Wintersport Olympia
Trotz Verzögerungen: OK-Chef sieht Olympia 2026 auf gutem Weg
OK-Chef Giovanni Malagò sieht die Bauverzögerungen ein Jahr vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina (6. bis 22. Februar) nicht als bedrohlich an. "In Bormio, Cortina und in Mailand sind die Arbeiten fortgeschritten, aber es gibt noch viel zu tun. Die Lage ist jedenfalls zufriedenstellend", sagte Malagò dem Corriere dello Sport.
Vor allem der Neubau des Eiskanals in Cortina hatte zuletzt Sorgen bereitet, dort seien die Arbeiten aber in vollem Gange. "Dahinter steckt eine Riesenarbeit. Wir rechnen mit der Abnahme bereits im März", sagte Malagò.
Der 65-Jährige preist die dezentralen Spiele in einem großen Bereich Norditaliens als besonders innovativ an. "Seit Beginn der Olympischen Spiele der Moderne waren diese stets an eine einzige Stadt gebunden. Wir haben dieses Konzept ganz auf den Kopf gestellt", sagte Malagò: "Dieses Modell werden viele nach uns nachahmen und könnte künftig sogar ausgedehnt werden mit Olympischen Spielen in Deutschland und Österreich oder in den USA und Kanada zum Beispiel." Angesichts der Anforderungen werde es für eine einzige Stadt immer schwieriger, das gigantische Sportfest alleine zu stemmen.