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ATP-Turnier in München: Struff hofft auf Trendwende

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© IMAGO/Geosvany Cafasso/SID/IMAGO/kolbert-press/Geosvany Cafasso

Titelverteidiger Jan-Lennard Struff hofft beim ATP-Turnier in München auf eine Trendwende nach zuletzt schwierigen Monaten. "Niederlagen drücken halt echt aufs Gemüt, das ist ja ganz normal im Sport", sagte der bald 35 Jahre alte Warsteiner vor seinem Auftaktmatch bei den BMW Open am Dienstag. Zugleich aber betonte er: "Es hat mich sehr, sehr häufig ausgezeichnet, dass ich nicht aufgegeben habe, immer weitergearbeitet habe. Das machen wir auch jetzt."

Seit seinem Premierensieg vor einem Jahr hat Struff noch einmal wenigstens das Halbfinale eines ATP-Turniers erreicht, ansonsten nie mehr als zwei Matches nacheinander gewonnen. In diesem Jahr gelangen ihm bislang nur drei Siege - bei neun Niederlagen. Immer wieder plagten Struff in den vergangenen Monaten Probleme an der Hüfte, von zwei Trainern hat er sich Ende des vergangenen Jahres getrennt. Seit Januar wird er vom erfahrenen Markus Wislsperger betreut - seine Formkrise aber hielt an.

Zuletzt unterlag Struff beim Masters in Monte Carlo in der ersten Runde dem Lokalmatadoren Valentin Vacherot, nur die Nummer 256 der Weltrangliste. "Das war das schlechteste Match in den vergangenen Jahren", bekennt er. Die Lust am Sport hat ihm die anhaltende Krise allerdings nicht verdorben: Er habe "noch Bock", betont Struff, ans Aufhören denke er "jetzt noch nicht".

Der Weg zur Titelverteidigung in München ist sehr beschwerlich: Struffs Gegner im Auftaktmatch ist der an Position fünf gesetzte Argentinier Francisco Cerundolo, derzeit die Nummer 22 der Weltrangliste.

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