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Getadelt und ausgebuht: Pogacar leidet beim Tennis

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© AFP/SID/JOHN THYS

Tadej Pogacar wollte doch eigentlich nur entspannt ein bisschen Tennis gucken. In seiner Wahlheimat Monte Carlo hatte er sich beim Masters-Turnier unter die Zuschauer gemischt, doch dann unterlief ihm ein folgenschwerer Fehler. Am Tag nach seinem Triumph bei der Flandern-Rundfahrt bekam der slowenische Rad-Weltmeister deshalb den Unmut der Menge zu spüren.

Was war passiert? Pogacar und seine Verlobte Urska Zigart suchten nach einer Spielpause zu spät ihre Plätze wieder auf und verstießen damit gegen die Etikette im Tennis. Und sie ließen sich bei ihrem Gang über die Tribünen auch noch jede Menge Zeit. Schiedsrichterin Aurelie Tourte sah sich gezwungen, die Partie zu unterbrechen, die restlichen Fans buhten den Radstar wegen der Verzögerung gnadenlos aus.

"Setzen Sie sich bitte hin, wir warten auf Sie", sagte Tourte kurz angebunden. Nachdem Pogacar und seine Verlobte der Bitte leicht bedröppelt wirkend nachgekommen waren, konnte es schließlich weitergehen.

Pogacar dürfte die unangenehme Situation schnell abhaken, sein Fokus liegt auf dem sportlichen Erfolg. Am Sonntag greift der Dominator der Radsportszene nach seinem nächsten großen Meilenstein. Bei der Königin der Klassiker Paris-Roubaix will der Alleskönner, der bereits dreimal die Tour de France gewonnen hat, erstmals triumphieren.

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