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Bahnrad-WM: Braußes Medaillenserie reißt

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© IMAGO/STEFANO SIROTTI/SID/IMAGO/Fotoreporter Sirotti Stefano

Franziska Brauße hat bei der Bahnrad-WM in Kopenhagen eine Medaille in der Einerverfolgung verpasst und ist nach viermal Edelmetall in dieser Disziplin in Serie seit 2020 diesmal leer ausgegangen. Zwei Tage nach dem Silber mit dem deutschen Vierer unterlag die 25 Jahre alte Weltmeisterin von 2022 am Samstag im kleinen Finale der Neuseeländerin Bryony Botha.

Im Bronzerennen fehlten Brauße nach 3:24,620 Sekunden über 3000 m rund dreineinhalb Sekunden auf Botha (3:21,086). Brauße hatte Botha 2022 im WM-Finale bezwungen und den Titel geholt. 2020 hatte sie Bronze, 2021 und 2023 Silber gewonnen.

"Man merkte doch, dass einige Konkurrentinnen erholter in den Wettkampf gingen. Ich hatte auch nicht die Traumsaison, irgendwie haben wir keinen richtigen Aufbau hinbekommen", sagte Brauße: "Vielleicht muss ich in Zukunft etwas mehr auf mich, auf meinen Körper hören, als auf das, was im Trainingsplan steht. Die Saison war auch etxrem lang von Januar bis jetzt."

Weltmeisterin wurde die Britin Anna Morris, die sich in einem packenden Finale in 3:16,560 Minuten gegen die favorisierte Titelverteidigerin Chloe Dygert aus den USA (3:16,877) durchsetzte.

Brauße hatte in der Qualifikation am Samstag in 3:21,951 Minuten den vierten Platz belegt und damit den Einzug ins Gold-Duell klar verpasst. Dygert hatte in 3:15,663 Minuten ihren Weltrekord verbessert, die zweitplatzierte Morris lag mehr als vier Sekunden vor Brauße. Mieke Kröger, Europameisterin von 2022 in dieser Disziplin, verpasste als Achte die Medaillenläufe.

Im Madison belegten Lea Lin Teutenberg und Lena Charlotte Reißner Platz zehn. Reißner hatte in Kopenhagen mit dem deutschen Vierer um Brauße Silber geholt.

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