Juventus Turin - Inter Mailand - Liveticker

Fazit:
Das war's! Juventus Turin gewinnt im Derby d'Italia mit 1:0 gegen Inter Mailand, und das ist gar nicht unverdient. Im ersten Durchgang waren beide Teams ebenbürtig und kamen zu guten Tormöglichkeiten, aber weder Juve noch Inter konnten in Führung gehen. So ging es mit einem verdienten Unentschieden in die Pause. Im zweiten Durchgang kam die alte Dame besser aus der Pause und konnte so sofort für Gefahr sorgen. Inter spielte im zweiten Durchgang durchweg zu ideenlos und kam so auch nicht wirklich zu guten Tormöglichkeiten. So war es der Treffer von Francisco Conceição nach toller Vorarbeit von Kolo Muani, der hier zum Sieg führte. Für Juventus ist es der vierte Sieg in Folge, während Inter auf Platz zwei in der Tabelle bleibt und nicht an Napoli vorbeiziehen kann. Für Juve geht es am Mittwoch im Rückspiel bei PSV Eindhoven um den Einzug in die KO-Phase der Champions League, während Inter am Samstagabend zuhause CFC Genua empfängt.

Es geht noch einmal hoch her auf dem Feld. Juventus schmeißt sich in jeden Zweikampf, während Inter noch einmal alles probiert. So kommt Thuram auch noch zur Möglichkeit. Nach einer Verlängerung von Martínez kommt der Ball zu Thuram, der sich am Sechzehner den Ball hochholt und aus der Drehung schießt. Allerdings fliegt das Leder knapp drüber.

Vier Minuten gibt es obendrauf. Im letzten Pass ist es viel zu wenig von den Blau-Schwarzen, und so kommt momentan keine Torchance zustande.

Gelbe Karte für Nicolò Barella (Inter)

Juve spielt weiterhin offensiv, und so kann Inter keinen dauerhaften Druck aufbauen. Der Mannschaft von Inzaghi fällt relativ wenig ein.

Da war mehr drin. Nicola Zalewski setzt sich erneut stark über die linke Seite durch und flankt das Leder in die Mitte. Dort steigt Marcus Thuram hoch, kann den Ball, der ein Tick zu hoch war, allerdings nicht aufs Tor bringen. Direkt dahinter war Martínez besser postiert, aber Thuram hat ihn scheinbar nicht gesehen.

Juventus presst Inter jetzt ganz hoch. Damit kommen die Mailänder momentan nicht wirklich klar. Es bleibt ganz spannend!

Die letzten zehn Minuten haben begonnen. Die Nerazzurri laufen jetzt mit Wut im Bauch an und wollen hier noch zumindest für den Ausgleich sorgen. Genug Offensivkräfte stehen jedenfalls auf dem Platz.

Francisco Conceição hat sich jetzt verletzt und muss behandelt werden. In der Zwischenzeit gibt es die nächsten Wechsel bei den Blau-Schwarzen.

Das muss das 2:0 sein! Teun Koopmeiners wird am rechten Sechzehner angespielt und geht dann ganz stark ins Dribbling. Aus 5 Metern spitzem Winkel kommt er zum Abschluss und setzt den Ball ins linke, lange Eck. Dort steht Denzel Dumfries auf der Linie und kann in letzter Sekunde klären.

Tooor für Juventus, 1:0 durch Francisco Conceição
Führung für die alte Dame! Nach einer Halbfeldflanke kann Inter den Ball nicht richtig klären, und Kolo Muani behauptet das Leder am Sechzehner. Der Angreifer tanzt sich durch mehrere Gegenspieler und legt dann elf Meter vor dem Tor auf Francisco Conceição ab. Der Außenstürmer bleibt eiskalt und schiebt den Ball locker ins linke Eck. 1:0 für Juventus!

Knapp 20 Minuten sind noch zu spielen und die Partie ist noch für beide Seiten offen. Mit den Einwechselungen kann Inter momentan wieder für mehr Entlastung sorgen. Juventus spielt hier jedoch eine starke zweite Halbzeit und bleibt gefährlich.

Wieder Aluminiumpech für Inter! Renato Veiga hat auf der rechten Seite den Ball und wird von Thuram verfolgt. Der Angreifer gewinnt stark den Ball und zieht direkt in den Sechzehner. Dort bedient er Denzel Dumfries, der den Ball aus 11 Metern schön ins linke Eck legt. Michele Di Gregorio macht sich aber ganz lang und kann den Ball noch an den Pfosten lenken. Von dort geht der Ball dann ins Aus.

Momentan ist die Partie extrem offen. Beide Mannschaften schenken sich nichts, doch die großen Tormöglichkeiten im zweiten Durchgang lassen noch auf sich warten.

Nicola Zalewski sorgt direkt für Gefahr. Über die linke Seite setzt er sich durch und flankt dann in die Mitte. Dort kommt der Ball am Elfmeterpunkt zu Lautaro Martínez. Die Hereingabe ist allerdings halbhoch, sodass Martínez den Ball nicht richtig trifft.

Simone Inzaghi tauscht jetzt gleich dreifach. Unter anderem ist mit Marcus Thuram der beste Scorer der Nerazzurri nun auf dem Feld.

Erster Wechsel in der Partie: Nicolò Savona, der heute einen starken Gegenspieler in Denzel Dumfries hatte, verlässt das Spielfeld. Für ihn kommt Andrea Cambiaso, der vermeintliche Stammspieler, ins Spiel.

Nach einem Foul von Denzel Dumfries an Nicolás González gibt es einen Freistoß auf Höhe des Sechzehners auf der linken Seite. Teun Koopmeiners bringt das Leder in die Mitte, doch dort findet sich kein Abnehmer.

Juventus Turin kam im zweiten Durchgang deutlich besser aus der Pause und hatte bereits einige Halbchancen. Nun findet auch Inter besser ins Spiel und übernimmt wieder mehr Ballbesitz.

Gelbe Karte für Francisco Conceição (Juventus)

Apropos Thuram: Der Bruder von Khéphren Thuram, Marcus Thuram, sitzt nach seiner Verletzung in der vergangenen Woche nur auf der Bank. Der Top-Torjäger dürfte wahrscheinlich noch eingewechselt werden, falls es im weiteren Verlauf der Partie weiterhin 0:0 steht.

Jetzt setzt sich Khéphren Thuram stark im Mittelfeld durch und spielt Francisco Conceição frei. Der Portugiese dribbelt in die Mitte und sucht aus 16 Metern den Abschluss. Allerdings ist der Versuch zu schwach, sodass Yann Sommer den Ball ohne Probleme aufnehmen kann.

Juventus lässt in den ersten Minuten der zweiten Hälfte den Ball laufen und kann so Francisco Conceição auf der rechten Seite freispielen. Der Außenspieler geht mit viel Tempo zur Grundlinie und will den Ball in den Rückraum spielen. Alessandro Bastoni kann den Pass jedoch auf Kosten eines Eckballs verhindern. Im Anschluss an die Ecke kommt Weston McKennie noch zum Abschluss, doch Yann Sommer kann den Ball sicher fangen.

Ohne personelle Wechsel geht es weiter!

Halbzeitfazit:
Ohne Nachspielzeit bittet Schiedsrichter Maurizio Mariani zum Pausentee. In einer unterhaltsamen Partie steht es zur Pause 0:0 zwischen Juventus Turin und Inter Mailand. Die Begegnung hat 15 Minuten gebraucht, um aufzuwachen. Dann allerdings kamen beide Mannschaften zu gefährlichen Aktionen. So war es Taremi, der per Fallrückzieher das erste Ausrufezeichen setzte. Im weiteren Verlauf erarbeiteten sich beide Teams weitere Möglichkeiten, doch beide Torhüter waren auf der Hut. Während Inter mehr vom Spiel hat, bleibt Juventus immer wieder durch Umschaltmomente gefährlich. Im zweiten Durchgang braucht es allerdings mehr Kaltschnäuzigkeit sowie Präzision im letzten Pass, damit wir hier noch Tore bestaunen dürfen. Wir dürfen uns aber auf eine spannende zweite Hälfte freuen.

Pfosten! Ein Abstoß wird an die Mittellinie zu Denzel Dumfries gespielt. Der Außenverteidiger steigt hoch und legt per Kopf auf Mehdi Taremi ab. Dieser spielt per Kopfballdoppelpass erneut Dumfries an. Mit seinem Tempo zieht er über die rechte Seite in die Tiefe, lässt einen Verteidiger ins Leere rutschen und schließt aus spitzem Winkel fünf Meter vor dem Tor ab. Der Ball prallt vom Außenpfosten ins Aus.

Es gibt wieder einen Eckball für Juventus – doch dann wird es auf der Gegenseite gefährlich. Inter klärt die Ecke und Nicolò Barella schickt Henrikh Mkhitaryan in die Tiefe. Der Offensivspieler ist in der Hälfte der Gastgeber im Eins-gegen-eins, kann aber aufgrund seines Tempos nicht vorbeiziehen. So muss er auf seine Mitspieler warten, und die Möglichkeit verpufft.

Jetzt sind die Bianconeri mal etwas mehr am Ball. Die Offensive um Kolo Muani, Francisco Conceição und González versucht, Gefahr zu erzeugen. So gibt es auch mal wieder einen Eckball. Doch die Hereingabe von Teun Koopmeiners kann geklärt werden.

Das muss die Führung für Inter sein! Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel spielt Inter sofort in die Offensive. Lautaro Martínez setzt Denzel Dumfries ein, und dieser geht über die linke Seite ab. Kurz vor der Grundlinie hebt er den Kopf und spielt einen hervorragenden Pass zurück zu Lautaro Martínez. Der Angreifer kommt freistehend aus 9 Metern zum Abschluss, verzieht jedoch deutlich drüber. Da war mehr drin!

Randal Kolo Muani! Der Winterneuzugang wird per Kopfballverlängerung von Weston McKennie in Szene gesetzt. Er nimmt den Ball über das rechte Sechzehner-Eck mit in den Strafraum und sucht sofort den Abschluss. Benjamin Pavard kann per Grätsche den Ball noch entscheidend abfälschen, sodass er über den Kasten geht. Die anschließende Ecke bringt keine Gefahr.

Die Standards der Blau-Schwarzen sind bislang noch keine Waffe. Die nächste Ecke von Hakan Çalhanoğlu wird auch wieder sofort geklärt. Während Inter die meisten Tore nach Ecken erzielt hat, ist Juve die Mannschaft mit den meisten Gegentreffern bei Eckbällen.

Inter bestimmt hier weiterhin das Spielgeschehen. Die Mannschaft von Simone Inzaghi lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen und ist auf der Suche nach der Lücke in der Offensive.

Alessandro Bastoni wird an der Mittellinie angespielt, lässt einen Gegenspieler aussteigen und ist dann eigentlich frei durch. Er bringt aus dem Halbfeld eine Hereingabe, die allerdings an Freund und Feind vorbeisegelt, sodass diese Möglichkeit verpufft.

Jetzt ist hier mehr Feuer drin. Beide Mannschaften haben gezeigt, dass sie aus dem Nichts gefährlich werden können. Auch in den Zweikämpfen geht es jetzt mehr zur Sache.

Auch auf der Gegenseite gibt es die ersten guten Aktionen! Nicolás González wird auf der linken Seite in die Tiefe geschickt, dribbelt über das linke Sechzehnereck in den Strafraum und sucht den Abschluss. Yann Sommer ist jedoch auf dem Posten und wehrt den Ball zur Seite ab. Dort kommt Juventus erneut in Ballbesitz und Francisco Conceição kann am Strafraum dribbeln und nochmals abschließen. Doch auch diesen Versuch pariert Sommer und lenkt den Ball zur Ecke. Die anschließende Hereingabe bringt Kolo Muani zwar aufs Tor, stellt für den Inter-Keeper jedoch keine

Da ist die erste richtig dicke Möglichkeit! Nach einem Ballverlust schaltet Inter schnell um. Nicolò Barella will aus 16 Metern abschließen, rutscht dabei aber aus und schießt sich selbst an den Fuß. Dadurch springt der Ball zu Mehdi Taremi, der am Fünfmeterraum akrobatisch per Fallrückzieher abschließt. Michele Di Gregorio kann den Ball zunächst entschärfen, doch Inter bleibt in Ballbesitz. Lautaro Martínez flankt anschließend vom Strafraumrand an den rechten Fünfmeterraum, wo Denzel Dumfries lauert. Allerdings ist die Hereingabe etwas zu hoch, sodass Dumfries den Ball nicht mehr aufs Tor bringen kann.

Bislang fehlt es an Tempo und Tiefe. Beide Mannschaften lassen den Ball zwar gut durch die eigenen Reihen laufen, ohne jedoch gezielt auf einen frühen Torerfolg zu spielen.

Nächster Eckball für die Gäste. Hakan Çalhanoğlu bringt das Leder von der rechten Seite in die Mitte, doch Nicolás González ist zur Stelle und kann den Standard entschärfen.

Zehn Minuten sind gespielt und die ganz große Torchancen lassen noch auf sich warten. In den letzten Minuten werden die Nerazzurri etwas aktiver, allerdings bleibt der Ertrag bislang aus.

Auch der Tabellenzweite meldet sich jetzt zu Wort. Denzel Dumfries wird auf der rechten Seite angespielt und setzt sich stark gegen zwei Gegenspieler an der Grundlinie durch. Seine Hereingabe wird jedoch noch zum Eckball abgefälscht. Dieser bringt allerdings keine Gefahr.

Die Gäste setzen die Gastgeber sofort unter Druck und wollen durch frühes Pressing hohe Ballgewinne erzwingen. Die Hausherren können sich bislang jedoch gut aus diesen Situationen befreien.

Erster Abschluss der Partie! Im Aufbauspiel rutscht ein Verteidiger der Gäste aus, sodass Weston McKennie an den Ball kommt und ihn über die linke Seite treibt. Seine flache Hereingabe erreicht Nicolás González, der den Ball 13 Meter vor dem Tor annimmt und aus halblinker Position abschließt. Sein Versuch geht jedoch deutlich über das Tor.

Spielbeginn Das Derby d'Italia läuft! Inter, in den blau-schwarzen Trikots, hat angestoßen und spielt in der ersten Hälfte von rechts nach links.

Schauen wir auf die Aufstellungen. Beide Trainer rotieren im Vergleich zu den letzten Partien kräftig durch. Thiago Motta nimmt vier Änderungen vor: Thuram, Savona, Koopmeiners und Francisco Conceição rücken in die Startelf. Dafür sitzen Kelly, Locatelli und Yildiz auf der Bank, während Douglas Luiz nicht im Kader steht. Auch Simone Inzaghi tauscht auf Seiten der Gäste dreifach: Dumfries, Dimarco und Taremi beginnen anstelle von Darmian, Carlos Augusto und Thuram, die alle auf der Bank Platz nehmen.

Für Inter geht es heute um den Sprung an die Tabellenspitze. Nachdem Neapel gestern nur unentschieden gespielt hat, kann die Mannschaft von Simone Inzaghi heute wieder an die Spitze klettern. Nach dem überzeugenden Sieg am Montag gegen die AC Florenz wollen die Nerazzurri auch heute wieder drei Punkte einfahren. Eine entscheidende Rolle dürfte dabei erneut die starke Offensive spielen. Nachdem Marcus Thuram gegen die AC Florenz bereits nach einer halben Stunde angeschlagen ausgewechselt werden musste, hat sein Vertreter Marko Arnautović mit seinem Treffer zum 2:1 den Weg zum Sieg geebnet.

Nachdem die Bianconeri Ende Januar zwei Niederlagen hinnehmen mussten, hat die Elf von Thiago Motta wieder in die Spur gefunden. Zuletzt feierte die Alte Dame drei Siege in Folge: In der Liga gewann Juventus gegen Empoli und Como, während man sich am Dienstag in der Champions-League-Zwischenrunde mit 3:1 gegen PSV Eindhoven durchsetzen konnte. Des Weiteren hat die Mannschaft von Thiago Motta bislang erst ein Spiel in der Liga verloren. Dennoch steht Juve nur auf Platz fünf – mit 13 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer aus Neapel. Grund dafür sind die bisher 13 Unentschieden – zu wenig für die hohen Ansprüche der Alten Dame.

Es ist ein Klassiker: Die Nerazzurri sind zu Gast bei der Alten Dame. Zudem ist es das Duell des Pokalsiegers gegen den Meister des vergangenen Jahres. 239 Mal trafen die beiden Teams bereits aufeinander, und die Statistik spricht für die Gastgeber. 109 Siege konnten die Bianconeri verbuchen, während die Gäste aus Mailand 70 Mal als Sieger vom Platz gingen. 60 Partien endeten mit einem Remis – so auch das Hinspiel, das in einer nervenaufreibenden Begegnung mit einem 4:4 endete. Auf ein ähnlich spannendes Spiel hoffen wir auch heute.