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Vier Jahre Sperre: Epo-Doping bei unbekanntem deutschen Radsportler

  • Aktualisiert: 27.01.2017
  • 13:30 Uhr
  • SID
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Im deutschen Radsport hat es im Sommer 2015 einen Fall von Epo-Doping gegeben.

München (SID) - Im deutschen Radsport hat es im Sommer 2015 einen Fall von Epo-Doping gegeben. Der inzwischen zurückgetretene Fahrer Christoph S. wurde demnach bei einer Wettkampfkontrolle am 28. Juni positiv auf eine künstliche Form des Präparates getestet. An diesem Tag fand das Straßenrennen um die deutsche Meisterschaft statt.

Die Nationale Anti-Doping-Agentur NADA sperrte S. wegen des Vergehens für vier Jahre. Erst vor wenigen Tagen, am 24. Januar, wurde das Urteil rechtskräftig und daraufhin in der Datenbank der NADA veröffentlicht. Sowohl die späte Bekanntmachung des Falls als auch der Verzicht auf die Nennung des Klarnamens des Betroffenen wird mit einem besonderen Vorrang des Datenschutzes begründet.

Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat bereits seit 2011 die Hoheit über Dopingverfahren und das gesamte Ergebnismanagement an die NADA abgegeben, um Manipulationsverdächtigungen auszuschließen. Das Urteil im Fall S. erging am Deutschen Institut für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS), das Verfahren war erst am 21. Dezember 2016 abgeschlossen worden.

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