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Rad-WM in Ruanda: Weltverband dementiert Verlegungsgerüchte

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© AFP/SID/FABRICE COFFRINI

Der Radsport-Weltverband UCI hält trotz der Krise im Nachbarland DR Kongo an den Plänen fest, die Straßenweltmeisterschaften im September in Ruanda auszutragen. Medienberichten zufolge werde aufgrund der Sicherheitslage eine Verlegung geprüft, doch die UCI stellte in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung nun klar, "dass zum jetzigen Zeitpunkt keine Verlegung in die Schweiz oder an einen anderen Ort geplant ist".

Die Diskussionen um die ersten Rad-Weltmeisterschaften in Afrika waren zuletzt verstärkt worden, da die von Ruanda unterstützte Miliz M23 eine Offensive im Osten der DR Kongo anführt. Der UCI zufolge beschränke sich "der anhaltende Konflikt" aber auf die Demokratische Republik Kongo, Ruanda bleibe "für den Tourismus und die Wirtschaft völlig sicher".

Die Entwicklungen in der östlichen Region der Demokratischen Republik Kongo und ihre möglichen Auswirkungen auf die Organisation der UCI-Straßenweltmeisterschaften würden jedoch genau beobachtet. "Wir hoffen auf eine rasche und friedliche Lösung der Situation", heißt es in der Erklärung des Verbands weiter: "Die UCI möchte betonen, dass der Sport und insbesondere der Radsport starke Botschafter für Frieden, Freundschaft und Solidarität sind."

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