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Radsport: Evenepoel verschiebt Comeback - Giro wohl zu früh

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© AFP/SID/MARCO BERTORELLO

Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel muss nach seinem Sturz Anfang Dezember sein Comeback verschieben und wird deshalb die erste große Rundfahrt der neuen Saison voraussichtlich verpassen. Weil sich sein "ursprünglicher Plan" mit dem Start bei den Eintagesrennen Faun-Ardeche Classic und Faun Drome Classic Anfang März "zerschlagen" habe, werde es in der Folge für eine Teilnahme am Giro d'Italia (ab 9. Mai) "wahrscheinlich zu knapp", sagte der Belgier der Tageszeitung La Derniere Heure/Les Sports.

Trotzdem schöpft Evenepoel Hoffnung für eine erfolgreiche Saison 2025. "Heute habe ich nur einen Gedanken im Kopf: beim Fleche brabanconne am 18. April an den Start zu gehen und danach die drei anderen Ardennenklassiker zu bestreiten - mit dem Ziel, dort um den Sieg zu fahren". Beim Amstel Gold Race, Fleche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich dürfte Evenepoel also wohl wieder im Kampf um die vorderen Plätze mitmischen. Sein größtes Ziel bleibe die Teilnahme an der Tour de France im Juli.

Anfang Dezember war Evenepoel nach einer Kollision mit einem Postauto gestürzt und hatte dabei Frakturen an der Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand erlitten. Zudem zog er sich Quetschungen der Lunge und eine Verrenkung des rechten Schlüsselbeins zu. Eine notwendige Operation verlief anschließend erfolgreich. Nun soll sich nach einer Computertomographie am 9. Januar herausstellen, wann der Star des Teams Soudal Quick-Step wieder trainieren kann - wenn auch erstmal nur auf der Rolle.

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