Die Weltmeisterschaft live auf ProSieben MAXX und ran.de
Rugby League: Die Regeln im 13er Rugby
- Aktualisiert: 27.10.2017
- 07:46 Uhr
- ran.de
Die besten Teams der Welt kämpfen bei der Weltmeisterschaft im Rugby League (vom 27. Oktober bis 2. Dezember auf ProSieben MAXX und ran.de) um den Titel. Damit ihr vorbereitet seid, haben wir die wichtigsten Regeln für euch.
München – ProSieben MAXX und ran.de übertragen vom 27. Oktober bis 2. Dezember die Weltmeisterschaft im Rugby League. In Deutschland ist diese Version auch als 13er Rugby bekannt. ran.de erklärt die wichtigsten Regeln.
Ziel des Spiels: Das Team mit den meisten Punkten gewinnt ein Spiel. Die Spielzeit besteht aus zweimal 40 Minuten. Für einen Sieg gibt es bei der Weltmeisterschaft zwei Punkte, für ein Unentschieden gibt es einen Zähler und bei einer Niederlage geht das Team leer aus.
Anzahl der Spieler: Pro Team stehen 13 Spieler auf dem Feld. Eine Mannschaft besteht aus 17 Spielern. Somit gibt es jeweils vier Auswechselmöglichkeiten. Insgesamt darf achtmal ausgewechselt werden, somit können ausgewechselte Spieler auch wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Die Spieler der Startformation tragen die Nummern 1 bis 13, für die Ersatzspieler gibt es die 14 bis 17.
So gibt es Punkte: Dafür gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten.
1. Mit einem Versuch (Englisch: Try). Wenn der Ball in der gegnerischen Endzone abgelegt wird, gibt es vier Punkte. Direkt im Anschluss bekommt das Team noch einen Erhöhungskick (Englisch: Conversion), der zwei Punkte einbringt. Dabei versucht der Spieler das Ei zwischen die beiden Pfosten des H-förmigen Tores und über dessen Querlatte zu kicken. Dieser Kick muss auf einer imaginären Linie auf der Höhe des erfolgreichen Versuchs ausgeführt werden. Wenn der Ball also ganz Linksaußen in die Endzone gebracht wurde, muss der Kick auch von ganz links ausgeführt werden. Auf welcher Höhe, legt der ausführende Spieler fest.
2. Mit einem Straftritt (Englisch: Penalty): Wenn das gegnerische Team einen schweren Regelverstoß begeht, wird ein Straftritt verhängt. Dieser muss wie der Erhöhungskick durch die Stangen geschossen werden und gibt zwei Punkte.
3. Mit einem Dropkick: Aus dem laufenden Spiel gibt es noch den sogenannten Dropkick. Ein Spieler lässt den Ball auf den Boden fallen und schießt ihn kurz nach dem Aufkommen durch die Stangen. Dafür gibt es einen Punkt.
Die Positionen: Prinzipiell gibt es sechs Stürmer (Rückennummern 8 bis 13) und sieben Spieler der Hintermannschaft (Rückennummern 1 bis 7). Die Stürmer sind die Spieler, die mit dem Ball in der Hand in den Kontakt laufen, die Hintermannschaft ist für schnelle, kreative Angriffe zuständig.
Unterschied zum Rugby Union (15er Rugby): Das Feld beim Rugby League ist deutlich schmaler und es kommt dadurch zu mehr Kontakt. Zudem wird nicht um den Ballbesitz gekämpft, sondern nach sechs erfolgreichen Tackles (wenn der Spieler zu Boden gebracht wird oder nicht mehr vorwärtskommt) wechselt der Ballbesitz automatisch. Daher wird häufig nach fünf Tackles gekickt, um die gegnerische Mannschaft eine möglichst schlechte Startposition zu geben. Auch sind beim Rugby League deutlich härtere und höhere Tackles erlaubt als bei der Version mit 15 Spielern.