Olympia 2024 in Paris
Basketball bei Olympia 2024: Viertelfinale perfekt - Dennis Schröder führt Weltmeister nach Paris
- Aktualisiert: 31.07.2024
- 10:15 Uhr
- SID
Paris, die Weltmeister kommen! Angeführt vom starken Kapitän Dennis Schröder haben die deutschen Basketballer trotz einiger Widrigkeiten vorzeitig das Ticket für das Olympia-Viertelfinale gebucht.
Gegen mutige Brasilianer erkämpften die Medaillenjäger von Bundestrainer Gordon Herbert bei den Olympischen Spielen einen am Ende verdienten 86:73 (40:40)-Sieg in Lille - und dürfen sich auf die Finalrunde und das Olympische Dorf in der französischen Hauptstadt Paris freuen.
Schröder war beim zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel mit 20 Punkten bester Werfer der Deutschen, die zum Auftakt gegen Japan klar gewonnen hatten.
Vor dem Finale der Gruppe B gegen Frankreich und NBA-Supertalent Victor Wembanyama am kommenden Freitag (21.00 Uhr) ist Deutschland ein Platz in der K.o.-Phase nicht mehr zu nehmen, da der Gastgeber zuvor die Asiaten trotz einiger Schwierigkeiten mit 94:90 nach Overtime bezwungen hatte.
Gegen die Franzosen, die ebenfalls bei zwei Erfolgen stehen, geht es nun um den Gruppensieg, der noch wichtig werden könnte.
Die beiden Teams mit der besten Vorrundenbilanz haben bei der Auslosung der Viertelfinals einen Vorteil und bekommen vermeintlich schwächere Gegner zugeteilt, zudem können sie bis zum Finale nicht aufeinander treffen. So ließe sich möglicherweise ein Duell mit den USA um Superstar LeBron James aufschieben.
DBB-Team verliert Rhythmus nach gutem Start
Vor dem Augen von Teilen der Frauen-Nationalmannschaft taten sich Schröder und Co. im Stade Pierre-Mauroy zunächst etwas schwer, der Gegner machte die Zone dicht und die Dreier fielen nicht. Andreas Obst drehte jedoch schnell auf, traf zweimal von außen und erhöhte per "And One".
Olympia 2024: Die besten Bilder vom Dienstag
Olympia 2024: Die besten Bilder des vierten Tages
Der vierte Tag der Olympischen Sommerspiele in Paris ist in vollem Gange. Fans und Sportler geben ihr Bestes, um zu der unnachahmlichen Olympia-Atmosphäre beizutragen. ran zeigt euch die besten Bilder des vierten Wettkampftages.
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Diese Aufnahme der doppelten Simone Biles ist natürlich ein optischer Kniff. Dennoch hat man am Dienstagabend während des Team-Finals das Gefühl, als ob er Turn-Superstar aus den USA allgegenwärtig ist.
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Eigentlich turnt die Chinesin Yushan Ou am Boden. Hier aber hat man das Gefühl, sie habe selbigen schon längst verlassen und schwebt über der Erde.
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Beim Handball kann es bisweilen ganz schön ruppig zugehen. Das beweist auch der verbissen geführte Zweikampf zwischen der Französin Estelle Nze Minko und ihrer brasilianischen Gegnerin.
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Wenn der französische Basketballstar Victor Wembanyama das Spielfeld betritt, wirken alle anderen Spieler ziemlich klein. Das ist auch im Spiel gegen Japan der Fall. Hier verzerrt zwar die Kameraperspektive ein bisschen. Doch der Größenunterschied zwischen Wembanyana (2,24m) und Yuki Kawamura (1,72m) ist mit über einem halben Meter dennoch beträchtlich.
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Was für eine Performance! Erst stellt der brasilianische Surfer Gabriel Medina mit 9,9 von 10 Punkten einen neuen olympischen Rekord auf, dann jubelt er mit maximaler Aura.
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Vollen Körpereinsatz zeigen Jo Aleh und Molly Meech aus Neuseeland beim Segel mit dem in der Klasse Skiff 49erFX.
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Nur nicht loslassen! Beim BMX Freestyle liefern die Athleten spektakuläre Flugeinlagen.
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Für Natalya Diehm aus Australia) steht die Welt Kopf.
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Zorana Arunovic und Damir Mikec vom Team Serbien lassen ihren Emotionen nach dem Gewinn der Goldmedaillen im 10-m-Luftpistolen-Mixed-Team-Finale gegen das Team Türkei freien Lauf.
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Roscoe Hill (USA) nutzt die nachlässige Deckung von Billal Bennama (FRA) im Vorrundenkampf der Männer mit einem dicken Punch aus.
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Nicht nur die Sportler kommen bei Olympia ins Schwitzen. Vor dem ikonischen Eiffelturm kühlt sich hier ein junger brasilianischer Fan ein wenig ab.
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Maja Vojnovic kann Julia Maidhofs Wurf trotz spektakulärem Sprung nicht parieren. Mit dem 41:22 gelang dem DHB-Team der höchste Sieg der Olympia-Geschichte.
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Das Gesicht des australischen Beachvolleyballers Zachery Schubert macht nach einem Dive Bekanntschaft mit dem Untergrund.
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Guilherme Schmidt (BRA) und Edi Sherifovski (MKD) produzieren im Judo-Ausscheidungsmatch der letzten 32 einige spektakuläre Figuren. Am Ende setzte sich der Brasilianer durch.
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Beim Windsurfen bedarf es wahnsinniger Körperspannung, das beweist Italiener Nicolo Renna auf diesem Bild eindrucksvoll.
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Nein, das ist keine Photoshop-Montage! Die Beachvolleyballer spielen wirklich vor dieser traumhaften Kulisse mit Blick direkt auf den Eiffelturm.
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Dynamo Dresden international! Zumindest bei Olympia ist dies für die Anhänger des Fußball-Drittligisten möglich. Hier zu sehen beim Auftaktsieg des deutschen Beachvolleyball-Doppels Ehlers/Wickler.
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Kanadas Mental-Performance-Coach Joe Leszner lässt seiner Freude freien Lauf. Zuvor hatte sich sein Schützling Eric Peters mit 6:5 gegen Dhiraj Bommadevara aus Indien durchgesetzt und damit den Einzug ins Achtelfinale perfekt gemacht.
Moritz Wagner komplettierte den 8:0-Lauf, als er sich spektakulär durchtankte (17:6). Auch defensiv nahm das Herbert-Team die Intensität an und hielt die Südamerikaner im ersten Viertel bei gerade einmal zehn Punkten.
Nachdem Maodo Lo den Vorsprung zu Beginn des zweiten Viertels auf 14 Punkte (24:10) gestellt hatte, steigerte sich der 18-malige Südamerikameister und Deutschland verlor seinen Rhythmus komplett.
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Obst und Bonga machen den Sieg klar
Die DBB-Auswahl leisteten sich zu viele Turnover und ließ alleine in den zweiten zehn Minuten 30 (!) brasilianische Punkte zu. Vor der Halbzeit verwandelte Schröder zwei wichtige Dreier, allerdings trafen auch die Brasilianer aus allen Lagen und gingen immer wieder in Führung. Franz Wagner rettete das Remis zur Pause.
Auch danach blieb die Partie zunächst sehr eng. Schröder übernahm Verantwortung und punktete, aber so richtig kam die deutsche Offensive noch nicht ins Rollen. Die Deutschen mussten über die Defense ins Spiel finden.
Als Daniel Theis zweimal stark zupackte und Isaac Bonga für den Fastbreak schickte, gelangen endlich einfache Punkte (56:49) und das DBB-Team zog davon. Im Schlussviertel blieben die Deutschen wach, Obst und Bonga versenkten entscheidend von draußen: Das Viertelfinale war perfekt.