Olympia Fußball
IOC erwartet keine Terminkollision zwischen Olympia und WM 2034
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) sieht eine mögliche Verschiebung der Fußball-WM 2034 in die kühleren Monate trotz der Winterspiele im selben Jahr nicht als Gefahr. Das Risiko einer Terminkollision zwischen den Spielen in Salt Lake City (10. bis 26. Februar 2034) und der WM, die in der kommenden Woche an Saudi-Arabien vergeben werden dürfte, sei "sehr gering", sagte IOC-Exekutivdirektor Christophe Dubi am Dienstag.
Da die beiden Sport-Großveranstaltungen in verschiedenen Ländern und auf unterschiedlichen Kontinenten stattfinden, gebe es zudem "unter allen Gesichtspunkten, einschließlich des kommerziellen, praktisch kein Risiko", sagte Dubi. Vielmehr werde es "für die Sportfans ein wahres Fest". Das IOC sehe mit Blick auf den "Sportkonsum auf allen Plattformen und Kanälen zum jetzigen Zeitpunkt keine größeren Probleme".
Der Fußball-Weltverband vergibt die WM am 11. Dezember auf einem virtuellen Kongress, einziger Bewerber ist Saudi-Arabien. Die klimatischen Bedingungen im Sommer gelten jedoch als riskant, wie bereits 2022 in Katar dürfte auch das Turnier in zehn Jahren in kühlere Monate verlegt werden.
"Unter Berücksichtigung der lokalen klimatischen Bedingungen" sei die "Ermittlung des optimalen Zeitfensters mit einigen Schwierigkeiten verbunden", hieß es im jüngsten Evaluationsbericht der FIFA. Als möglicher Ausweichtermin gelten der Januar und die Zeit im Vorfeld der Winterspiele sowie der Spätherbst. In den November und Dezember fällt dagegen der Fastenmonat Ramadan, eine Verlegung wie bei der WM 2022 ist daher unwahrscheinlich.