brauchte, um eine Entscheidung zu treffen. Nicht nur um in Paris zu spielen, sondern auch für das Leben danach und um mir die beste Gesundheit zu erhalten", so der 146-malige Nationalspieler der "Kookaburras" weiter.

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Das Wichtigste in Kürze

Colin Batch, Trainer der Australier, war begeistert über das Vorgehen seines Spielers: "So etwas kann ein Trainer nicht für einen Spieler entscheiden. Es ist offensichtlich, dass er in Paris unbedingt spielen will. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es getan hätte, aber er hat es getan, das ist großartig."

Ob die Entscheidung von Matt Dawson mit einer Medaille belohnt wird, werden die kommenden Wochen zeigen.

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