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Kerbers Coach: "Angie ist gegen einen Zug geknallt"

  • Aktualisiert: 25.10.2013
  • 16:28 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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© imago

Das Auftakt-Spiel beim WTA-Masters ging für Angelique Kerber verloren. Doch Kerbers Coach Benjamin Ebrahimzadeh bleibt entspannt und versprüht im exklusiven Gespräch mit ran.de und tennis.de vor dem zweiten Gruppenspiel der deutschen Nummer eins gegen die Polin Agnieszka Radwanska Zuversicht (ab 16:00 Uhr hier im Livestream).

Istanbul – Die Enttäuschung im "Team Kerber" hält sich dann doch in Grenzen. Nach der deutlichen Auftakt-Niederlage von Angelique Kerber gegen die Weltranglisten-Erste Serena Williams beim WTA-Masters in Istanbul bleibt die Kielerin und allen voran ihr Trainer Benjamin Ebrahimzadeh von der "Schüttler-Waske-Tennis-University" ruhig, entspannt und vor allem zuversichtlich.

Mit ran.de und tennis.de spricht Kerbers Coach exklusiv über …

… die klare 3:6, 1:6-Auftakt-Pleite der deutschen Nummer eins gegen Serena Williams: "Wenn Serena so stark spielt wie gegen Angie, dann hast du es als Gegnerin im Endeffekt nicht selbst in der Hand. Sie hat an diesem Tag einfach überragend aufgeschlagen und returniert. Serena spielt derzeit insgesamt einfach außergewöhnlich und total erdrückend."

... Kerbers Leistung im Match gegen die US-Amerikanerin: "Ich war mit Angie ansonsten absolut zufrieden. Sie hat den ersten Satz wegen eines blöden Aufschlagverlusts abgegeben und im zweiten Durchgang ist Serena dann halt über sie drüber gerollt, da ist Angie einfach gegen einen Zug geknallt. Aber das kann gegen Serena wirklich jeder Spielerin passieren."

… die Angst, dass Kerber auch das zweite Gruppenspiel verliert und erneut beim WTA-Masters in der Vorrunde scheitert: "Wir waren nach der Niederlage gegen Serena Williams gemeinsam spazieren und haben ausführlich über alles gesprochen. Es geht hier ja nicht um ein einziges Match und den kurzfristigen Erfolg, sondern um eine kontinuierliche Entwicklung. Und da ist Angie auf einem richtig guten Weg. Sie kommt jeden Tag immer einen Schritt weiter – und genau darum geht es. Wir sind hier ja nicht bei der Leichtathletik, wo du 'nur' einen Wettkampf vor der Brust hast. Beim Tennis sind wir 35 Wochen im Jahr unterwegs und da geht es entsprechend darum, über einen möglichst langen Zeitraum eine richtig gute Leistung zu bringen, um sich in der Weltspitze zu etablieren. Und daran arbeiten wir täglich."

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