Dynamo Dresden - Hansa Rostock - Liveticker

Fazit:
Tabellenführer Dynamo Dresden lässt gegen Hansa Rostock Punkte liegen und trennt sich nur mit einem 1:1 von der Kogge! In der 1. Halbzeit machte zunächst ein Tor von Daferner (9.) den Unterschied. Dynamo hatte insgesamt mehr vom Spiel, tat sich insgesamt aber trotz Führung eher schwer gegen eine sehr defensive Kogge. Im zweiten Durchgang steigerten sich daraufhin die Rostocker und belohnten sich in 74. Minute mit dem 1:1-Ausgleich durch Naderi. In den Schlussminuten hoffte Dynamo nochmal auf den möglichen Siegtreffer, konnte sich aber kein weiteren Großchancen mehr erspielen.

Gelbe Karte für Robin Meißner (Dynamo Dresden)
Jetzt sieht Meißner nach einem taktischen Foul die Gelbe Karte.

Dresdner ist nochmal vorne! Zwei Ecken von Batista-Meier fliegen in Hansas-Strafraum, doch Dynamo verpasst einen Abschluss. Meißner wird bim Kopfball im Zentrum geblockt.

Es gibt vier Minuten Nachschlag! Last-Minute-Chance für den Tabellenführer oder vielleicht sogar ncoh ein Lucky Punch der Rostocker?

Dynamo fehlt in der Schlussphase der Punch. Die Hausherren greifen zu kopflos an und wissen nicht, wie sie Hansa nochmal knacken sollen.

Hansa bleibt mutig und frech! Harenbrock sieht, dass Schreibe weit vor seinem Kasten steht und zieht daher ganz schnell nach Ballgewinn aus rund 25 Metern ab. Der Ball zischt nur wenige Zentimeter über der Latte ins Aus.

Risch holt aus 20 Metern zu einem Fernschuss aus und drischt den Ball mehrere Meter vorbei. Keine Gefahr für die Kogge.

Oder entführt Hansa alle drei Punkte? Naderi ist abermals Rostocks gefährlichster Akteur und schlenzt nun einen freien Ball von der linken Seite mit Gefühl nach rechts. Schreiber im SGD-Tor hebt ab und faustet den heißen Schuss noch von der Linie.

Für die Schlussoffensive wirft Dynamo-Trainer Stamm zwei weitere Joker rein: Risch und Sterner haben rund zehn Minuten, um für den Siegtreffer zu sorgen.

Die Hausherren erhöhen nach dem Ausgleich schlagartig wieder den Druck und rennen nun doch wieder mehr und offensiver an. Dynamo will den Dreier!

Fast! Batista-Meier enteilt der Hansa-Abwehr auf der linken Seite und schließt nach einem Haken aus der Drehung ab. Uphoff wirft sich sicher aufs Spielgerät und kassiert die Kugel ein.

Der Ausgleich hat sich in den letzten Minuten ein wenig angekündigt. Dynamo wurde einfach zu passiv und teilweise auch zu fehleranfällig. Kann die SGD antworten?

Tooor für Hansa Rostock, 1:1 durch Ryan Naderi
Hansa macht den 1:1-Ausgleich! Neidhard schaut im rechten Rückraum kurz hoch und schlenzt die Kugel mit einer langen Flanke vors Tor. Naderi stoppt den Ball etwas glücklich mit dem Knie ab, sortiert sich und schiebt ein!

Hansa legt zu! Die Rostocker gewinnen jetzt viele Zweikämpfe um zweite und zunächst abgeblockte Bälle. Bei der SGD schleichen sich hingegen ein paar Unachtsamkeiten ein. Šapina tritt im Strafraum über den Ball und hat Glück, dass Naderi danach hängenbleibt.

Nach den Wechselspielen an der Seitenlinie kämpft sich die Kogge wieder mehr in die Partie. Joker Haugen setzt sich robust gegen zwei Dresdner durch und übergibt auf engem Raum an Naderi, der allerdings nicht ganz durchkommt.

Hansa-Trainer Hollerbach hat nun genug von seiner Startelf gesehen bereitet draußen einen Dreifach-Wechsel vor.

Menzel bedient Casar aus dem linken Halbfeld mit einer hohen Hereingabe. Dessen Kopfball vom Elfmeterpunkt kann Uphoff mit einer tollen Flugeinlage bereinigen.

Die SGD erhöht nun den Druck und geht auf das 2:0. So werden von Kutschke zwei Abschlüsse binnen weniger Sekunden im Sechzehner geblockt. Wie lange kann Rostock dem noch standhalten?

Den anschließenden ruhenden Ball vor dem Strafraum tritt Batista-Meier direkt auf das Tor. Für Uphoff ist die Kugel unangenehm, da sie lang und länger wird. In höchster Not klärt der Schlussmann aber zur Ecke.

Gelbe Karte für Alexander Rossipal (Hansa Rostock)
Rossipal packt auf dem linken Flügel gegen Batista-Meier ins Trikot und kassiert dafür zu Recht Gelb.

Alexander Rossipal setzt gegen Stefan Kutschke ein Zeichen und tritt dem Routinier von hinten in die Hacken. So viel zum Thema Hansa ist nun aggressiver.

Rostock hat nun etwas mehr Zugriff zum Spiel und spielt aggressiver. Aber dennoch hat Dresden weiterhin alles im Griff und geht auf das 2:0.

Lemmers Flankenversuch vom rechten Strafraumeck wird zu einem Torschuss. Doch Torhüter Uphoff erkennt das rechtzeitig und klärt den Ball mit den Fingerspitzen.

Gelbe Karte für Bernd Hollerbach (Hansa Rostock)
Der Hansa-Coach beschwert sich lautstark über einen Pfiff gegen Rossipal. Das bleibt Gerach nicht verborgen und so sieht der Trainer die Verwarnung.

Pfanne vertändelt den Ball im eigenen Strafraum und so kann sich Batista-Meier das Leder schnappen. Von links schickt er den Ball auf den langen Pfosten zu Kutschke. Da die Kugel aber zu steil geschlagen ist, kann Kutschke damit nichts anfangen.

Ein schlampiger Rossipal-Querpass kann von Hauptmann tief in der Rostocker Hälfte abgefangen werden. Dessen Steckpass kann Kutschke im Sturmzentrum jedoch nicht erlaufen.

Gerach eröffnet den zweiten Durchgang. Während es bei den Dresdnern ohne Änderungen weitergeht, ist Pfanne bei Hansa neu dabei. Der bereits verwarnte Gürleyen ist für diesen in der Kabine geblieben.

Halbzeitfazit:
Es ist Pause in diesem Traditionsduell! Dynamo Dresden geht durch das Daferner-Tor aus der 9. Minute verdient mit einer 1:0-Führung in die Pause. Von den Gästen aus Rostock war in den ersten rund 35 Minuten fast gar nichts zu sehen. Die Hanseaten stellten sich hinten rein und taten absolut nichts in Richtung Offensive. Dresden muss sich hier den Vorwurf gefallen lassen, nicht weitere Treffer erzielt zu haben. Denn die Hausherren konnten kaum Ideen kreieren. Der viele Ballbesitz sorgte nicht dafür, dass sich die SGD Chancen im Minutentakt erspielte. Lediglich zwei Hochkaräter musste Uphoff entschärfen. Erst kurz vor der Pause kam von Rostock etwas mehr. Aber trotzdem war es bislang ein enttäuschender Auftritt der Kogge. Dennoch bleibt es weiter spannend in Elbflorenz.

60 Sekunden werden nachgespielt.

Gelbe Karte für Niklas Hauptmann (Dynamo Dresden)
Gefühlt jedes Foulspiel wird mit Gelb bestraft, aber auch hier liegt Gerach richtig. Hauptmann kommt gegen Rossipal zu spät und steigt dem Hansa-Spieler voll auf den Spann.

Die Begegnung plätschert aktuell in Richtung Halbzeitpfiff. Auch von den Rängen ist gerade relativ wenig zu hören.

Die nächste Unachtsamkeit der Dresdner durch Keeper Schreiber endet in einem ungefährlichen Naderi-Abschluss. Dessen Versuch vom rechten Strafraumeck landet in den Armen von Schreiber. Mit solchen Aktionen holen die Dresdner die Gäste aktuell ins Spiel zurück.

Na und plötzlich taucht der Fröling frei vor dem Tor auf! Jedoch lässt er sich von Casar etwas nach rechts abdrängen. Dennoch klatscht der Abschluss aus 16 Metern an den rechten Außenpfosten. Geht doch, Hansa!

Nun haben die Gäste aus dem Norden etwas mehr vom Ball, aber es fehlt völlig an der Bewegung im Team von Bernd Hollerbach. So bieten sich kaum Anspielstationen an.

Menzel und Dirkner geraten nach einem Zweikampf in einem Wortgefecht im Mittelfeld aneinander. Doch auch das moderiert Gerach souverän weg.

Nach dem fälligen Standard taucht Roßbach völlig frei links im SGD-Strafraum auf. Doch dessen flache Hereingabe können die Dynamo-Verteidiger zu einem Eckstoß bereinigen. Aus diesem kann Gürleyen zu einem ungefährlichen Kopfball-Abschluss kommen. Somit gibt es Abstoß für Tim Schreiber.

Gelbe Karte für Lars Bünning (Dynamo Dresden)
Gegen Naderi hält der Dresdner am Mittelkreis klar den Schlappen drüber. Das muss Gelb geben. Auch wenn es Bünning nicht verstehen mag.

Dresden verdient sich diese Führung mit zunehmender Spielzeit immer mehr. 12:0 Torschüsse sagen alles über die bisherigen 32 Minuten aus. Rostock enttäuscht auf ganzer Linie.

Aljaž Casar wird zentral aus 32 Metern von Batista-Meier bedient. Der fackelt nicht lange und zieht ab. Den Rechtsschuss kann Uphoff links unten aus dem Eck kratzen.

Aus dem anschließenden Eckstoß kommt Bünning unmittelbar vor dem Tor frei zum Kopfball. Doch erneut ist Uphoff da und pariert bärenstark!

Heise schickt eine Flanke von Linksaußen auf den langen Pfosten. Dort ist wieder Daferner zur Stelle. Da Roßbach unter dem Ball durchfliegt, kann der Torschütze frei zum Schuss kommen. Aber Uphoff ist da und pariert stark im kurzen Eck gegen den Abschluss aus vier Metern.

Gürleyen langt gegen Daferner im Mittelfeld erneut hin und checkt den Dynamo-Torschützen von hinten um. Gerach entscheidet auf Freistoß. Der Hansa-Verteidiger muss aufpassen, denn er ist bereits verwarnt.

Den Gelb-Schwarzen fehlen die zwingenden Aktionen in der Offensive. Der viele Ballbesitz ist zwar da, aber die Ideen fehlen weitgehend und so müssen die Bälle oftmals lang geschlagen werden. Diese sind dann zumeist bei der Kogge.

Bezeichnend für das bisherige Spiel der Gäste: Kevin Schumacher läuft beim Einwurf zu weit von der eigentlichen Stelle des Einwurfs weg und so entscheidet Gerach auf Einwurf für Dresden.

Weil es das Spielgeschehen auf dem Rasen aktuell hergibt, mal ein Blick in die Fankurven. Während im Dresdner K-Block natürlich beste Stimmung herrscht, ist im Gästeblock Ruhe. Es hängen auch keinerlei Banner und es gibt auch keinen Support.

Den folgenden Standard schlägt Batista-Meier mit seinem Rechten. Der Ball bleibt aber in der Mauer hängen und wird zur Ecke abgefälscht. Aus dieser kann Casar zum Kopfball kommen. Doch sein Abschluss am kurzen Pfosten aus sieben Metern geht weit über das Hansa-Gehäuse.

Gelbe Karte für Ahmet Gürleyen (Hansa Rostock)
Mit seinem ersten Foul sieht Gürleyen die Verwarnung. Gerach wertet sein Foul gegen Batista-Meier 30 Metern vor dem Tor als taktisches Foul.

Dynamo verzeichnet weiter viel Ballkontrolle und lässt die Kugel viel laufen. Die Lücke tut sich bei Rostock aktuell allerdings nicht auf.

Rostock ist verunsichert. Einen Rückpass zu Keeper Uphoff kann der nur mit viel Mühe ins Seitenaus klären, da er zuvor etwas wegrutscht.

Wie reagieren die Hanseaten nun auf diesen frühen und unglücklichen Gegentreffer?

Tooor für Dynamo Dresden, 1:0 durch Christoph Daferner
Die Gastgeber gehen in Führung! Batista-Meier treibt die Kugel im Zentrum nach vorne und bedient Kutschke auf dem linken Flügel. Dort zieht der Stürmer leicht ins Zentrum und schlenzt den Ball vom linken Strafraumeck in Richtung Tor. Uphoff sieht nicht gut aus und wehrt das Leder unglücklich nach vorne ab. Der eingrätschende Daferner spürt das und hat aus wenigen Metern keine Mühe, das 1:0 zu erzielen.

Die Sachsen nehmen etwas Geschwindigkeit aus dem Spiel und lassen den Ball zunächst ruhig in den eigenen Reihen laufen. Hansa steht tief und beobachtet zunächst.

Menzel verliert am Hansa-Strafraum die Kugel und plötzlich geht es schnell bei Rostock. Naderi schnappt sich das Leder an der Mittellinie und geht im Eins-gegen-eins gegen Kammerknecht ins Duell. Dieses gewinnt der Dynamo-Verteidiger jedoch souverän.

Aber auch die Kogge spielt mit Mut nach vorne. Mit schönen Kombinationen spielen sich die Gäste über Fröling bis an den Strafraum der Dresdner, dort ist allerdings Endstation.

Nach rund 50 Sekunden bedient Lemmer aus dem Zentrum heraus Kutschke und schickt ihn auf halbrechts in die Box. Sein direkter Abschluss aus 12 Metern rutscht allerdings klar am langen Pfosten vorbei. Ein erster Warnschuss der Gastgeber.

Der Ball rollt in diesem Duell! Welche Mannschaft erwischt den besseren Start?

Die Mannschaften stellen sich im Spielertunnel auf und werden gleich von Timo Gerach auf den Rasen geführt. Vor rund 31.000 Zuschauenden kann es in wenigen Augenblicken endlich los gehen in Elbflorenz!

Ryan Naderi feiert heute sein Startelfdebüt im FCH-Dress. Außerdem rückt Kevin Schumacher in die Formation. Dafür sitzt Sigurd Haugen auf der Bank, während Dario Gebuhr mit Fußproblemen heute nicht im Kader sein kann.

Für den Zweitligaabsteiger aus Rostock steht nach fünf Spieltagen der schlechteste Saisonstart seit 17 Jahren auf dem Papier. Lediglich drei Punkte aus den bisherigen Spielen machen Rang 18 in der Tabelle. Die drei Zähler resultierten aus drei Remis, wie zuletzt beim Kellerduell gegen Mannheim (1:1). Heißt, die Kogge ist noch sieglos in dieser Saison. Und saisonübergreifend bereits seit elf Partien. Die Alarmglocken schrillen jedoch noch nicht so, wie man vielleicht meinen mag. Durch den XXL-Umbruch im Sommer und die erst spät vervollständigte Mannschaft (16 neue Spieler und 23 Abgänge) hat das Team noch etwas Bonus. So auch Trainer Bernd Hollerbach. Der 54-Jährige sitzt derzeit wohl noch fest im Sattel. Denn auch die spielerische Qualität der Hanseaten war ab und zu durchaus erkennbar, auch wenn sie sich noch nicht in Tore bzw. Punkte ausgezahlt hat. Je länger das allerdings so bleibt, desto unruhiger wird es wieder werden an der Ostsee.

In seiner Aufstellung nimmt der Übungsleiter zwei Änderungen im Gegensatz zum Auswärtssieg in München vor. Der derbyerfahrene und Kapitän Kutschke startet, genauso wie Kammerknecht. Dafür sitzen Boeder und Meißner zunächst auf der Bank. Außerdem nimmt der genesene Šapina wieder draußen Platz. Heißt auch, zum ersten Mal stürmen Daferner und Kutschke gemeinsam im Dynamo-Sturm.

Für die Dresdener soll es heute unbedingt besser laufen, als noch im Derby vor rund vier Wochen gegen Aue. Damals verloren die Sachsen nämlich mit 0:2. Seitdem ist jedoch einiges passiert und Dynamo hat zwei Spiele in Serie gewonnen. Wie auch zuletzt beim 3:2 in München. "Sehr klar, souverän und erwachsen.", so ordnete Trainer Thomas Stamm diesen Erfolg ein. Auch wenn es die Sportgemeinschaft unnötig spannend gemacht hat. Stamm möchte zudem heute Wiedergutmachung für die Niederlage gegen Aue. Er erwarte eine „sehr intensive Begegnung mit harten und intensiven Zweikämpfen.“. Über die Hanseaten sagt er: „Sie sind qualitativ breit aufgestellt und wir werden sie, ähnlich wie München, nicht unterschätzen. Ihre Stärken haben sie vor allen bei Standardsituationen, die wir gut verteidigen müssen.“. Seine Mannen werden also von der ersten Minute da sein.

Zweiter gegen 18. - die Vorzeichen scheinen klar verteilt zu sein vor diesem Ostduell am 6. Spieltag. Der Zweite aus Dresden will weiter im Kampf um die vorderen Plätze dran bleiben, während Rostock zusehen muss, endlich mal dreifach zu punkten. Die Hanseaten dümpeln tief im Tabellenkeller rum und warten noch auf den ersten Sieg in dieser Drittligaspielzeit. Der Zeitpunkt für den ersten Dreier wäre doch heute im Derby bei Dynamo Dresden ideal. Das letzte Duell, welches im Februar 2022 noch in der 2. Bundesliga stattfand, gewann die Kogge mit 4:1 in Sachsen. Die ewige Bilanz spricht allerdings für Dynamo: 27 Siege, 22 Remis und 17 Niederlagen. Doch all diese Zahlen sind ab 14:00 Uhr hinfällig, wenn der Ball freigegeben wird von Referee Timo Gerach.