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Sinner genießt Heimvorteil in Turin: "Sehr beeindruckend"
Jannik Sinner nahm sich viel Zeit für seine Fans. Die Nachfrage nach einem Autogramm des italienischen Tennisstars war im Anschluss an seinen Auftaktsieg bei den ATP Finals riesig, Sinner unterschrieb geduldig auf Bällen, Plakaten und Kappen. Seinen ersten Aufritt beim Saisonabschluss der besten acht Profis in Turin genoss der Südtiroler in vollen Zügen, die Euphorie um den 23-Jährigen kennt am Fuße der Alpen dieser Tage keine Grenzen.
"Heute war ein toller Abend. Ich habe in diesem Jahr nicht in Rom gespielt, also war es das erste Spiel in Italien. Die Begrüßung war sehr herzlich, sehr beeindruckend", sagte Sinner nach seinem souveränen 6:3, 6:4-Erfolg gegen den Debütanten Alex de Minaur aus Australien.
Sinner ist das Zugpferd der Veranstaltung, nach einer überragenden Saison mit Triumphen auf den Hartcourts von Melbourne und New York gilt er als großer Favorit auf den Titel als inoffizieller Weltmeister. Der Heim-Vorteil spielt dem Weltranglistenersten dabei zusätzlich in die Karten.
"Ich kann das nächste Spiel kaum erwarten", sagte Sinner, der im Vorjahr ein starkes Turnier nicht hatte krönen können und im Endspiel dem serbischen Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic unterlag. Nun steht für Sinner am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) gegen den ebenfalls siegreichen Taylor Fritz (USA) erstmal der zweite von insgesamt fünf Schritten zum möglichen Titelgewinn an. "Er hat sich stark weiterentwickelt, ich brauche meine beste Leistung, um zu gewinnen", sagte Sinner: "Es wird hart. Aber wir schauen, wie es läuft."