Sabine Lisicki: Deutschlands Tennis-Darling
Von Bremen bis nach Wimbledon
Sabine Lisicki sorgte 2013 Wimbledon für mächtig Furore und stand als erste deutsche Tennisspielerin seit Steffi Graf 1999 im Finale des bedeutendsten Grand-Slam-Turniers. ran.de blickt auf die Erfolge und Tiefschläge in der jungen Karriere des Tennis-Stars
Die große Tennis-Welt
Mit 18 Jahren war Sabine Lisicki in der großen Tennis-Welt angekommen. 2008 gab sie in allen vier Grand Slams ihr Hauptfelddebüt. Vor allem bei den Australian Open überzeugte die Newcomerin und kämpfte sich bis in die dritte Runde
Spaß auch neben dem Platz
In einem riesigen aufgeblasenen Tennisball treibt Sabine Lisicki bei einem Promo-Termin den Yarra River in Melbourne hinab
Lisicki in der "Bubble"
Scheint ganz schön bequem zu sein - und trocken blieb die Deutsche auch noch
Besuch bei den Delphinen
Zusammen mit der Österreicherin Tamira Paszek besucht Sabine Lisicki am Rande der Sony Ericsson Open das "Miami Seaquarium"
Lisicki und der Bundesadler
Die guten Leistungen der Berlinerin blieben auch Teamchefin Barbara Rittner nicht verborgen. Sie berief Lisicki in das deutsche Fed-Cup-Team. Darüber hinaus erreichte Lisicki im Jahr 2008 ihr erstes WTA-Finale und kletterte in der Weltrangliste von Platz 237 auf 54
So sehen Sieger aus
Auch in der Folge zeigte Lisicki immer wieder ihr glückliches Strahlen. Kein Wunder, schließlich gewann Lisicki 2009 in Charleston (USA) ihr erstes WTA-Turnier. Und das durchaus souverän: Im gesamten Turnierverlauf hat sie keinen einzigen Satz abgegeben
Der Rückschlag
2010 wurde der Aufstieg der damals 20-Jährigen jäh gestoppt. Geplagt von diversen Verletzungen hielt sie sich öfters in der Reha auf als auf dem Tennis-Court. Da tut es gut, wenn man Besuch bekommt, auch wenn Klaus Wowereit (l.) nicht im Bade-Outfit auftauchte
Der zweite Erfolg
Im Jahr darauf war Sabine Lisicki dann wieder komplett fit und bewies, dass Charleston kein Einzelfall war. Im Juni 2011 feierte sie einen Turniersieg in Birmingham, ihr zweiter Erfolg auf der WTA-Tour. Im Finale bezwang sie die Slowakin Daniela Hantuchova mit 6:3, 6:2
Die neue Steffi Graf?
In Wimbledon erreichte sie zum ersten Mal ein Grand-Slam-Halbfinale. Doch der Finaltraum platzte gegen eine starke Maria Scharapowa. Trotzdem wurde Lisicki gefeiert, schließlich war sie die erste Deutsche seit Steffi Graf 1999, die das Halbfinale der All England Championships erreichte
Zu zweit klappt's besser
Im Doppel lief es auf dem "heiligen Rasen" etwas besser für die Berlinerin. An der Seite der Australierin Samantha Stosur zog sie in das Finale ein. Zum Sieg reichte es aber wieder nicht, Kveta Peschke und Katarina Srebotnik waren einfach eine Nummer zu groß
Nicht nur Tennis im Kopf
Nach den nervenaufreibenden Duellen in Wimbledon brauchte Lisicki ein bisschen Abstand vom Tennisgeschehen. Mit einem Besuch auf der Berliner Fashion Week 2011 hat die damals 21-Jährige den Kopf wieder frei bekommen
Hobby-Designerin
Mode ist die große Leidenschaft von Sabine Lisicki. Ihre Outfits auf dem Platz entwirft sie teilweise selbst
Aller guten Dinge sind drei
Mit frisch aufgeladenem Akku hatte Lisicki nur kurze Zeit später wieder einen Grund zum Jubeln. Beim Texas Tennis Open in Dallas errang sie ihren dritten und bislang letzten WTA-Erfolg. Diesmal hatte die Französin Aravana Rezai im Finale das Nachsehen
Lisicki ganz oben
Auch bei der Wahl zu Berlins Sportlerin des Jahres 2011 durfte Sabine Lisicki wieder ihr Siegerlächeln demonstrieren. Lisicki war überwältigt: "Diese Auszeichnung bedeutet mir sehr viel. Sie ist der krönende Abschluss der bisher erfolgreichsten Saison meiner Karriere."
Aus der Traum
2012 lief es dann nicht mehr ganz so rund. Lisicki wurde wieder von zahlreichen Verletzungen zurückgeworfen. Highlight und Enttäuschung zugleich war das olympische Tennisturnier im Doppel. Mit Christopher Kas schrammte sie nur ganz knapp an Bronze vorbei.
Der größte Erfolg ihrer Karriere
Ein Jahr später sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Nach dem sensationellen Sieg gegen Serena Williams erreichte Sabine Lisicki das Viertelfinale von Wimbledon
Der größte Erfolg ihrer Karriere
Die Deutsche kann ihr Glück nicht fassen und bricht auf dem Center Court zusammen
Der größte Erfolg ihrer Karriere
Nach dem verwandelten Matchball brechen die Emotionen aus Sabine Lisicki heraus
Der größte Erfolg ihrer Karriere
Freudestrahlend verabschiedet sich Lisicki nach dem Wahnsinns-Sieg gegen die Weltranglistenerste vom Center Court. Die englischen Fans lieben die Deutsche und tauften sie wegen ihrer harten Schläge und ihres Siegeswillens "Doris Becker"
Lisicki fertigt Kanepi ab
Auch nach dem Viertelfinale gegen Kaia Kanepi gab es Grund zum Jubeln: Lisicki stand nach dem 6:3. 6:3-Erfolg zum zweiten Mal nach 2011 im Halbfinale von Wimbledon
Der Schlüssel zum Erfolg
Vor allem dank ihres starken Aufschlages ist Sabine Lisicki auf Rasen kaum zu schlagen. Mit 210 km/h hält die Deutsche auch den inoffiziellen Weltrekord
Auf den Spuren von Steffi Graf
Im Halbfinale setzte sich Sabine Lisicki in einem Dreisatz-Krimi gegen Agniezska Radwanska durch und stand damit als erste deutsche Tennisspielerin seit Steffi Graf 1999 im Finale von Wimbledon