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IOC-Mitglied Sebastian Coe hofft auf Olympia in Deutschland

  • Veröffentlicht: 25.07.2023
  • 23:00 Uhr
  • Martin Volkmar

Im Interview mit ran spricht Sebastian Coe, Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes und Olympia-Organisator von 2012, über Olympia in Deutschland und die Sommerspiele in genau einem Jahr in Paris. Für seine Nachfolger hat er einen guten Tipp.

Der zweimalige Olympiasieger Sebastian Coe hofft auf eine erfolgreiche deutsche Bewerbung für die Spiele.

"Ich hoffe sehr, dass eine der großen deutschen Städte in der Lage und bereit ist, Olympische Spiele auszurichten", sagte der Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes im Interview mit ran über die DOSB-Pläne einer Ausrichtung ab 2036.

"Wir hatten wundervolle European Games im vergangenen Jahr in München und einige Jahre vorher in Berlin. Also, ich würde es mir wirklich wünschen", ergänzte das Mitglied des IOC und der Laureus Akademie.

Beim Gespräch in der kommenden Olympiastadt Paris zeigte sich Coe zudem zuversichtlich, dass die Sommerspiele in genau einem Jahr (26. Juli bis 11. August 2024) ein voller Erfolg werden.

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"Das werden großartige Spiele werden. Es ist eine wundervolle Stadt, die Sport lebt und liebt. Und Städte wie Paris oder London haben einen großen Vorteil, ohne unhöflich gegenüber anderen Austragungsstädten sein zu wollen: Die Menschen wollen in diesen Städten einfach dabei sein", erklärte Coe, der Präsident des Organisationskomitees der erfolgreichen Spiele 2012 in London war.

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Coe über Paris 2024: "Großartige Spiele"

Dabei ist nach Ansicht des 66-Jährigen vor allem entscheidend, dass die Wettkämpfe nach dem Ende der Corona-Pandemie nicht mehr wie beiden vergangenen beiden Olympischen Spielen in Tokio (2021) und Peking (2022) hinter verschlossenen Türen ausgetragen werden.

"Dass wieder Zuschauer in den Stadien sein werden, macht einen Riesenunterschied. Die Leidenschaft und die Stimmung, die in Tokio und Peking so sehr gefehlt haben, sind wieder zurück", meinte Coe.

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ran-Redakteur Martin Volkmar (r.) mit Laureus-Academy-Mitglied Sebastian Coe in Paris
ran-Redakteur Martin Volkmar (r.) mit Laureus-Academy-Mitglied Sebastian Coe in Paris© Martin Volkmar

Einen Ratschlag für die Organisatoren in der französischen Hauptstadt, die stressreiche zwölf Monate vor sich haben, hatte der einstige Weltklasse-Leichtathlet auch.

"Behalte Deinen Humor! Denn der Job als Organisator ist wirklich hart. Du stehst am Ende der Lieferkette und musst erfolgreich sein", sagte Coe.

Coe: "Zuschauer in den Stadien machen Riesenunterschied"

Springsteen, Bud Spencer, Hinterseer: Die ungewöhnlichsten Olympia-Teilnehmer

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                <strong>Springsteen, Bud Spencer, Hinterseer: Die ungewöhnlichsten Olympia-Teilnehmer</strong><br>
                Jessica Springsteen hat sich als Springreiterin für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio qualifiziert. Doch neben ihrer Begabung im Reitsport ist die 29-Jährige auch als Tochter von Rock-Legende Bruce Springsteen bekannt. In der Olympia-Geschichte gab es schon einige prominente oder ungewöhnliche Teilnehmer. ran zeigt die außergewöhnlichsten Olympioniken.
© Imago Images

Springsteen, Bud Spencer, Hinterseer: Die ungewöhnlichsten Olympia-Teilnehmer
Jessica Springsteen hat sich als Springreiterin für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio qualifiziert. Doch neben ihrer Begabung im Reitsport ist die 29-Jährige auch als Tochter von Rock-Legende Bruce Springsteen bekannt. In der Olympia-Geschichte gab es schon einige prominente oder ungewöhnliche Teilnehmer. ran zeigt die außergewöhnlichsten Olympioniken.


                <strong>Jessica Springsteen (Reiten)</strong><br>
                Die Tochter von US-Rocker Bruce Springsteen ("Born in the USA") hat sich für die Olympischen Spiele in Tokio in diesem Jahr qualifiziert. Jessica Springsteen gehört dort zur Springreiter-Equipe der USA. Die 29-Jährige war bereits als Ersatzreiterin für die Olympischen Spielen 2012 in London berücksichtigt worden, für Rio 2016 hatte sie sich nicht qualifizieren können.
© Imago Images

Jessica Springsteen (Reiten)
Die Tochter von US-Rocker Bruce Springsteen ("Born in the USA") hat sich für die Olympischen Spiele in Tokio in diesem Jahr qualifiziert. Jessica Springsteen gehört dort zur Springreiter-Equipe der USA. Die 29-Jährige war bereits als Ersatzreiterin für die Olympischen Spielen 2012 in London berücksichtigt worden, für Rio 2016 hatte sie sich nicht qualifizieren können.


                <strong>Carlo Pedersoli alias "Bud Spencer" (Schwimmen)</strong><br>
                Ein Blick in die fernere Vergangenheit: Bei den Spielen 1952 in Finnland und 1956 in Australien war Carlo Pedersoli tatsächlich für Italien als Schwimmer am Start. Bei seiner ersten Teilnahme schaffte es der als "Bud Spencer" berühmt gewordene Schauspieler sogar auf den fünften Platz. 
© Imago Images

Carlo Pedersoli alias "Bud Spencer" (Schwimmen)
Ein Blick in die fernere Vergangenheit: Bei den Spielen 1952 in Finnland und 1956 in Australien war Carlo Pedersoli tatsächlich für Italien als Schwimmer am Start. Bei seiner ersten Teilnahme schaffte es der als "Bud Spencer" berühmt gewordene Schauspieler sogar auf den fünften Platz. 


                <strong>Harold Sakata alias "Oddjob" (Gewichtheben)</strong><br>
                Er ist einer der berühmtesten Bond-Bösewichte und als "Oddjob" aus dem Bond-Teil "Goldfinger" bis heute bekannt. Doch Harold Sakata hatte auch sportlich einiges auf dem Kasten. Bei den Olympischen Spielen 1948 in London holte der US-Amerikaner im Gewichtheben die Silbermedaille.
© Imago Images

Harold Sakata alias "Oddjob" (Gewichtheben)
Er ist einer der berühmtesten Bond-Bösewichte und als "Oddjob" aus dem Bond-Teil "Goldfinger" bis heute bekannt. Doch Harold Sakata hatte auch sportlich einiges auf dem Kasten. Bei den Olympischen Spielen 1948 in London holte der US-Amerikaner im Gewichtheben die Silbermedaille.


                <strong>Johnny Weissmüller alias "Tarzan" (Schwimmen)</strong><br>
                Der Hauptdarsteller aus den "Tarzan"-Filmen war nicht nur einfach mal so bei den Olympischen Spielen dabei. Nein, der Schwimmer war in den 1920er-Jahren das Nonplusultra in seiner Sportart. Fünf Goldmedaillen holte Weissmüller in dieser Zeit und stellte 50 Weltrekorde auf.
© Imago Images

Johnny Weissmüller alias "Tarzan" (Schwimmen)
Der Hauptdarsteller aus den "Tarzan"-Filmen war nicht nur einfach mal so bei den Olympischen Spielen dabei. Nein, der Schwimmer war in den 1920er-Jahren das Nonplusultra in seiner Sportart. Fünf Goldmedaillen holte Weissmüller in dieser Zeit und stellte 50 Weltrekorde auf.


                <strong>Hillary Wolf alias "Megan McCallister" (Judo)</strong><br>
                Ganz unscheinbar kämpfte sich Wolf zu den Olympischen Spielen. Und doch kannte sie die ganze Welt - als Megan McCallister aus der Filmserie "Kevin allein zu Haus". 1996 in den heimischen USA und 2000 in Australien war die Judoka bei den Olympischen Spielen vertreten. 
© Imago Images

Hillary Wolf alias "Megan McCallister" (Judo)
Ganz unscheinbar kämpfte sich Wolf zu den Olympischen Spielen. Und doch kannte sie die ganze Welt - als Megan McCallister aus der Filmserie "Kevin allein zu Haus". 1996 in den heimischen USA und 2000 in Australien war die Judoka bei den Olympischen Spielen vertreten. 


                <strong>Kurt Angle (Wrestling)</strong><br>
                Emotional wurde es im olympischen Wrestling-Ring bei den Spielen 1996 in den USA. Im Alter von 27 Jahren holte sich Kurt Angle die Goldmedaille, danach brach das Schwergewicht in Tränen aus. Erst nach dem Turnier stellten Ärzte fest, dass Angle mit zwei gebrochenen Knochen im Halsbereich kämpfte. Mit gebrochenem Genick zu Olympia-Gold also. Anschließend legte der US-Amerikaner eine große Wrestling-Karriere hin. 
© Imago Images

Kurt Angle (Wrestling)
Emotional wurde es im olympischen Wrestling-Ring bei den Spielen 1996 in den USA. Im Alter von 27 Jahren holte sich Kurt Angle die Goldmedaille, danach brach das Schwergewicht in Tränen aus. Erst nach dem Turnier stellten Ärzte fest, dass Angle mit zwei gebrochenen Knochen im Halsbereich kämpfte. Mit gebrochenem Genick zu Olympia-Gold also. Anschließend legte der US-Amerikaner eine große Wrestling-Karriere hin. 


                <strong>Hansi Hinterseer (Ski Alpin)</strong><br>
                Seine Musik kommt eher geschmeidig und träumerisch daher, aber bei Hansi Hinterseer ging es auch schon auf der Piste zur Sache. Der Schlagersänger nahm 1976 sogar an den Olympischen Spielen im heimischen Österreich teil. Die Musikkarriere war später aber deutlich erfolgreicher.
© Imago Images

Hansi Hinterseer (Ski Alpin)
Seine Musik kommt eher geschmeidig und träumerisch daher, aber bei Hansi Hinterseer ging es auch schon auf der Piste zur Sache. Der Schlagersänger nahm 1976 sogar an den Olympischen Spielen im heimischen Österreich teil. Die Musikkarriere war später aber deutlich erfolgreicher.


                <strong>Fürst Albert von Monaco (Bobsport)</strong><br>
                Dass der monegassische Fürst durchaus ein Faible für Sport hat, ist hinlänglich bekannt. Auf nahezu jeder großen Sportveranstaltung ist der 63-Jährige anzutreffen, seit über 30 Jahren ist er Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees. Und er ging selbst mal als Sportler bei Olympia an den Start - und zwar als Bobfahrer. Gleich fünfmal trat Albert für Monaco an: 1988 in Kanada, 1992 in Frankreich, 1994 in Norwegen, 1998 in Japan und 2002 in den USA. Von großem Erfolg gekrönt waren die Teilnahmen aber nicht.
© Imago Images

Fürst Albert von Monaco (Bobsport)
Dass der monegassische Fürst durchaus ein Faible für Sport hat, ist hinlänglich bekannt. Auf nahezu jeder großen Sportveranstaltung ist der 63-Jährige anzutreffen, seit über 30 Jahren ist er Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees. Und er ging selbst mal als Sportler bei Olympia an den Start - und zwar als Bobfahrer. Gleich fünfmal trat Albert für Monaco an: 1988 in Kanada, 1992 in Frankreich, 1994 in Norwegen, 1998 in Japan und 2002 in den USA. Von großem Erfolg gekrönt waren die Teilnahmen aber nicht.


                <strong>Hubertus von Hohenlohe (Ski Alpin)</strong><br>
                Aus der Adelsfamilie Hohenlohe auf die olympische Skipiste: Hubertus von Hohenlohe ist eine olympische Sensation. Geboren ist der heutige Fotograf und Sänger in Mexiko, daher ging er auch für Mexiko an den Start, obwohl er auch die liechtensteinische Staatsbürgerschaft besitzt. Erstmals startete er 1984 in Sarajevo bei Olympia, erreichte mit dem 26. Platz im Slalom seinen Bestwert. Auch 1988, 1992, 1994, 2010 und 2014 war er dabei, bei seinem letzten Auftritt in Sotchi schied er allerdings aus. 2010 wurde von Hohenlohe mit 51 Jahren zum ältesten Teilnehmer der Olympia-Geschichte.
© Imago Images

Hubertus von Hohenlohe (Ski Alpin)
Aus der Adelsfamilie Hohenlohe auf die olympische Skipiste: Hubertus von Hohenlohe ist eine olympische Sensation. Geboren ist der heutige Fotograf und Sänger in Mexiko, daher ging er auch für Mexiko an den Start, obwohl er auch die liechtensteinische Staatsbürgerschaft besitzt. Erstmals startete er 1984 in Sarajevo bei Olympia, erreichte mit dem 26. Platz im Slalom seinen Bestwert. Auch 1988, 1992, 1994, 2010 und 2014 war er dabei, bei seinem letzten Auftritt in Sotchi schied er allerdings aus. 2010 wurde von Hohenlohe mit 51 Jahren zum ältesten Teilnehmer der Olympia-Geschichte.


                <strong>König Juan Carlos I. (Segeln)</strong><br>
                Der ehemalige spanische König ist ein echter Segel-Liebhaber und ließ es sich 1972 nicht nehmen, die spanische Segelflotte bei Olympia in Deutschland zu unterstützen. Heute segelt der 83-Jährige nur noch auf der privaten Yacht.
© Imago Images

König Juan Carlos I. (Segeln)
Der ehemalige spanische König ist ein echter Segel-Liebhaber und ließ es sich 1972 nicht nehmen, die spanische Segelflotte bei Olympia in Deutschland zu unterstützen. Heute segelt der 83-Jährige nur noch auf der privaten Yacht.


                <strong>Rudi Cerne (Eiskunstlauf)</strong><br>
                Ja, auch der "ZDF"-Moderator war selbst einmal Profisportler und nahm 1980 und 1984 an den Olympischen Spielen teil. 1984 in Sarajevo schaffte es der Eiskunstläufer sogar auf den vierten Platz. Danach ging die Karriere zu Ende, Cerne versuchte sich vor der Kamera - mit Erfolg.
© Imago Images

Rudi Cerne (Eiskunstlauf)
Ja, auch der "ZDF"-Moderator war selbst einmal Profisportler und nahm 1980 und 1984 an den Olympischen Spielen teil. 1984 in Sarajevo schaffte es der Eiskunstläufer sogar auf den vierten Platz. Danach ging die Karriere zu Ende, Cerne versuchte sich vor der Kamera - mit Erfolg.


                <strong>Liina, Lily und Leila Luik (Marathon-Lauf)</strong><br>
                Die drei Marathon-Läuferinnen aus Estland waren 2016 in Rio die ersten eineiigen Drillinge, die jemals gemeinsam an den Olympischen Spielen teilnahmen. Lily schaffte es als Beste der Schwestern auf den 97. Platz, Leila wurde 114. und Liina 133.
© Imago Images

Liina, Lily und Leila Luik (Marathon-Lauf)
Die drei Marathon-Läuferinnen aus Estland waren 2016 in Rio die ersten eineiigen Drillinge, die jemals gemeinsam an den Olympischen Spielen teilnahmen. Lily schaffte es als Beste der Schwestern auf den 97. Platz, Leila wurde 114. und Liina 133.


                <strong>Lilly Stoephasius (Skateboard)</strong><br>
                Kurios ist auch die Geschichte der deutschen Teilnehmerin bei den diesjährigen Spielen in Tokio. Lilly Stoephasius ist gerade einmal 13 Jahre alt und wird damit zur jüngsten deutschen Olympia-Teilnehmerin der Geschichte. Als 40. der Damen-Weltrangliste kann sich die junge Berlinerin auch Chancen auf einen Erfolg ausrechnen.
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Lilly Stoephasius (Skateboard)
Kurios ist auch die Geschichte der deutschen Teilnehmerin bei den diesjährigen Spielen in Tokio. Lilly Stoephasius ist gerade einmal 13 Jahre alt und wird damit zur jüngsten deutschen Olympia-Teilnehmerin der Geschichte. Als 40. der Damen-Weltrangliste kann sich die junge Berlinerin auch Chancen auf einen Erfolg ausrechnen.

Coe weiter: "Obama hat mal gesagt: 'This shit would be really interesting if we weren't in the middle of it.' Und du stehst als Organisator halt wirklich mittendrin, deshalb ist es eine echte Herausforderung. Aber Paris macht einen großartigen Job bisher."

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