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Schimmelpfennig sieht zusätzlichen Sportförderbedarf bei 100 Millionen

  • Aktualisiert: 16.10.2017
  • 16:39 Uhr
  • SID
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Der DOSB-Vorstandsvorsitzende Dirk Schimmelpfennig sieht den zusätzlichen Bedarf für die deutsche Spitzensportförderung bei rund 100 Millionen Euro.

Köln (SID) - Der DOSB-Vorstandsvorsitzende Dirk Schimmelpfennig sieht den zusätzlichen Bedarf für die deutsche Spitzensportförderung bei jährlich rund 100 Millionen Euro. "Es handelt sich dabei um eine grobe Schätzung dessen, was im gesamten Bereich des Leistungssports künftig wohl erforderlich sein könnte, und zwar aus Mitteln von Bund, Ländern und Kommunen und auch der zahlreichen weiteren Partner des Sports", teilte der 55-Jährige auf SID-Anfrage mit.

Schimmelpfennig widersprach damit einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), wonach er diesen Betrag künftig on top vom Bundesinnenministerium (BMI), dem größten Geldgeber des Spitzensports, erwarte. "Ich habe keineswegs vom Bund einen Aufwuchs von 100 Millionen Euro gefordert", teilte er mit.

Schimmelpfennig verwies nun darauf, dass man derzeit "gemeinsam mit dem BMI ein tragfähiges Konzept" erstelle. Man werde "zu gegebener Zeit im Detail präsentieren, was konkret über den Bundeshaushalt abgedeckt werden sollte", sagte er.

Das für den Sport zuständige BMI hat für das kommende Jahr einen Spitzensportetat von etwa 175 Millionen Euro vorgesehen. Ein erster Haushaltsentwurf des DOSB hatte für das kommende Jahr Mehrkosten von 38 Millionen Euro vorgesehen. Teile des Entwurfs waren als "nicht etatwürdig" bezeichnet und vom Finanzministerium abgelehnt worden.

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