Nürnberg Ice Tigers - Kölner Haie - Liveticker

Will Graber verhindert noch einen weiteren Treffer der Gäste, doch an der Niederlage ändert dies nichts mehr.

Tor für Kölner Haie, 1:3 durch Justin Schütz
Die Hausherren verlieren die Scheibe im Angriffsdrittel. Schütz nutzt dies sofort aus und schießt aus dem eigenen Bullykreis. Hungerecker ist nicht mehr auf dem Feld und so rutscht die Scheibe ins leere Tor und bringt dem Torschützen seinen dritten Treffer des Abends.

Leon Hungerecker verlässt das Eis und so gibt es ein Sechs-gegen-vier. Ein Schlagschuss aus dem linken Bullykreis fliegt jedoch am Kasten von Tobias Ančička vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Juhani Tyrväinen (Kölner Haie)
Juhani Tyrväinen möchte die Scheibe aus der eigenen Rundung klären und setzt zum Heber an. Allerdings landet das Spielgerät ohne Berührung des Plexiglases außerhalb des Spielfelds, sodass er für zwei Minuten in die Kühlbox muss.

Die letzten 180 Sekunden brechen an und Nürnberg baut immer mehr Druck auf. Köln hat unterdessen immer mehr Schwierigkeiten, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu klären.

Die Passivität der Gäste ist beinahe bestraft worden. Ein Schuss von der blauen Linie von Owen Headrick wird noch leicht abgefälscht, sodass Tobias Ančička aus kurzer Distanz schnell reagieren muss. Der Goalie der Gäste ist jedoch voll da und macht das Spielgerät fest.

Köln konzentriert sich ausschließlich aufs Verteidigen und vernachlässigt die Offensive.

Die Ice Tigers haben große Probleme, die Scheibe kontrolliert ins Angriffsdrittel zu bringen. Immer wieder gibt es die langen Schläge nach vorne, die beim Gegner landen.

Mit zunehmender Spieldauer im letzten Drittel läuft natürlich auch die Uhr immer mehr gegen die Nürnberger. Köln spielt weiterhin sehr diszipliniert und begeht nur noch selten Fehler.

Eine Kontersituation spielen die Haie sehr verhalten aus. Statt den schnellen Weg nach vorne zu suchen, ist man auf Puckbesitz bedacht. Am Ende kommt jedoch Tim Wohlgemuth aus dem rechten Bullykreis mit einem Handgelenkschuss zum Abschluss. Diesen kann Leon Hungerecker jedoch festmachen und so bleibt es beim 1:2.

Die Gäste halten die Partie verhältnismäßig langsam und gehen nur wenig Risiko. Somit plätschert die Begegnung vor sich hin.

Es bleibt dabei, dass die Angriffsbemühungen der Ice Tigers weiterhin sehr überschaubar und durchschaubar sind. Die Kölner haben hingegen nur wenig Probleme in der Defensive.

Maximilian Kammerer hat womöglich die Vorentscheidung auf dem Schläger! Der Angreifer geht ganz allein auf Leon Hungerecker zu und versucht aus kurzer Distanz die Scheibe links oben unterzubringen. Allerdings bekommt er nicht genug Luft unter das Spielgerät und so kann der Goalie der Hausherren die Chance mit der Stockhand vereiteln.

Nach längerer Zeit gibt es einen Schuss in Richtung des Kastens von Tobias Ančička. Von der rechten Seite probiert es Eugen Alanov von der blauen Linie. Sein Handgelenkschuss endet jedoch rund einen Meter links neben dem Tor.

Noch ist natürlich mehr als genügend Zeit für die Ice Tigers, um hier nochmal zurückzukommen. Allerdings bestimmen die Kölner Haie die Begegnung und Abschlüsse der Hausherren sind eine Rarität.

Nürnberg hat aktuell große Schwierigkeiten, sich spielerisch aus dem eigenen Drittel zu befreien. So muss ein Icing her. Direkt im Anschluss erfolgt der nächste unerlaubte Weitschuss, sodass das Spielgerät vor dem Tor von Leon Hungerecker verbleibt.

Wenig überraschend versuchen die Kölner, Tempo aus der Partie zu nehmen, und halten die Scheibe im Angriffsdrittel. Dabei sichern zwei Spieler durchgehend die blaue Linie ab. Einer von ihnen ist Brady Austin, der es mal aus der Distanz probiert. Doch sein Schuss fliegt knapp rechts am Kasten von Hungerecker vorbei.

Die Ice Tigers scheinen nach dem Gegentreffer aufgewacht zu sein und suchen nun vermehrt den Weg nach vorne. Die drohende Niederlage würde dem Team von Mitch O'Keefe das Leben in den letzten Spieltagen arg erschweren, sodass man wohl über die Play-ins den Weg in die Playoffs finden müsste.

Köln belohnt sich für einen couragierten Auftritt im Schlussdrittel und kommt durch Justin Schütz zum Torerfolg. Das ist sein vierter Doppelpack aus den vergangenen sechs Partien. Sowas nennt man wohl einen Lauf!

Tor für Kölner Haie, 1:2 durch Justin Schütz
Dieser Treffer hat sich angekündigt! Die Ice Tigers können die Scheibe nicht mehr klären, ehe ein scharfer Pass von der linken Seite in die Mitte erfolgt. Dort lauert Justin Schütz, der sofort abzieht. Sein Handgelenkschuss fliegt rechts unten ins Netz und lässt Leon Hungerecker keine Chance. Allerdings wird dieser leicht von Håkon Hänelt behindert, der nach einem Zweikampf zu Boden gegangen ist. Die Schiedsrichter gucken sich die Szene nochmal an und geben nach kurzer Beratung das Tor.

Die erste Offensivaktion der Hausherren im Schlussabschnitt kommt über die linke Seite. Cole Maier zieht bis an den Bullykreis, ehe er einen Flachschuss auf die lange Ecke anbringt. Tobias Ančička ist aufmerksam und wehrt den Schuss ab.

Die ersten Minuten des Schlussdrittels gehören ganz klar den Kölnern. Josh Currie zwingt Hungerecker erneut zu einer Parade.

Gregor MacLeod gibt einen scharfen Flachschuss aufs Tor der Nürnberger, den Hungerecker nach vorne abprallen lässt. Dort wartet Justin Schütz und verfehlt aus rund drei Metern knapp den Kasten.

Die Kölner Haie gewinnen das Bully zum Start des Drittels und tauchen wenige Sekunden später gefährlich vor Leon Hungerecker auf. Allerdings ist der Abschluss zu genau.

Drittelfazit:
Nach 40 gespielten Minuten steht es zwischen den Nürnberg Ice Tigers und den Kölner Haien 1:1. Im zweiten Spielabschnitt waren die Hausherren die aktivere Mannschaft, wobei das Team von Mitch O'Keefe nicht an Tobias Ančička vorbeikam. Obwohl Nürnberg mehr Spielanteile aufwies, hatten auch die Gäste mehrere Möglichkeiten, die Führung zu erzielen. Somit muss das Schlussdrittel für eine mögliche Entscheidung sorgen. Während Köln sicherlich besser mit einer Punkteteilung leben könnte, müsste Nürnberg an den kommenden Spieltagen auf einen Ausrutscher der Haie hoffen. Es bleibt abzuwarten, wie viel Risiko die Ice Tigers in den letzten 20 Minuten auf sich nehmen werden.

Wenige Sekunden vor der Sirene probiert es Julius Karrer von der linken Seite der blauen Linie. Doch sein Versuch ist zu ungenau, sodass auch dieser Abschluss vom Goalie der Kölner Haie pariert wird. Damit endet das zweite Drittel.

Will Graber und Jeremy McKenna kombinieren sich vor den Kasten von Tobias Ančička, doch Graber kann aus spitzem Winkel den Torschuss nicht mehr kontrolliert abgeben, sodass die Möglichkeit verstreicht.

Parker Tuomie bekommt nach einer Passstaffete zwischen den Bullykreisen die Scheibe auf den Schläger, doch sein Handgelenkschuss fliegt knapp links am Kasten von Hungerecker vorbei.

Das Tor von Tobias Ančička scheint nahezu verriegelt zu sein. Erst scheitert Thomas Heigl aus dem rechten Bullykreis, nachdem sein Schuss geblockt wurde, ehe Roman Kechter es aus zentraler Position probiert. Doch in diesem Fall langt Ančička zu und macht die Scheibe fest.

Nachdem es zuletzt eine kleine Verschnaufpause gab, ziehen beide Mannschaften das Tempo gegen Ende des Drittels nochmal an.

Louis-Marc Aubry erobert sich in der neutralen Zone das Spielgerät und zieht an zwei Verteidigern vorbei und schließt aus vier Metern aus halbrechter Position ab. Doch auch Leon Hungerecker ist bislang im zweiten Spielabschnitt tadellos und pariert mit seinem rechten Beinschoner.

Die Ice Tigers kommen erneut nach einer Unachtsamkeit der Haie zur Torchance, doch bevor es zum Abschluss kommt, wird die Situation geklärt. Im Anschluss ist es Roman Kechter, der aus dem linken Bullykreis die Scheibe aufs kurze Eck feuert. Sein Schuss kann Tobias Ančička mit der Stockhand jedoch neben das Tor lenken.

Nach rund 13 Minuten im zweiten Spielabschnitt hat die Partie etwas an Tempo verloren. Doch beide Mannschaften sind bemüht, nach vorne zu spielen, ohne dabei leichte Fehler zu begehen. Daraus resultiert, dass die Intensität weiterhin sehr hoch ist und viel Wert auf die Verteidigung gelegt wird.

Jeremy McKenna wird im Slot bedient und zieht sofort ab. Sein Handgelenkschuss fliegt zentral aufs Tor, doch bevor Ančička eingreifen muss, kann Parker Tuomie die Scheibe blocken.

Über die rechte Seite bauen die Kölner das Spiel auf. Maximilian Kammerer spielt aus der rechten Rundung einen scharfen Schlagpass in die Mitte, den Jonas Müller im Slot aufs Tor bringt. Leon Hungerecker reagiert blitzschnell und hält mit dem rechten Beinschoner den Puck auf.

Cody Haiskanen beruhigt die Begegnung und hält eine lange Zeit das Spielgerät hinter dem eigenen Tor. In der Zwischenzeit gibt es einige Wechsel. Der folgende Angriff endet jedoch nach einem Fehlpass.

Louis-Marc Aubry fasst sich ein Herz und zieht von der rechten Bande in die Mitte und zieht zwischen den Bullykreisen ab. Leon Hungerecker ist jedoch voll da und kann die Scheibe festmachen.

Die Gäste sind etwas passiver als noch im ersten Durchgang und so spielt überwiegend Nürnberg.

Köln versucht, etwas Ruhe ins Spiel zu bekommen, doch wieder verliert man die Scheibe hinter dem eigenen Tor. Cole Maier bekommt kurz darauf die Scheibe im rechten Bullykreis, ehe er nach innen zieht und aus kurzer Distanz den Abschluss sucht. Abermals ist Tobias Ančička auf dem Posten und macht die Winkel spitz, sodass er auch diesen Versuch parieren kann.

Jeremy McKenna bedient von links den einlaufenden Will Graber, der das Spielgerät direkt nimmt. Seinen Schuss aus der Drehung kann er nur mit der Rückhand abschließen, wobei Tobias Ančička die Situation klären kann. Nach dem Ablauf der Strafe hat Justin Schütz sofort die Möglichkeit, doch aus kurzer Distanz von der rechten Seite bleibt er an Leon Hungerecker hängen.

Owen Headrick ist zurück und nun sind die Hausherren für 88 Sekunden in Überzahl. Einen Pass aus dem rechten Bullykreis durch die Box kann Jeremy McKenna annehmen und aus dem linken Bullykreis abschließen. Sein Schuss aufs kurze Eck fliegt jedoch über das Tor hinweg und landet im Fangnetz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Schütz (Kölner Haie)
32 Sekunden vor dem Ende der Überzahlsituation möchte Justin Schütz einen Konter unterbrechen und trifft ausschließlich die Beine seines Gegenspielers, sodass dieser fällt. Die Schiedsrichter entscheiden sofort auf Strafe gegen den Kölner und so gibt es rund eine halbe Minute ein Vier-gegen-vier.

Die erste Minute des Powerplays ist bereits verstrichen und Köln kommt nur beschwerlich in die Formation. Dann probiert es jedoch Gregor MacLeod knapp hinter der blauen Linie, doch sein Schuss wird bereits im Ansatz geblockt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Owen Headrick (Nürnberg Ice Tigers)
Owen Headrick geht ausschließlich gegen den Mann und hält Veli-Matti Vittasmäki an der Bande fest. Dafür geht es für den Nürnberger für zwei Minuten in die Kühlbox.

Mark Rassell wird erneut vorm Tor nach einem Abspielfehler der Kölner Haie bedient, doch mit seinem Rückhandschuss aus kurzer Distanz kann er Tobias Ančička nicht überwinden.

Der zweite Durchgang geht los und die Nürnberg Ice Tigers gewinnen das Bully im Mittelkreis. Allerdings gibt es kurz darauf eine Abseitsentscheidung, sodass der Angriff verpufft.

Drittelfazit:
Eine rasante Partie zwischen den Nürnberg Ice Tigers und den Kölner Haien geht mit einem 1:1 in die erste Drittelpause. Während die Ice Tigers in den Anfangsminuten leicht besser waren, brachte Julian Schütz die Gäste mit einem tollen Konter in Führung. Kurz darauf konnten die Mannen von Mitch O'Keefe ein Powerplay nutzen und ausgleichen. In der Folge waren die Gäste stärker, ehe rund fünf Minuten vor dem Ende der ersten 20 Minuten eine weitere Strafe gegen die Kölner ausgesprochen wurde. Obwohl man nichts zuließ, kamen die Gastgeber in den Schlussminuten nochmal besser in die Partie und kamen zu zwei guten Möglichkeiten, die Tobias Ančička jedoch hervorragend parierte. Insgesamt geht das Unentschieden mehr als in Ordnung.

Das erste Drittel befindet sich bereits auf der Zielgeraden und beide Mannschaften schenken sich nichts. In den letzten Sekunden passiert nicht mehr viel und so endet der erste Spielabschnitt.

Jeremy McKenna gewinnt hinter dem gegnerischen Tor die Scheibe und bringt das Spielgerät sofort in den Slot, wo Mark Rassell lauert. Aus vier Metern kann er jedoch Tobias Ančička nicht bezwingen, sodass es beim 1:1 bleibt. Kurz darauf ist es erneut Rassell, der erneut nicht am Goalie vorbeikommt.

Nachdem das erste Powerplay für die Gastgeber nur wenige Sekunden anhielt, kann das Team von Mitch O'Keefe keine Torgefahr während der zweiten Überzahlsituation erzwingen. Köln ist wieder vollzählig und so geht es im Fünf-gegen-fünf weiter.

Die größte Chance während des Powerplays der Ice Tigers hatten die Kölner Haie. Die Gäste verteidigen es sehr offensiv und bringen immer wieder die Scheibe aus dem eigenen Drittel, sodass Nürnberg mehrfach neu aufbauen muss.

Juhani Tyrväinen kann einen Flüchtigkeitsfehler eines Kontrahenten ausnutzen und läuft über die linke Seite alleine auf Hungerecker zu. Aus kurzer Distanz scheitert der Kölner jedoch am Goalie der Hausherren, der lange stehen bleibt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jan Luca Sennhenn (Kölner Haie)
Luca Sennhenn ist der Übeltäter, der Headrick mit einem Beinstellen regelwidrig gestoppt hat.

Owen Headtrick bekommt zentral an der blauen Linie den Puck und nimmt sofort Tempo auf. Er zieht in Richtung des linken Bullykreises, ehe er aus drei Metern mit der Rückhand abschließen möchte. Beim Schuss wird er jedoch zu Fall gebracht, was eine Strafe nach sich zieht.

Veli-Matti Vittasmäki bekommt an der linken Bande die Scheibe zugespielt und zieht über die Grundlinie vors Tor. Sein Rückhandschuss kann Hungerecker jedoch parieren.

Es gibt nur sehr wenige Unterbrechungen, sodass die Zeit schnell heruntertickt. Köln versucht unterdessen, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen, und baut langsam aus dem eigenen Drittel auf.

Auf der anderen Seite probiert es Owen Headrick von der rechten Seite der blauen Linie. Sein Handgelenkschuss wird jedoch im Slot noch abgefälscht und fliegt in der Folge deutlich links am Kasten vorbei.

Justin Schütz wird wieder in die gegnerische Zone geschickt, doch dieses Mal versucht er es aus dem linken Bullykreis. Bei seinem Schussversuch wird er jedoch stark von Cody Haiskanen angegangen, wodurch die Genauigkeit fehlt.

Nach einer turbulenten Anfangsphase, die zwei Treffer enthielt, flacht die Begegnung nun leicht ab. Während Nürnberg nach dem Ausgleich etwas aktiver war, sind nun die Kölner Haie die spielbestimmende Mannschaft.

Adam Almquist hat viel Platz halblinks und zieht kurz hinter der blauen Linie einfach mal ab. Sein Schuss wird direkt vor dem Tor noch von einem Verteidiger geblockt und so kann die Situation geklärt werden.

Köln scheint nicht lange vom Gegentreffer geschockt zu sein und so geht es in Richtung des Kastens von Leon Hungerecker. Einen Schuss aus dem rechten Bullykreis kann der Goalie der Gastgeber mit dem linken Beinschoner parieren.

Die Partie ist sehr abwechslungsreich und so geht es von links nach rechts und wieder zurück. Allerdings sind die Hausherren das leicht überlegene Team.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:1 durch Cole Maier
Das ging schnell! Das folgende Bully gewinnen die Ice Tigers, ehe Cole Maier nach drei Pässen viel zu viel Raum hat und aus dem rechten Rückraum abschließt. Sein Schuss geht ohne Berührung ins Netz und so gibt es wenige Momente nach der Führung der Gäste den Ausgleich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Otso Rantakari (Kölner Haie)
Otso Rantakari muss nach einer Behinderung für zwei Minuten vom Eis.

Tor für Kölner Haie, 0:1 durch Justin Schütz
Ein Pass aus der eigenen Zone landet bei Justin Schütz, der in der neutralen Zone Tempo aufnimmt. Über halbrechts hat er viel Platz und geht alleine auf Hungerecker zu, ehe er aus fünf Metern abschließt. Sein Handgelenkschuss fliegt rechts über die Schulter des Goalies und so gehen die Gäste nach einem schnellen Tempogegenstoß in Führung.

Die Ice Tigers nehmen nun etwas Tempo aus der Partie und halten die Scheibe in den eigenen Reihen und wollen die Kontrolle an sich reißen.

Beide Mannschaften agieren mit hoher Intensität und meiden keinen Zweikampf. Dadurch kommt es dazu, dass ein geordneter Spielaufbau nur selten erfolgreich ist. Dann ist es jedoch Charlie Gerard, der auf der rechten Seite Fahrt aufnimmt und aus dem Bullykreis den Abschluss sucht. Sein flacher Handgelenkschuss ist jedoch keine Gefahr für den Kasten von Ančička.

Auch die Kölner lassen sich nicht lange bitten und suchen den Weg nach vorne. Einen Schuss von der blauen Linie kann Leon Hungerecker jedoch in die rechte Rundung abwehren.

Nach 33 Sekunden prüft Roman Kechter den Goalie der Gäste, doch seinen Versuch aus kurzer Distanz kann Tobias Ančička abfangen.

Es kann losgehen! Die Ice Tigers sind in Dunkelblau aktiv, während die Kölner Haie gewohnt in Hellgrau unterwegs sind.

Damit das Unterfangen, direkt in die Viertelfinals einzuziehen, doch noch erreicht werden kann, setzt Mitch O'Keefe in der Starting Six auf Leon Hungerecker im Tor. Davor stehen die nominellen Verteidiger Marcus Weber und Owen Headrick. Im Angriff sollen Mark Rassell, Will Graber und Jeremy McKenna für Furore sorgen. Auf der anderen Seite schickt Kari Jalonen Tobias Ančička in den Kasten. Davor agieren Veli-Matti Vittasmäki und Jan Luca Sennhenn. Vorne sollen es Josh Currie, Louis-Marc Aubry und Parker Tuomie richten.

Ein Blick auf die aktuelle Tabelle verrät, dass die Hausherren in den letzten Spielen deutlich erfolgreicher waren. Während die Kölner Haie nur sechs von 15 möglichen Punkten einheimsen konnten, holten die Ice Tigers in dieser Zeit zwölf Zähler. Außerdem hat das Team von Mitch O'Keefe die letzten drei DEL-Begegnungen allesamt für sich entscheiden können. Darüber hinaus gewannen die Nürnberger zwei der drei bisherigen Aufeinandertreffen mit den Kölnern, wobei beide Erfolge erst in der Verlängerung entstanden. Einen Sieg in der Overtime oder gar nach Penaltyschießen würden die Ice Tigers heute zwar ebenfalls nehmen, allerdings würde man damit die heutigen Gäste nicht mehr aus eigener Kraft einholen können.

Mit einem Sieg könnten sich die Kölner Haie vom direkten Konkurrenten aus Nürnberg absetzen, wodurch das Team von Kari Jalonen eine entspanntere Schlussphase der regulären Saison haben dürfte. Außerdem greifen die Kölner mit drei weiteren Punkten die Fischtown Pinguins an, die eben jenen Vorsprung haben. Vor allem mit Blick auf die Playoffs dürfte jeder Platz wertvoll sein. Dahingegen ist ein Erfolg der Ice Tigers aus gleich mehrer Hinsicht wichtig. Während man mit drei Zählern gegen Köln und einem Sieg aus dem Nachholspiel mit dem heutigen Kontrahenten gleichziehen könnte, halten Mitch O'Keefe und seine Mannschaft auch die Straubing Tigers hinter sich. Aktuell beträgt der Vorsprung auf die Tigers nur einen Zähler. Aber auch die Löwen Frankfurt, die als Elfter aktuell gar nicht in den Playoffs stehen, liegen nur drei Punkte hinter den Nürnbergern.

Die Gäste aus Köln haben nach 46 gespielten Partien 72 Punkte auf dem Konto, womit das Team von Kari Jalonen Platz sechs einnimmt, womit man sich direkt für das Viertelfinale der Playoffs qualifizieren würde. Mit sechs Zählern Rückstand folgen die Nürnberg Ice Tigers, die allerdings ein Spiel weniger absolviert haben. Der siebte Rang reicht lediglich für die Qualifikation für die Play-ins, weshalb der sechste Platz deutlich attraktiver ist. Demzufolge ist die Begegnung für beide Vereine sehr wichtig, da sie großen Einfluss auf die restliche Spielzeit nehmen dürfte.