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Rugby Six Nations: England vs. Irland wird zum Familienduell der Farrells
- Aktualisiert: 19.02.2020
- 22:32 Uhr
- ran.de
Am kommenden Sonntag (ab 15:55 Uhr LIVE auf ProSieben MAXX und ran.de) treffen bei den Rugby Six Nations nicht nur die Top-Nationen England und Irland aufeinander. Es wird auch ein heißes Familienduell zwischen Andy und Owen Farrell.
München - Sie haben zusammen für den Londoner Klub Saracens Rugby gespielt und eine Zeit lang gehörte Papa Andy Farrell zu Sohnemann Owen Farrells Coaches bei der englischen Nationalmannschaft. Am kommenden Sonntag wird sich das Vater-Sohn-Verhältnis jedoch stark ändern.
Denn dann steht Andy Farrell auf der Seite Irlands und wird als Coach versuchen, taktische Kniffe gegen England-Kapitän und Verbinder Owen in die Wege zu leiten. Das Duell bei den Rugby Six Nations (ab 15:55 Uhr LIVE auf ProSieben MAXX und ran.de) wird das erste Familienduell der beiden Farrells sein, die in den letzten Jahren versucht haben, ihren Familienbund so weit wie möglich runterzuspielen.
"Owen hat Andy nie 'Dad' genannt. Die saßen nie zusammen am Tisch und haben sich über das nächste Sonntags-Dinner unterhalten. Die sind nie gemeinsam nach Hause gefahren. Sie haben es immer rein geschäftlich gehalten", so England-Profi Mike Brown gegenüber "Mail Online" über die gemeinsame Farrell-Zeit bei der englischen Nationalmannschaft.
Owen und Andy Farrell: Man würde keine Ahnung haben, dass die beiden verwandt sind
Die einzigen Situationen, in denen sie als Vater und Sohn gehandelt hätten, wäre nach den Spielen, wenn sich die Akteure mit ihren Familien getroffen hätten. "Wenn sie nicht ähnlich sprechen, sich ähnlich benehmen und ähnlich aussehen würden, würde man keine Ahnung haben, dass die beiden verwandt sind", so Brown weiter.
Erst bei der vergangenen Rugby-WM in Japan hat Owen erleben können, wie es ist, einfach nur Fan und Vater sein zu können. So sah er sich nach der Viertelfinal-Pleite seiner Iren das Halbfinale zwischen den Engländern und den All Blacks im Stadion an. "Das war hart. Ich war plötzlich wieder ein Vater und das ist härter als der Coach meines Sohnes zu sein."
Andy Farrell: "Du willst ja, dass sein Sohn performt, nicht wahr?"
Er hätte an diesem Tag mit Absicht das volle Familien-Fan-Programm durchgezogen, um wieder zu wissen, wie es sich angefühlt hat, "bevor der Professionalismus in der Familie jemals angefangen hat".
"Meine Nerven sind durch die Decke gegangen. Du willst ja, dass sein Sohn performt, nicht wahr? Als Coach fühlst du das nicht so. Da bist du beschäftigt und wirst abgelenkt."
Bei all der Professionalität zwischen den beiden ist eher fraglich, ob Owen Farrell dieses Gefühl auch am kommenden Sonntag vermissen wird. Stattdessen wird er wohl eher dafür sorgen wollen, dass sein Sohnemann alles andere als gut performt.
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