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Nach Sturz bei Paris-Nizza: Vingegaard mit Gehirnerschütterung

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© AFP/SID/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Der dänische Radstar Jonas Vingegaard hat weitere Einblicke in seinen Sturz bei der Fernfahrt Paris-Nizza gegeben und diesen um eine Diagnose erweitert. Der zweimalige Tour-de-France-Gewinner sprach in der dänischen Boulevardzeitung B.T. von einer "Gehirnerschütterung, die ihm eine längere Pause" eingehandelt habe, als ursprünglich erhofft.

"Ich bin froh, dass ich am vergangenen Donnerstag wieder auf dem Rad sitzen konnte, auch wenn es wegen meiner Gehirnerschütterung etwas länger gedauert hat", sagte Vingegaard am Montag: "Ich musste mich viel ausruhen."

Der 28 Jahre alte Radprofi war in der vergangenen Woche bei Paris-Nizza auf der fünften Etappe zu Fall gekommen. Er erlitt dabei Prellungen an der linken Hand und erreichte das Ziel mit einer blutigen Lippe. Vor dem Start des sechsten Teilstücks stieg Vingegaard an Position zwei der Gesamtwertung liegend aus dem "Rennen zur Sonne" aus. Von einer Gehirnerschütterung war zu dem Zeitpunkt noch nichts bekannt.

"Die Tatsache, dass ich dadurch auch die Katalonien-Rundfahrt verpasse, ist noch ärgerlicher, denn ich hatte mich auf das Rennen gefreut", sagte er. Bei der am Montag beginnenden Tour durch Katalonien hatte Vingegaard ursprünglich weiter Form aufbauen wollen, sagte sie aber vergangene Woche ab. Sein wichtigstes Ziel ist weiterhin die Tour de France im kommenden Sommer.

Wie es dahingehend für den zweimaligen dänischen Tour-Champion weitergeht, bleibt offen. "Wir schauen von Tag zu Tag, wie die Rehabilitation läuft, und ob wir Anpassungen an meinem Programm vornehmen müssen", so Vingegaard.

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