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Tennis

Skandal im Tennis: Nick Kyrgios wütend auf Dopingsünder

  • Veröffentlicht: 28.12.2024
  • 17:36 Uhr
  • Tim Rausch

Im Zuge des Doping-Skandals rund um Jannik Sinner und Iga Swiatek hat Tennis-Star Nick Kyrgios klare Worte gefunden.

Gleich zwei Doping-Skandale erschütterten die Tennis-Welt im Jahr 2024. Sowohl Jannik Sinner als auch Iga Swiatek verstießen gegen die Doping-Richtlinien.

Auf einer Pressekonferenz fand Tennis-Star Nick Kyrgios nun klare Worte für die Vergehen. "Es ist eklig für unseren Sport. Das sieht gar nicht gut aus. Die Integrität im Tennis ist aktuell nicht gut und keiner möchte das laut sagen."

Krygios selbst hatte in den vergangenen Jahren viel mit Verletzungen zu kämpfen, hat seit Mitte 2023 an keinem Turnier mehr teilgenommen. Für ihn sei es ein Unding, sich mit verbotenen Substanzen einen Vorteil zu verschaffen.

"Ich kann emotional werden, ich kann einen Schläger werfen, aber das ist nichts im Vergleich zu Betrug und der Einnahme von leistungssteigernden Drogen. Ich werde was das angeht nicht die Klappe halten", so der Australier weiter.

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Sinner, der aktuell der bestplatzierte Tennisspieler der Welt ist, wurde im März positiv auf ein Steroid getestet. Der Italiener kam bisher ungestraft davon.

Denn die "Tennis Integrity Agency" folgte nach einer Untersuchung Sinners Darstellung, das Mittel sei unbeabsichtigt durch seinen Masseur über die Haut übertragen worden.

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Sinner ohne Strafe, Swiatek gesperrt

Für Kyrgios ein schwaches Argument. "Ich zahle meinem Team Hunderte und Tausende von Dollar, damit sie sich professionell verhalten und sicherstellen, dass so etwas nicht passiert."

Auch die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) legte gegen die Entscheidung vor dem Sportsgerichtshof CAS Berufung ein. Eine Entscheidung wird für das erste Quartal 2025 erwartet. Sinner droht eine Sperre von bis zu zwei Jahren.

Die aktuell in der Weltrangliste an Nummer 2 geführte Swiatek musste eine einmonatige Sperre absitzen, da sie positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin getestet wurde.

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