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Rostige Olympia Medaillen

Olympia: Rostige Medaillen sorgen für Unmut bei Athleten

  • Veröffentlicht: 15.01.2025
  • 14:52 Uhr
  • ran.de

Die Olympischen Spiele von Paris sind gerade einmal fünf Monate her und trotzdem ist die Anzahl an rostigen Medaillen schon dreistellig geworden.

Der verflogene Glanz der Spiele von Paris traf nun nicht mehr nur die Stadt selbst, sondern auch eine hohe Zahl von Medaillengewinnern. Über 100 von ihnen haben dabei ihre Plaketten laut einem Bericht der "Daily Mail" zurückgegeben.

Den Anfang machte der US-Skateboarder Nyjah Huston schon zehn Tage nach seinem Gewinn der Bronzemedaille. Er selbst sagte dazu: "Diese olympischen Medaillen sehen großartig aus, wenn sie neu sind. Aber wenn man sie eine Weile auf der Haut trägt und etwas schwitzt, sind sie nicht so qualitativ hochwertig wie man denken würde. Ich meine, schaut sie euch an. Selbst auf der Vorderseite splittert sie ab."

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Olympia 2024: Bronzemedaillen besonders häufig betroffen

Die "Daily Mail" schreibt dazu, dass besonders die Bronzemedaillen anfällig für Rost und Schäden seien, da sie nicht aus reiner Bronze bestehen, sondern einem Mix aus Kupfer, Zink und Zinn. Es sind dennoch auch Silber und Gold Exemplare eingegangen.

Das IOC äußerte sich bereits zu den Vorfällen und versicherte, dass alle beschädigten Medaillen systematisch ausgetauscht werden. Der Hersteller "Monnaie de Paris" wird identische Exemplare für die betroffenen Athleten bereitstellen. Dieser Prozess soll laut IOC schon in den nächsten Wochen starten.

Die letzten Beschwerden kamen aus dem Gastgeberland selbst von zwei Schwimmern, die in einer Staffel zusammen die Bronzemedaille gewannen. Clement Secchi ging auf seiner Instagram Seite sogar so weit, die gewonnene Bronzemedaille im jetzigen Stand mit Krokodilhaut zu vergleichen.

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