Anzeige
Sport Allgemein Radsport

Giro statt Vuelta: Roglic geht wohl Pogacar aus dem Weg

Article Image Media
© AFP/SID/ANDER GILLENEA

Der slowenische Radstar Primoz Roglic wird für das deutsche Team Red Bull-bora hansgrohe in der kommenden Saison neben der Tour de France den Giro d'Italia bestreiten und damit seinen Titel bei der Vuelta a Espana voraussichtlich nicht verteidigen. Für die Vuelta plant die Mannschaft stattdessen mit Ex-Giro-Sieger Jai Hindley und Alexander Wlassow als Kapitänen. Dies gab das Team am Samstag bekannt.

"Hinter uns liegt eine erfolgreiche Saison. Aber natürlich sind wir ehrgeizig und wollen sportlich etwas draufpacken. Wir waren Zweiter beim Giro und Sieger der Vuelta – eine Grand Tour zu gewinnen, ist damit auch das logische Ziel 2025", sagte Teamchef Ralph Denk.

Topfahrer Roglic hatte 2024 zum vierten Mal die Vuelta gewonnen und mit Rekordsieger Roberto Heras gleichgezogen. 2025 plant allerdings Roglics Landsmann Tadej Pogacar wohl den Doppelstart bei der Tour de France und der Vuelta, im Normalfall dürfte der Ausnahmefahrer für Roglic nicht zu schlagen sein. Pogacar hatte 2024 den Doppelsieg bei Giro und Tour geschafft, der Vuelta-Erfolg fehlt ihm noch. Allerdings hat sich Pogacar noch nicht offiziell festgelegt.

Roglic hat den Giro dreimal bestritten, 2023 gewann er die Italien-Rundfahrt. Bei der Tour de France werden Roglic und Pogacar aufeinander treffen. Bei seinen letzten drei Starts bei der Tour hat Roglic das Ziel nicht erreicht, auch 2024 schied er nach einem Sturz aus. Bei der Tour soll Roglic nun mit Wlassow und dem Kolumbianer Dani Martinez eine Dreifachspitze bilden.

Der Giro findet im kommenden Jahr vom 9. Mai bis 1. Juni statt, die Tour folgt vom 5. bis 27. Juli. Als letzte der drei großen Landesrundfahrten steht die Vuelta vom 23. August bis 14. September an.

Anzeige
Anzeige