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Tour de France

Tour de France: Ehefrau am Straßenrand geküsst - Groteske Strafe für Julien Bernard

  • Aktualisiert: 06.07.2024
  • 12:20 Uhr
  • ran.de
Julien Bernard wurde bei der Tour bestraft
Julien Bernard wurde bei der Tour bestraft© IMAGO/Sirotti

Bei der Tour de France wird ein französischer Fahrer vom Weltradsportverband bestraft. Der Grund mutet grotesk an.

Kuriose Strafe im Rahmen der Tour de France! Der Franzose Julien Bernard wurde vom Weltradsportverband UCI bestraft, weil er das "Image des Radsports beschmutzt" haben soll. Grotesk: Bernard hatte lediglich angehalten und seine Frau geküsst.

Die siebte Tour-Etappe verlief am Freitag als Zeitfahren über 25,3 Kilometer. Für Bernard war es ein Heimspiel, verlief die Strecke doch durch sein Heimatgebiet, was ihm den Jubel vieler Fans einbrachte.

Beim Anstieg in Curley wurde der Franzose, der im nahegelegenen Dijon lebt, frenetisch gefeiert. Unzählige Anhänger hielten Plakate in die Höhe, das Spalier, durch das er fahren musste, wurde kleiner und kleiner.

Als er bei seiner Ehefrau und seinem Sohn angekommen war, stieg er schließlich kurz vom Rad und drückte seiner Herzensdame ein Küsschen auf, ehe er seine Fahrt fortsetzte.

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Bei der Union Cycliste Internationale, so der volle Name der UCI, kamen die rührenden Szenen derweil nicht gut an. So wurde der Sportler wegen seines "unangemessenen Verhaltens" mit einer Geldstrafe in Höhe von 200 Schweizer Franken (circa 205 Euro) belegt.

Der Fahrer vom Team Lidl-Trek, der in der Gesamtwertung keine Rolle spielt, nahm dies mit Humor. "Sorry UCI, dass ich dem Image des Sports geschadet habe. Aber ich würde gerne jeden Tag 200 Schweizer Franken zahlen und diesen Moment noch einmal erleben", schrieb er bei "X".

Gewonnen hat das Zeitfahren übrigens der belgische Zeitfahrweltmeister Remco Evenepoel, Bernard landete auf Rang 61 von 174 Startern.

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