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Olympia 2018

Rodeln: Geisenberger klar auf Goldkurs - Hüfner auf zwei

  • Aktualisiert: 13.02.2018
  • 12:54 Uhr
  • SID
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© AFPSIDMARK RALSTON

Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) steuert in Pyeongchang unverändert auf ihr zweites Gold im Einzel zu.

Pyeongchang - Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) steuert in Pyeongchang unverändert auf ihr zweites Gold im Einzel zu und hat dabei auch ihre Dauerrivalin Tatjana Hüfner (Blankenburg) weiter distanziert.

Geisenberger führt nach drei von vier Läufen mit mehr als drei Zehntelsekunden Vorsprung auf Hüfner (0,319), die sich im dritten Lauf allerdings vom vierten auf den zweiten Rang verbessern konnte. Für Hüfner, Olympiasiegerin von 2010, sind es die letzten Winterspiele.

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Teamkollegin Dajana Eitberger (Ilmenau/0,417) fiel dagegen auf den vierten Rang hinter Alex Gough (0,336) aus Kanada zurück, die ihren Platz hielt. Die frühere deutsche Junioren-Weltmeisterin Aileen Frisch (0,823), seit rund einem Jahr südkoreanische Staatsbürgerin, belegt weiterhin den siebten Platz.

Im dritten Lauf lief es an der Spitze ähnlich wie am Vortag: Hüfner unterliefen keine großen Fehler, dennoch verlor sie weitere Zeit auf Geisenberger, die problemlos durch die Bahn kam. Nur bei einem groben Fehler ist der Bayerin die Goldmedaille noch zu nehmen.

Die beiden Rivalinnen haben in den vergangenen zehn Jahren das Frauenrodeln dominiert. Hüfner war nach ihrem Olympiasieg 2010 allmählich überholt worden von der vier Jahre jüngeren Geisenberger, die 2014 in Sotschi Gold gewann. In dieser Zeit wurde das Verhältnis der beiden von Hüfners Gefühl der Ungleichbehandlung durch den Verband belastet. Dies war in Sotschi auch öffentlich ein großes Thema, mittlerweile sind diese Probleme aber ausgeräumt.