EHC München - Eisbären Berlin - Liveticker

Fazit:
Die Eisbären Berlin, die in den ersten beiden Dritteln deutlich aktiver waren als die Hausherren, nehmen drei Punkte aus dem SAP Garden mit und bezwingen den EHC Red Bull München mit 3:2. Während München die effizientere Mannschaft in den ersten beiden Spielabschnitten war, blieben die Eisbären vor allem im Schlussdrittel cool und glichen erst durch Ty Ronning aus, ehe Leo Pföderl im Powerplay für die Entscheidung sorgte. In der Folge kämpfte der EHC um einen Punktgewinn, doch Jonas Stettmer hielt seinen Kasten in den entscheidenden Momenten sauber. Somit verpasst das Team von Don Jackson den Sprung auf Platz vier, während Berlin sich beinahe Platz zwei sichert. An den letzten drei Spieltagen reicht der Mannschaft von Serge Aubin ein Punkt, um den zweiten Tabellenrang zu sichern. Am Sonntag geht es für die Berliner gegen die Grizzlys Wolfsburg, während die Münchner im direkten Duell gegen die Adler Mannheim ran müssen.

Chris DeSousa kann aus kurzer Distanz Jonas Stettmer nicht bezwingen. Danach gibt es keine Möglichkeit mehr und Berlin gewinnt in München mit 3:2.

Seit rund einer Minute agieren die Gastgeber mit einem Empty Net, doch noch fehlt die Gefahr vor dem Kasten von Jonas Stettmer. 56 Sekunden vor dem Ende nimmt Don Jackson eine Auszeit. Ben Smith übernimmt die Ansprache und gibt den Spielzug vor.

Evan Fitzpatrick verlässt das Eis und so gibt es eine Überzahl für die Hausherren. Tobias Rieder probiert es aus spitzem Winkel von der linken Bande, doch Stettmer macht die kurze Ecke zu und wehrt den Handgelenkschuss ab.

Rund zwei Minuten vor dem Ende haben die Münchner bereits 18 Schüsse aufs Tor von Jonas Stettmer abgegeben. Die Berliner hingegen haben erst sechs Versuche unternommen.

Die Hausherren werden immer aktiver und so wird Markus Eisenschmid im Slot bedient. Seinen Schuss aus kurzer Distanz kann Jonas Stettmer mit einer starken Parade abwehren. Zuvor musste der Goalie der Gäste auch einen Tempogegenstoß vereiteln.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Filip Varejcka (EHC München)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kai Wissmann (Eisbären Berlin)

Kai Wissmann geht hart in einen Zweikampf. Veit Oswald bleibt auf dem Boden liegen und Filip Varejcka legt sich sofort mit dem Berliner an. Die Partie ist weiterhin am Limit und so geht es mit Strafen gegen beide Teams weiter.

Der EHC schnürt die Berliner fest, doch ein Fehlpass sorgt für Entlastung. Gleichzeitig kommt Mik zurück und es geht mit Fünf-gegen-fünf weiter.

Erneut haben die Berliner große Schwierigkeiten, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu klären, und so wird der Stint abermals sehr lang. Taro Hirose verpasst den Ausgleich am rechten Pfosten, ehe die Gäste den Puck klären.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eric Mik (Eisbären Berlin)
Die Eisbären haben große Probleme in der Defensive und so geht nun Eric Mik vom Eis. Nach einem Stockschlag gibt es das nächste Powerplay für die Hausherren.

Der EHC Red Bull München hält die Scheibe fast 90 Sekunden in der gegnerischen Zone. Berlin läuft sehr schwerfällig, aber übersteht die Unterzahlsituation ohne Gegentreffer.

Taro Hirose bekommt im linken Bullykreis die Scheibe zugespielt und möchte sofort abschließen. Dabei erwischt er das Spielgerät sehr unsauber, sodass der Schuss beinahe eine Rückgabe ist.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Smith (Eisbären Berlin)
Adam Smith versucht einen Konter zu unterbinden und geht aufgrund eines Stockschlags für zwei Minuten in die Kühlbox.

Tor für Eisbären Berlin, 2:3 durch Leo Pföderl
Erst vergeben Nico Krämmer und Yasin Ehliz den Short-Hander, ehe auf der anderen Seite Leo Pföderl erfolgreich ist. Der Angreifer der Eisbären kommt aus dem linken Bullykreis frei zum Schuss und bringt die Scheibe im oberen Winkel des kurzen Ecks unter. Evan Fitzpatrick ist dabei machtlos und so gibt es die erste Führung für Berlin.

Bislang waren die Powerplays beider Teams eher dürftig. Auch diese Überzahlsituation beginnt schwach, nachdem man fast 40 Sekunden benötigt, ehe Berlin ins gegnerische Drittel kommt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Les Lancaster (EHC München)
Dann ist es Les Lancaster, der die Linie der Legalität überschritten hat. Für Behinderung eines Gegenspielers muss der Münchner für zwei Minuten auf die Strafbank.

Die Strafen auf beiden Seiten haben die Intensität nochmal nach oben geschraubt und so gibt es immer wieder Zweikämpfe am Rande der Legalität.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Jonas Müller war mit der Aktion von Eisenschmid nicht zufrieden und so gibt es eine kleine Rangelei zwischen den beiden. Für unnötige Härte muss er nun 120 Sekunden in der Kühlbox verbringen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Markus Eisenschmid (EHC München)
Markus Eisenschmid geht wegen Haltens vom Eis.

Auch das Powerplay der Eisbären ist nur selten wirklich gefährlich. Wenige Sekunden vor dem Ende der Strafe ist es Marcel Noebels, der am rechten Pfosten den Puck verpasst.

Konrad Abeltshauser ist zurück, sodass München nun nur noch mit einem Mann weniger auf dem Eis steht. Der EHC kann sich aus den Fängen der Berliner befreien und kommt zum Wechsel.

Pföderl und Wissmann bringen jeweils einen Schuss an, doch beide verfehlen hauchdünn das Ziel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kastner (EHC München)
43 Sekunden vor dem Ende der Unterzahl bringt Maximilian Kastner seinen Schläger ins Gesicht seines Gegenspielers, sodass er für 120 Sekunden auf die Strafbank muss.

Yasin Ehliz nutzt einen Abspielfehler und geht über die rechte Seite auf Jonas Stettmer zu. Rund fünf Meter vor der Grundlinie zieht er nach innen und bleibt mit der Rückhand am Goalie hängen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Konrad Abeltshauser (EHC München)
Konrad Abeltshauser möchte die Scheibe klären, doch er schießt das Spielgerät über die Bande und er geht für zwei Minuten wegen Spielverzögerung vom Eis.

Tor für Eisbären Berlin, 2:2 durch Ty Ronning
Wer sollte es anders sein als Ty Ronning? Einen Schuss von der blauen Linie kann Evan Fitzpatrick nur nach vorne abwehren, doch der Puck fliegt gegen den Rücken von Les Lancaster, sodass das Spielgerät direkt vor Ty Ronning zum Liegen kommt. Aus drei Metern hat der US-Amerikaner keine Probleme, den Treffer zu erzielen.

Der EHC ist offensiver als noch in den ersten beiden Spielabschnitten und hält somit die Scheibe weit weg vom eigenen Tor.

Chris DeSousa treibt die Scheibe von der blauen Linie über die halbrechte Seite nach vorne, ehe er aus vier Metern den Abschluss sucht. Sein strammer Schuss aufs kurze Eck kann Jonas Stettmer jedoch parieren. Der anschließende Rebound kann kein Münchner aufnehmen, sodass die Situation in der Folge geklärt wird.

Die erste Minute des Schlussdrittels verstreicht ohne Abschlussmöglichkeit.

Drittelfazit:
Auch nach 40 gespielten Minuten führt der EHC Red Bull München mit einem Tor, allerdings steht es nun 2:1 in der Begegnung gegen die Eisbären Berlin. Im zweiten Spielabschnitt haben sich beide Teams überwiegend neutralisieren können. Einzig die 27. Minute bot reichlich Spektakel. Erst traf Ty Ronning, der somit in den letzten elf Partien immer an mindestens einem Treffer beteiligt war, ehe es vom Bully weg rund zehn Sekunden dauerte, ehe Maximilian Kastner den alten Abstand wiederherstellen konnte. Im Schlussdrittel werden die Eisbären noch risikoreicher agieren müssen, um das Spiel noch zu drehen. Der EHC wird wohl auf eine kompakte Defensive vertrauen und durch schnelle Tempogegenstöße selbst die Entscheidung erzwingen wollen.

Die Intensität, die zwischenzeitlich leicht abgefallen war, ist nun wieder auf einem sehr hohen Niveau. Doch beide Mannschaften neutralisieren sich, sodass die letzten Sekunden herunterticken und ein Distanzschuss von Kai Wissmann kurz vor dem Kasten von Fitzpatrick geblockt wird.

Berlin probiert es nochmal, doch im Angriffsdrittel ist das Team von Serge Aubin zu ungenau, sodass die Gastgeber das Spielgerät klären können.

München beruhigt die Partie und hält die Scheibe für rund eine Minute in den eigenen Reihen, sodass keine Offensivaktion stattfindet.

Aus dem Nichts heraus nimmt die Partie nochmal richtig Fahrt auf. Nach der Möglichkeit von Tobias Rieder haben die Berliner eine Chance auf ein Zwei-gegen-eins. Doch Panocha kann die Situation mit viel Risiko klären.

Tobias Rieder wird auf die Reise geschickt und der Münchner geht zentral auf Jonas Stettmer zu. Aus kurzer Distanz versucht der Angreifer, die Scheibe am Goalie vorbeizulegen, doch dieser kann mit dem Schläger das Spielgerät berühren, sodass die Chance vergeben ist.

Einen Schuss durch Lean Bergmann von der blauen Linie lässt Evan Fitzpatrick fallen, sodass Eric Mik aus kurzer Distanz abschließen kann. Die Aktion wird fälschlicherweise zu früh abgepfiffen, sodass daraus eine kleine Rudelbildung folgt.

Die Gäste haben aktuell bislang kein Mittel gefunden, um die Defensive des Gastgebers zu knacken. München hingegen verlässt sich aktuell auf die starke Defensivarbeit und überlässt den Eisbären mehr Spielanteile.

Die Münchner konzentrieren sich auf eine solide Verteidigung, während den Berlinern offensiv nur wenig einzufallen scheint.

Beide Teams neutralisieren sich weitestgehend und so gibt es nur noch selten hochkarätige Abschlussmöglichkeiten.

Will Butcher hat viel Platz auf der linken Seite der blauen Linie. Der Verteidiger fasst sich ein Herz und zieht flach ab, doch seinen Schuss ins rechte untere Eck kann Jonas Stettmer mit dem Beinschoner parieren.

Adam Brooks spielt von der linken Bande einen scharfen Pass vors Tor, wo Nick Maul einläuft. Aus kurzer Distanz versucht er, die Scheibe von der Kelle abtropfen zu lassen, doch Jonas Stettmer ist auf der Hut und bereinigt die Situation.

Der EHC wirkt nun wieder deutlich aufmerksamer und das Team von Don Jackson versucht, die Gäste einzuschnüren. Die Berliner können sich jedoch von dem Druck befreien und klären die Scheibe aus dem eigenen Drittel.

Eine ereignisreiche Minute ist somit beendet und die Münchner bleiben mit einem Treffer in Führung.

Tor für EHC München, 2:1 durch Maximilian Kastner
Der Ausgleich dauerte keine zehn Sekunden an, ehe Maximilian Kastner die Münchner erneut in Führung bringt. Die Scheibe wird vom Bully hinweg hinter das Tor von Jonas Stettmer gespielt. Von dort gibt es einen Pass in den Slot, wo Kastner völlig allein steht. Der Angreifer hat aus rund drei Metern gar kein Problem, die Scheibe rechts im Tor unterzubringen.

Tor für Eisbären Berlin, 1:1 durch Ty Ronning
Ty Ronning bestraft die Hausherren und gleicht aus! Ein Puckverlust in der neutralen Zone leitet den Treffer ein. Über die linke Bande wird Ronning in der Mitte angespielt und der geht ein paar Meter nach vorne, ehe er die Scheibe oben links einschweißt.

Die Überzahlsituation ist überstanden und der EHC Red Bull München ist überhaupt nicht zurechtgekommen. Berlin ist nun wieder vollzählig. Dann gibt es doch plötzlich die Möglichkeit, aus dem rechten Bullykreis heraus, doch Jonas Stettmer ist wachsam und begräbt die Scheibe unter sich.

Das zweite Powerplay der Münchner lässt erneut zu wünschen übrig. Der EHC benötigt mehr als 60 Sekunden, um überhaupt ins Drittel der Gäste zu kommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lean Bergmann (Eisbären Berlin)
Lean Bergmann verliert an der gegnerischen blauen Linie die Scheibe. Er möchte seinen Fehler wiedergutmachen und jagt seinem Gegenspieler nach. Um den Tempogegenstoß zu unterbinden, greift Bergmann zum Halten und geht für zwei Minuten in die Kühlbox.

Bislang ist die Begegnung in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs sehr zerfahren, sodass nur selten geordnete Spielzüge zu erkennen sind. Immer wieder gibt es frühe Puckverluste und so plätschert die Partie vor sich hin.

Nach einem Puckgewinn in der neutralen Zone wird Leo Pföderl an der rechten Seite der blauen Linie angespielt. Mit einem Schlagschuss visiert er die linke Seite des Tores an, doch Evan Fitzpatrick ist da und pariert den Abschluss mit der Stockhand.

Die Intensität ist auch im zweiten Spielabschnitt sehr hoch und so gibt es viele Zweikämpfe, die zum Teil am Rande der Legalität geführt werden.

Der EHC gewinnt das Auftaktbully zum zweiten Drittel und so geht es direkt in Richtung von Jonas Stettmer. Allerdings gibt es keinen Abschluss in Richtung des Tores vom Goalie der Berliner.

Drittelfazit:
Nach 20 gespielten Minuten geht der EHC Red Bull München mit einem 1:0 gegen die Eisbären Berlin in die erste Drittelpause. Über den kompletten Spielabschnitt hinweg waren die Gäste etwas aktiver und können dies auch mit einem Torschussverhältnis von 11:4 untermauern. Dennoch liegt man mit 0:1 zurück, da die Münchner vor allem zu klaren Abschlussmöglichkeiten kamen. Somit wird Serge Aubin vor allem die Effizienz vor dem Kasten von Evan Fitzpatrick bemängeln und Don Jackson dürfte die zwischenzeitliche Passivität seiner Mannschaft missfallen haben. So kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit scheinen beide Teams die Begegnung wie ein Playoffspiel anzugehen, sodass große Priorität auf eine stabile Verteidigung gelegt wird.

Das erste Drittel neigt sich dem Ende zu und die letzten Sekunden laufen bereits. Beide Teams versuchen, das Risiko zu meiden, und so gibt es keine Offensivaktion mehr. Mit einem 1:0 für den EHC Red Bull München geht es also in die erste Pause der Partie.

Einen Distanzschuss von der blauen Linie möchte Ty Ronning noch vor dem Kasten von Fitzpatrick abfälschen, allerdings kommt der US-Amerikaner nicht mehr an die Scheibe heran. Somit bleibt der Goalie ganz sicher und kann den Puck mit der Fanghand aus der Luft pflücken.

Das Torschussverhältnis beträgt nun übrigens 10:3 für die Gäste. Dennoch führen die Münchner mit 1:0.

Liam Kirk bringt aus dem rechten Bullykreis einen scharfen Pass in die Mitte, wo Lean Bergmann einläuft. Aus drei Metern hält er die Kelle hin und lässt die Scheibe so in Richtung Tor prallen. Evan Fitzpatrick ist jedoch wachsam und kann das Spielgerät festmachen.

Die Eisbären halten sich schadlos in der Unterzahlsituation und haben durch aggressives Stören gleich mehrfach Fehler erzwungen. Somit sind die Gäste wieder vollzählig und die Münchner kamen zu keinem Abschluss im Powerplay.

München findet recht zügig in die Formation, doch ein ungenaues Zuspiel führt dazu, dass die Berliner die Scheibe einmal klären können. Kurz darauf ist es ein Stoppfehler von Patrick Hager, sodass die nächsten Sekunden verrinnen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Manuel Wiederer (Eisbären Berlin)
Manuel Wiederer kann seinen Gegenspieler nur mit einem Halten stoppen und dafür geht er für zwei Minuten auf die Strafbank. Somit gibt es das erste Powerplay der Partie für die Hausherren.

Der EHC Red Bull München übernimmt immer mehr Spielanteile und Les Lancaster muss beinahe das 2:0 machen. Emil Johansson zieht mit dem Spielgerät auf der Kelle hinter das Tor und legt mustergültig in den Slot. Dort lauert Lancaster, der aus rund fünf Metern ungestört abschließen kann. Sein Handgelenkschuss fliegt hauchdünn rechts am Kasten von Jonas Stettmer vorbei.

Ty Ronning kann den Puck klauen und läuft auf Fitzpatrick zu. Im letzten Augenblick wird der Berliner noch gestört, sodass er die Scheibe nur mit einer Drehung behalten kann. Dennoch schließt er mit der Rückhand aus zentraler Position ab, doch den Schuss kann Fitzpatrick festhalten.

Dieser Treffer hat sich nicht direkt angedeutet, doch der EHC ist in den letzten Minuten immer besser in die Partie gekommen. Doch auch die Berliner bleiben gefährlich. Kai Wissmann probiert es aus dem rechten Bullykreis, doch sein Abschluss aufs lange Eck kann Evan Fitzpatrick festmachen.

Tor für EHC München, 1:0 durch Filip Varejcka
Filip Varejcka wird zentral an der blauen Linie von der rechten Seite angespielt. Der Münchner hat viel Platz und kann die Scheibe deshalb gezielt abschließen. Sein Schuss auf den rechten oberen Winkel fliegt über die Fanghand von Jonas Stettmer hinweg ins Netz und bringt den Hausherren die Führung!

Das Team von Don Jackson probiert, die Partie zu beruhigen, doch ein Fehlpass in der neutralen Zone fliegt ihnen beinahe um die Ohren, doch der entscheidende Pass auf die rechte Seite ist nicht präzise genug, sodass die Eisbären eine gute Möglichkeit liegen lassen.

Erst hat Patrick Hager die Möglichkeit auf das 1:0, doch der Münchner kommt aus kurzer Distanz nicht an Stettmer vorbei. Im direkten Gegenzug läuft Ty Ronning ganz allein auf Evan Fitzpatrick zu, doch auch er scheitert aus rund drei Metern am Goalie.

Liam Kirk probiert es auf der Gegenseite aus zentraler Position von der blauen Linie, doch auch sein Schuss ist zu unpräzise, sodass Evan Fitzpatrick den Puck abwehren kann.

Obwohl die Abschlüsse noch sehr überschaubar sind, herrscht eine hohe Intensität auf dem Eis. Beide Teams geben das Spielgerät nicht auf. Dann ist es Nico Krämmer, der nach einem Tempogegenstoß zum Abschluss kommt, doch Jonas Stettmer ist auf der Hut und kann zur Seite abwehren.

Patrick Hager wird auf der linken Seite der blauen Linie angespielt und probiert per One-Timer erfolgreich zu sein. Doch er verfehlt die Scheibe, sodass die Schussmöglichkeit vertan ist und Berlin die Situation kurz darauf klären kann.

Es bleibt dabei, dass die Gäste deutlich aktiver sind, und so spielt sich die Partie überwiegend im Drittel der Hausherren ab.

Yannick Veilleux probiert es von der rechten Seite der blauen Linie, doch Fitzpatrick kann mit der Stockhand klären. Bei dieser Aktion gibt es jedoch einen Zusammenstoß mit Eric Hördler, sodass der Goalie seinen Schläger verliert. Das Spiel läuft weiter, doch es gibt keinen weiteren Abschluss, sodass Fitzpatrick sich seinen Stock wiederholen kann.

Die Eisbären wirken in den Anfangsmomenten etwas präsenter und halten den Puck lange in der gegnerischen Zone. Allerdings bleibt es bei der einen Schussmöglichkeit von Tiffels, sodass es keine Gefahr für den Kasten von Evan Fitzpatrick gibt.

Die erste Offensivaktion gehört Frederik Tiffels, der über rechts in den Bullykreis zieht und dessen Handgelenkschuss von Fitzpatrick ohne Probleme pariert wird.

Dann geht es also los! Der EHC agiert in dunkelblauen Jerseys und die Gäste treten in Weiß auf.

Beim EHC Red Bull München gibt es eine krankheitsbedingte Verschnaufpause für Mathias Niederberger und ihn ersetzt Evan Fitzpatrick, der erst vor zwölf Tagen zu den Münchnern gestoßen ist. Davor agieren Will Butcher und Jonathon Blum. In der Angriffsreihe setzt Don Jackson auf Tobias Rieder, Patrick Hager und Markus Eisenschmid. Auf der Gegenseite fängt Jonas Stettmer im Tor an. Kai Wissmann und Jonas Müller sorgen für eine stabile Defensive, während Ty Ronning, Gabriel Fontaine und Frederik Tiffels für Akzente nach vorne sorgen sollen.

Wenig überraschend ist es das vierte direkte Aufeinandertreffen zwischen dem EHC Red Bull München und den Eisbären Berlin in der laufenden DEL-Saison. Während die Eisbären das erste Duell, das in der bayerischen Landeshauptstadt stattfand, mit 3:2 gewinnen konnten, holten sich die Münchner zwei Erfolge in Berlin ab. Am 13. Dezember gewannen die heutigen Gastgeber noch unter der Leitung von Maximilian Kaltenhauser mit 4:1, ehe Ende Januar Don Jackson sein Comeback auf der Bank gab. Im ersten Spiel nach seiner Rückkehr zu den Münchnern gewann man mit 3:2 nach Penaltyschießen gegen die Eisbären Berlin. Somit geht der direkte Vergleich bislang an den EHC.

Beide Mannschaften haben ihre Topscorer in den letzten Spielen der regulären Spielzeit dabei. Während bei den Berlinern Leo Pföderl, der bislang 66 Scorerpunkte aufweist, nur in der zweiten Reihe agiert, darf Ty Ronning, der 63 Tore entweder auflegte oder selbst traf, von Beginn an ran. Bei den Münchnern sind Chris DeSousa und Taro Hirose zusammen in der zweiten Reihe anzufinden. Während DeSousa bislang an 50 Treffern beteiligt war, kommt Hirose immerhin auch noch auf 43 Scorerpunkte. Insgesamt hat der Tabellenzweite 35 Treffer in den 48 absolvierten Partien mehr erzielt als die heutigen Gastgeber.

Für die Gäste aus Berlin kann die Partie beim EHC Red Bull München eine sehr entscheidende Begegnung werden. Sollten die Berlin in der bayerischen Landeshauptstadt drei Zähler mitnehmen und die Fischtown Pinguins im Parallelspiel gegen die Düsseldorfer EG mindestens einen Punkt liegen lassen, so würden die Eisbären sich drei Spieltage vor dem Ende der regulären Spielzeit den zweiten Platz sichern. Im Gegensatz dazu sind auch die Hausherren an den Punkten interessiert. Nach dem Stolperer der Adler Mannheim gestern Abend bei den Iserlohn Roosters können die Münchner einen Rang vorrücken und zumindest Platz vier übernehmen. Auch für das Team von Don Jackson ist der Ausgang zwischen den Pinguins und der DEG interessant, da sie bei einem Strauchler sogar Dritter werden könnten.