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Olympische Spiele in Paris

Olympia 2024: Langsame Zeiten trotz Top-Performance! Schwimmbecken sorgt für Frust

  • Veröffentlicht: 31.07.2024
  • 11:30 Uhr
  • Mike Stiefelhagen

Das Olympia-Becken in Paris verstimmt die Gemüter. Bisher konnte kein einziger Weltrekord aufgestellt werden. Das ist historisch und sorgt für Diskussionen.

Von Mike Stiefelhagen

Bis zum 11. August 2024 finden die Olympischen Spiele in der französischen Hauptstadt Paris statt.

Gestern endete bereits der vierte Wettkampftag der Schwimmer, die sich in der pompösen "La Défense Arena" messen.

Zur Verwunderung einiger gab es dieses Jahr noch keinen einzigen Weltrekord beim Schwimmen.

Das gab es in der Olympia-Geschichte noch nie. Die Gründe liegen auf der Hand und sorgen für Frustration.

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Das Wichtigste zu Olympia 2024

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Olympia 2024: Sind die Unterwasser-Kameras in Paris das Problem?

Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio und 2016 in Rio fielen zusammengenommen 14 Rekorde. Ein Vergleich, der für Stirnrunzeln sorgt. Bundestrainer Bernd Berkhahn nervt es: "Das macht keinen Spaß!".

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Eine Theorie des Problems sind offenbar die Unterwasser-Kameras. Denn das Becken ist nur 2,15 Meter tief.

Das sei zu flach, um mit ordentlicher Geschwindigkeit performen zu können. Durch die fehlende Tiefe werden Wellen durch die Athleten erzeugt, die vom Beckenboden reflektiert werden. Die TV-Geräte verstärken demnach diesen Effekt.

Berkhahn: "Es gibt dadurch sehr viele Verwirbelungen, die Widerstand erzeugen". Das frustriert natürlich auch die Athleten, die dadurch nicht auf persönliche Bestzeiten kommen, trotz langem Trainings für diesen Moment.

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Olympia 2024: Langsame Zeiten in Paris

Der Zahlenvergleich schmerzt. In Rio blieben 2016 ganze sieben Schwimmer der Top 8 über 100 Meter unter 59 Sekunden.

Der Olympia-Sieg in Paris von Nicolo Martinenghi war 59,03 Sekunden schnell. Der Italiener dazu: "Für niemanden von uns sind die Zeiten hier schnell."

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Der deutsche Gold-Held Lukas Märtens schwamm im April über 400 Meter Freistil knapp am Weltrekord vorbei. Bei seinem jetzigen Triumph war er über eine Sekunde langsamer. Damit scheint alles gesagt.

Trainer Berkhahn sagte noch, dass Märtens jetzt in einer besseren Form sei als im April. Er fasst geknickt zusammen: "Diejenigen, die hier Bestzeiten schwimmen, denen ist das unglaublich hoch anzurechnen. In einem anderen Becken wäre das wahrscheinlich noch schneller gewesen."

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