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Schwerer Trainingsunfall der Bahnrad-Nationalmannschaft

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© IMAGO / frontalvision.com/SID/IMAGO/Arne Mill

Sechs Fahrer der deutschen Bahnrad-Nationalmannschaft sind auf Mallorca schwer verunglückt. Bei einer Trainingsfahrt am Montagvormittag sei das Ausdauer-Nationalteam von einem Auto erfasst worden, teilte German Cycling am Montag mit. "Sechs Sportler kamen schwer zu Fall und mussten zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden", hieß es. Insgesamt gehörten sieben Athleten der Trainingsgruppe an.

Zu den verunglückten Fahrern zählten Benjamin Boos und Bruno Kessler, die 2024 bei der Bahnrad-WM in Kopenhagen in der Mannschaftsverfolgung die Bronzemedaille geholt hatten. Außerdem waren Tobias Buck-Gramcko, Max-David Briese, Moritz Augenstein und Louis Gentzik betroffen.

Die Sportler sind laut Verband zum Teil schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt worden. Das hätten die medizinische Versorgung vor Ort sowie die anschließende Behandlung in umliegenden Krankenhäusern ergeben. Zahlreiche Frakturen allerdings bedeuteten "jetzt bei einigen eine lange Trainings- und Wettkampfpause". Vom 12. bis 15. Februar findet im belgischen Heusden-Zolder die Bahnrad-EM statt.

Zu dem Unfall, der sich 2,7 Kilometer nach dem Start der Trainingsfahrt vom Hotel in Palma ereignet hatte, schrieb German Cycling: "Der Autofahrer, der 89 Jahre alt gewesen sein soll, hat die Gruppe übersehen und ist frontal in sie reingefahren. Bundestrainer Lucas Schädlich, der die Gruppe mit dem Auto begleitete, war Augenzeuge des Unfalls."

In den letzten Jahren gab es eine Reihe an Verkehrsunfällen, an denen Radprofis außerhalb von Wettkämpfen beteiligt waren. Erst am vergangenen Freitag war die italienische Nachwuchsfahrerin Sara Piffer verstorben, nachdem sie im Training von einem Auto erfasst worden war.

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