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Bahnrad: Hinze im Keirinfinale - Pech für Friedrich

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© AFP/SID/EMMANUEL DUNAND

Die deutsche Bahnrad-Sprinterin Emma Hinze greift im Keirin-Turnier der Olympischen Spiele in Paris nach einer Medaille. Die 26-Jährige, die am Montag Bronze im Teamsprint gewonnen hatte, zog am Donnerstag mit etwas Mühe ins Finale der besten Sechs ein und hat dort die Chance auf den Olympiasieg.

Die zweite deutsche Starterin Lea Sophie Friedrich hatte dagegen Pech. In ihrem Halbfinale versuchte sich Friedrich von einer hinteren Position über Außen nach vorne zu schieben, dabei kreuzte die Niederländerin Steffie van der Peet ihre Fahrlinie. Friedrich hielt sich nur mit größter Mühe und viel Geschick auf dem Rad. Das Rennen war für sie jedoch gelaufen. Als Letzte ihres Laufs verpasste sie das Medaillenrennen.

Die Erfolgssprinterinnen des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) waren mit Podestambitionen gestartet. Friedrich (2021, 2022) war zwei Mal Weltmeisterin im Keirin, Hinze (2020) eroberte das Regenbogentrikot im Kampfsprint ein Mal.

Überschattet wurde Friedrichs Viertelfinallauf vom ersten schweren Sturz bei den Bahnrad-Wettbewerben der Sommerspiele von Paris. Nach der Zieldurchfahrt fielen die belgische Ex-Weltmeisterin Nicky Degrendele, van der Peet und Yuan Liying aus China nach einer Kollision heftig zu Boden. Das Trio konnte den Innenraum nach einer kurzen Behandlungspause eigenständig verlassen. Auf der aus sibirischem Kiefernholz gebauten Bahn wurden Ausbesserungen vorgenommen.

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