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Radsport: Omloop-Sieg an Norweger Warenskjold
Als zweiter Norweger in der 80-jährigen Renngeschichte hat Sören Warenskjold zur Eröffnung der Klassikersaison das Omloop Het Nieuwsblad gewonnen. Der frühere Zeitfahr-Weltmeister der Junioren vom Uno-X-Mobility-Team gewann nach 197 km von Gent durch die belgische Provinz Ostflandern nach Ninove den Massenspurt des Pelotons vor dem Franzosen Paul Magnier (Soudal Quick-Step) und Lokalmatador Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck). Vor dem 24-Jährigen hatte 2009 Thor Hushovd als erster Norweger bei dem Halbklassiker triumphiert.
Ein Jahr nach seinem zweiten Platz sprintete Nils Politt dieses Mal nicht um den Sieg, am Ende der anspruchsvollen Strecke mit zahlreichen Anstiegen in den Flämischen Ardennen und mehreren Abschnitten mit Kopfsteinpflaster stand für den Kölner der 48. Rang. Politt rollte sechs Sekunden hinter der großen Spitzengruppe ins Ziel, in dieser befand sich Jonas Rutsch (Erbach/Intermarché-Wanty) als bester Deutscher auf Platz 39. Der einheimische Mitfavorit Wout van Aert musste sich mit Rang elf begnügen.
Die Hoffnungen des deutschen Red-Bull-hansgrohe-Teams auf einen abermaligen Erfolg seines neuverpflichteten Vorjahressiegers Jan Tratnik platzten 17 km vor der Zielankunft. Der Slowene büßte durch einen Reifenschaden alle Erfolgschancen ein.