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Tour 2025: Aldag sieht "brutal schwere Etappen"
Sportdirektor Rolf Aldag vom deutschen Team Red Bull-Bora-hansgrohe sieht mit Blick auf die Strecke der Tour de France 2025 große Herausforderungen für die Fahrer. "Es ist nicht die schwerste Tour aller Zeiten, aber innerhalb dieser Tour gibt es brutal schwere Etappen und diesen sehr, sehr technischen Auftakt", sagte der Ex-Profi nach der Streckenpräsentation der 112. Frankreich-Rundfahrt am Dienstag.
Man müsse unterscheiden, so Aldag, "was schwierig und was hart ist. Der erste Teil der Tour ist schwierig, weil im Norden von Frankreich sehr viel Wind sein kann und weil es sehr technisch sein kann. Vor dem ersten Ruhetag, und erst recht in den Pyrenäen, kommt dann der Switch von 'schwierig' zu 'hart'. Es ist relativ spät, aber dafür wird es dann richtig hart."
51.550 Höhenmeter sind im kommenden Jahr auf den insgesamt 21 Etappen und 3320 Kilometern zu absolvieren. Es stehen sechs Bergankünfte auf dem Programm, darunter in der Schlusswoche hinauf zum Mont Ventoux und dem Col de la Loze. Auch der Col du Tourmalet wird wieder befahren.
Aldag prognostiziert daher, dass die letzten Tage "nur noch für die Besten relevant sein" werden. Der Rennstall aus dem bayrischen Raubling werde sich nun die Strecke "im Detail anschauen, auch die Giro-Vorstellung in wenigen Wochen abwarten, und dann entscheiden, wie wir uns aufstellen", sagte Aldag.