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Wintersport Olympia

Winterspiele 2026: Eiskanal in Lake Placid offiziell "Plan B"

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© AFP/GETTY IMAGES/SID/MADDIE MEYER

Lake Placid statt Cortina d'Ampezzo: Der Eiskanal im US-Bundesstaat New York steht als Alternative für die Olympischen Winterspiele 2026 bereit. "Lake Placid ist unser offizieller Plan B, aber nur für den Fall, dass wir nicht nach Cortina können", teilten die Organisatoren am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP mit: "Ein Szenario, das durch die beruhigenden Informationen, die weiterhin eintreffen, ausgeschlossen wird."

Notwendig ist der Alternativplan, weil es nach einigem Hin und Her erst im vergangenen Februar den Bauauftrag für den Eiskanal in Cortina gegeben hatte. Bis März 2025 soll die Anlage für die Wettbewerbe im Rodeln, Skeleton und Bob stehen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC), das sich klar für eine Verlegung der Wettbewerbe ins Ausland ausgesprochen hatte, forderte angesichts des Zeitrahmens vom Organisationskomitee einen Plan B.

Neben Lake Placid, bereits zweimal bei Olympischen Spielen (1932 und 1980) dabei, war auch über eine Austragung auf der Kunsteisbahn in Innsbruck-Igls oder auf der reinen Natureisbahn in St. Moritz spekuliert worden. Nun erhielt die Bahn in den USA, die über 6000 Kilometer von Cortina d'Ampezzo entfernt ist, den Zuschlag.

Der Bau des Kanals in Cortina verlaufe derweil planmäßig, hatte SIMICO, die für Infrastrukturprojekte im Zusammenhang mit den Spielen zuständige Gesellschaft, Mitte Dezember betont. Einige Tage später erklärte sie dann, dass 67 Prozent der Arbeiten abgeschlossen seien. Im März sollen in Italien erste Testfahrten auf der Strecke stattfinden.

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