RB Leipzig - SC Freiburg - Liveticker

Fazit:
Eine wilde Schlussphase endet und RB Leipzig erkämpft sich ein 1:1 gegen den Sportclub Freiburg. Lange Zeit verteidigten die Gäste ihre Führung auch bis tief in den zweiten Durchgang souverän. Doch kurz vor dem Schlusspfiff warfen die RB-Frauen alles nach vorne. Dadurch erkämpften sie sich auch Hochkaräter und setzten die Freiburgerinnen unter Druck. Sie wollten unbedingt den Ausgleich und Hoffmann scheiterte mit ihrer besten Möglichkeit am Querbalken. Doch danach ließen die Gastgeberinnen nicht die Köpfe hängen und kämpften weiter um den Ausgleich. In der Nachspielzeit wurden sie für diesen Kampf belohnt und Hoffmann versenkte ein tolles Zuspiel aus kurzer Distanz zum schlussendlich verdienten 1:1. Danach wollten die Leipzigerinnen sogar noch mehr und hatten die Möglichkeit das Spiel zu drehen. Doch Kadowaki scheiterte mit ihrem Kopfball aus guter Position an Borggräfe. Letztendlich geht das Unentschieden in Ordnung und Leipzig feiert den ersten Punktgewinn in der Vereinshistorie gegen Freiburg.

Ein Eckball von RB wird von einer Freiburgerin beinahe ins eigene Tor abgefälscht. Doch der Ball prallt von ihr knapp am eigenen Pfosten vorbei.

Nun schrauben die Gastgeberinnen sogar an der Führung. Eine Flanke von der rechten Seite von Müller landet perfekt auf dem Kopf von Kadowaki. Mit 1,58 schraubt sich die Japanerin hoch und setzt den Kopfball aus zehn Metern perfekt in die linke Ecke. Doch Borggräfe macht sich lang und kratzt das Leder überragend aus dem linken Eck..

Tooor für RB Leipzig, 1:1 durch Giovanna Hoffmann
Tatsächlich gelingt Leipzig noch der Ausgleich! Über mehrere Stationen kombinieren sich die RB-Frauen durch. Fudalla bedient auf der rechten Seite am Sechzehner Müller, die überlegt von der Strafraumkante flach auf den zweiten Pfosten spielt. Die Kugel ist zu scharf für Borggräfe, die zwar mit der Hand drankommt, aber nicht mehr entscheidend abfälscht. Am zweiten Pfosten ist Hoffmann dann schneller als Axtmann und schiebt den Ball aus sechs Metern ins leere Tor.

Freiburg ist im Glück und die Leipzigerinnen werfen nochmal alles nach vorne. Vier Minuten bleiben den Gastgeberinnen noch für den ersten möglichen Punktgewinn der Gastgeberinnen gegen Freiburg.

Auswechslung bei RB Leipzig: Julia Magerl

Der Querbalken rettet Freiburg die Führung! Nach einem Einwurf von der linken Seite bekommt Hoffmann im Zentrum die Kugel. Sie dreht auf und sucht aus 22 Metern den Abschluss aus zentraler Position. Ihr Schuss wird noch abgefälscht, der dadurch gefährlich in Richtung rechts Kreuzeck fliegt. Borggräfe macht sich extrem lang, wäre da aber niemals herangekommen. Die Kugel fliegt gegen die Latte und prallt von da aus zurück ins Feld. Allerdings ist eine Freiburgerin zur Stelle und kann klären.

Leipzig versucht nun alles nach vorne zu werfen und vor allem die Flügel zu überlagern. Irgendwie soll eine Flanke noch ihr Glück finden. Aber Freiburg verteidigt sehr diszipliniert und kann die Hereingaben souverän klären.

Ásgeirsdóttir in die Arme von Borggräfe. Das war richtig gut gespielt. Über die rechte Seite spielen sich Hoffmann und Ásgeirsdóttir stark durch. Letztere chippt die Kugel zu Hoffmann, die erneut auf die Isländerin querlegt. Aus neun Metern zieht die eingewechselte Mittelfeldakteurin frei vor dem Kasten ab. Doch ihr Abschluss liegt zu zentral in die Arme von Borggräfe.

Kann sich RB nochmal aufbäumen? Bisher haben die Gäste die Spielkontrolle und auch die besseren Torchancen. Sollten sie den zweiten Treffer erzielen, dürfte dies die Entscheidung sein.

Mittlerweile haben die Breisgauerinnen die Partie wieder unter Kontrolle und zwingen Leipzig zu vielen Fehlern im letzten Drittel. Durch die Führung im Rücken kann der Sportclub befreiter Aufspielen und hat mehr Räume im Zentrum.

Fölmli lässt sich abdrängen! Wieder können die Gäste kontern. Am Mittelkreis bedient Zicai mit dem Oberschenkel Fölmli in den Lauf, die das Leder stark bis in den Sechzehner mitnimmt. Doch der letzte Kontakt ist nicht optimal und so kann sich Kolb dazwischendrängen. Den Abschluss von der Angreiferin aus acht Metern blockt Kolb zudem stark.

Wie zu erwarten geht es nicht weiter für Schimmer. Sie wird positionsgetreu von Marti ersetzt.

Schimmer musste länger behandelt werden und scheint sich bei diesem Einsteigen von Egli verletzt zu haben. Gestützt von zwei Betreuern muss sie das Feld verlassen und hoffentlich ist es nicht allzu schlimm für die Flügelspielern.

Gelbe Karte für Leela Egli (SC Freiburg)
Egli sieht nach ihrer Einwechslung zu Recht eine frühe Gelbe Karte. Im Sprintduell kommt sie gegen Schimmer nicht hinterher und setzt zur Grätsche an. Dabei räumt sie Schimmer komplett ab. Sie will natürlich den Ball spielen, trifft aber fast nur ihre Gegnerin, die am Boden liegen bleibt. Wacker zeigt richtigerweise die erste Gelbe Karte der Partie.

Cora Zicai erinnert ein wenig an Musiala. Im Sechzehner setzt sie sich mit einem schönen Dribbling stark durch und bedient dann ihre Mitspielerin per Hacke am Fünfmeterraum. Mit ihrem Abschuss bleibt Fölmli allerdings hängen und die Kugel prallt in den Rückraum. Vobian versucht es mit einem Schlenzer aus der Distanz, doch die Kugel fliegt aus 20 Metern am rechten Pfosten vorbei.

Es entwickelt sich ein richtig gutes Fußballspiel. Leipzig hat mehr Schwung im zweiten Durchgang und geht mehr ins Risiko. Dadurch machen sich natürlich auch Lücken zum Kontern für die Gäste auf. Unterdessen hat Stephan einen Wechsel für das Zentrum vorgenommen. Joly wird von Ásgeirsdóttir ersetzt.

Svenja Fölmli kommt einen Schritt zu spät! Mitten hinein in die gute Phase der Leipzigerinnen fahren die Gäste einen bärenstarken Konter. Im Mittelfeld spielt Vobian einen perfekten Pass in den Lauf von Karl, die in den Sechzehner geht. Am Elfmeterpunkt legt sie nochmal nach rechts ab für Schasching, die am zweiten Pfosten Fölmli bedient. Die Angreiferin ist einen Schritt zu langsam, rutscht noch in den Ball und kann diesen aus vier Metern nur ans Außennetz grätschen.

Leipzig belohnt sich einfach nicht für ihre guten Ansätze! Wieder kombinieren sie sich auf der linken Seite durch. Eine Flanke von Hofmann wird abgefälscht und zur Bogenlampe. Am Elfmeterpunkt kann Fudalla schlau mit dem Kopf auf den langen Pfosten verlängern und sieben Meter vor dem Kasten steht Hipp völlig blank. Sie holt zum Volley aus, trifft den Ball aber nicht und verpasst so eine Riesenchance auf den Ausgleich.

Theresa Merk reagiert auf den guten Auftritt der Gastgeberinnen im bisherigen Durchgang und nimmt einen Doppelwechsel vor. Für Kolb und Gudorf sind Egli und Zicai neu in der Partie.

Da müssen die Gastgeberinnen einfach mehr draus machen! Mit einem langen Ball wird Kadowaki in den Lauf geschickt, die sich im Sprintduell mit Magerl durchsetzt und in den Sechzehner marschiert. Doch sie verpasst den Abschluss aus eigentlich vielversprechender Position, steigt nochmal auf den Ball und kann so gestoppt werden. Da muss die Japanerin den Abschluss selbst suchen.

Auf der linken Seite hat Karl viel zu viel Raum und sie marschiert in den Sechzehner. Mit einer flachen Hereingabe sucht sie eine Mitspielerin im Zentrum, aber das gute Zuspiel rutscht ohne einen Kontakt einfach durch und danach klären die Leipzigerinnen.

Schnell wird es brenzlich im Sechzehner der Gäste. Hoffmann kann den Ball auf der linken Seite behaupten und versucht die Kugel flach in den Fünfer zu spielen. Doch Borggräfe greift gut ein und kann die Hereingabe abfangen.

Weiter geht's! Beide Teams gehen unverändert in den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Zur Pause liegt der RB Leipzig gegen den SC Freiburg mit 0:1 dank eines wunderbaren Treffers von Lisa Karl kurz vor der Pause zurück. Es war ein Durchgang, in welchem sich beide Teams etwas egalisierten. Sie schienen gut aufeinander eingestellt und wollten beide mitspielen. Immer wieder lieferten sie ordentliche spielerische Ansätze, aber scheiterten im letzten Drittel einfach an der Genauigkeit. So mangelte es der Begegnung in Durchgang eins definitiv an Hochkarätern und alles sah nach einem 0:0 zur Pause aus. Doch kurz vor dem Pausenpfiff packte Lisa Karl die Fackel aus. Ein weggefausteter Eckball landete bei der Außenverteidigerin im Rückraum und sie schloss trocken per Volley ab. Ihr satter Abschluss zischte unhaltbar in die Maschen und sorgte für die wichtige Pausenführung der Gäste. Dadurch könnte der Knoten für Durchgang zwei geplatzt sein und die kommenden 45 Minuten dürften spannend werden. Bis gleich!

Kolb kommt nochmal in eine sehr gute Schussposition. Doch aus 19 Metern halbrechter Position rutscht ihr das Leder über den Spann und fliegt weit am rechten Pfosten vorbei.

Leipzig versucht nochmal vor dem Pausenpfiff den wichtigen Ausgleich zu erzielen, aber Freiburg steht sehr sicher in der Defensive.

Der Treffer ist nicht unverdient. Nach der stärkeren Anfangsphase der Leipzigerinnen wurde Freiburg immer stärker. Dennoch musste beim bisherigen Spielverlauf offenbar so ein Traumtor her, damit etwas mehr Schwung ins Spiel kommt.

Tooor für SC Freiburg, 0:1 durch Lisa Karl
Kurz vor der Pause gehen die Gäste per Traumtor in Führung. Von der rechten Seite fliegt ein Eckball ins Zentrum und Herzog faustet die Kugle eigentlich ordentlich aus dem Sechzehner. Doch im Rückraum setzt Karl zum Volley an und drischt das Leder aus 20 Metern halbrechter Position auf den Kasten. Sie erwischt das Leder perfekt und die Kugel fliegt unhaltbar in das rechte Kreuzeck. Ein waschechtes Traumtor, das die Freiburgerinnen zu einem wichtigen Zeitpunkt in Führung bringt.

Diesmal landet eine flache Hereingabe von Fölmli im Sechzehner. Kurz bevor Kolb von Rechts den Flankenball erlaufen kann, ist Herzog zur Stelle und wirft sich auf das Spielgerät.

Zwischen den Pfosten der Gastgeberinnen scheint sich Herzog eine Verletzung am Oberschenkel zugezogen zu haben. Die Torhüterin RBs muss kurz behandelt werden, es geht allerdings weiter für die Keeperin.

Nach einem missglückten Eckball bleiben die Gäste dran. Auf der linken Seite behauptet Schasching das Leder und zieht nach innen. Sie verzichtet auf den Abschluss und bedient die besser positionierte Axtmann im Rückraum. Aus 20 Metern zentraler Position zieht die Innenverteidigerin ab. Ihr Schuss geht zentral auf den Kasten, aber Herzog geht auf Nummer sicher und lenkt die Kugel mit der Hand über den Querbalken.

Kolb kann sich mal von der rechten Seite in den Sechzehner tanken. Aus 15 Metern sucht sie den Abschluss aus halbrechter Position. doch Magerl wirft sich dazwischen und blockt zur Ecke.

Nun läuft das Leder langsam durch die Reihen RBs. Es fällt ihnen nicht viel ein im Spiel nach vorne. Das Torschussverhältnis von 4:2 zu Gunsten der Gastgeberinnen zeigt, dass es der Partie an Abschlüssen mangelt.

Vor allem im letzten Drittel müssen beide Teams effizienter werden. Die Ansätze sehen meist ordentlich aus, doch dann landen entscheidende Zuspiele im Fuß der Gegenspielerin. Da müssen sich beide steigern.

Jenny Hipp versucht es mit einem Überraschungsschuss. Aus 40 Metern zentraler Position sieht sie, dass Borggräfe etwas zu weit vor ihrem Kasten steht. Doch der Schuss geht zu weit nach links und sorgt nicht für Gefahr.

Nun werden die Freiburgerinnen stärker. Sie übernehmen mehr Ballbesitz und lassen das Leder jetzt sicherer laufen. Doch Leipzig spielt weiter mutig mit und versucht meistens schnell umzuschalten.

Herzog pariert gegen Fölmli. Über die linke Seite spielen es die Freiburgerinnen schnell. Über drei Stationen landet das Leder bei Vobian, die heute eher die Seite beackert. Sie zieht nach innen und bringt eine schöne Hereingabe an den Fünfmeterraum. Dort läuft Fölmli stark ein und rutscht aus acht Metern zum direkten Abschluss. Diesen kann Herzog schön parieren. Fölmli setzt nochmal nach und trifft dabei die Torhüterin an der Hand. Dieses Einsteigen unterbindet Wacker und die Situation für RB ist geklärt. Aber da schnupperten die Gäste am ersten Treffer des Spiels.

Es entwickelt sich ein munteres Hin-und her, nur die Hochkaräter bleiben aus. Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte sichert Fudalla die Kugel auf der rechten Seite. Sie zieht nach innen und sucht aus 22 Metern den Abschluss in die lange Ecke. Doch das Leder trifft sie nicht perfekt und so segelt die Kugel weit am langen Pfosten vorbei.

Auf der rechten Seite haben die Freiburgerinnen mal Raum und Kolb wird steil geschickt. An der rechten Strafraumkante bringt sie eine direkte Hereingabe ins Zentrum. Doch bevor Schasching einschieben kann, klärt Landenberger entschieden.

Beide Teams halten es im Zentrum extrem eng und dadurch gibt es kaum Durchkommen auf beiden Seiten. Dennoch suchen sie nach spielerischen Lösungen, scheitern aber an der Genauigkeit in den Zuspielen.

Nun tauchen die Gäste auf der anderen Seite auf. Von Rechts bringt Fölmi eine Hereingabe, die jedoch unfreiwillig von Joly perfekt in den Lauf von Schasching abgefälscht wird. Aus 13 Metern halbrechter Position sucht die Angreiferin den Abschluss. Ihr Schuss kommt jedoch zu zentral auf Herzog und im Nachfassen ist die Keeperin zur Stelle.

Über mehrere Stationen kombinieren sich die Leipzigerinnen nach vorne und auf der rechten Seite landet das Leder bei Müller. Sie bringt eine Hereingabe ins Zentrum, aber Hoffmann kann die Flanke mit der Brust nicht richtig kontrollieren. Dadurch kullert der Ball ins Toraus, aber die Ansätze bei RB sehen bisher sehr gut aus.

Den Gästen unterlaufen in dieser Anfangsphase noch zu viele Ungenauigkeiten. Immer wieder schenken sie einfache Bälle her und holen RB damit ins Spiel.

Wieder läuft RB an. Diesmal wird Hoffmann auf der linken Seit ein den Sechzehner geschickt und geht ins Laufduell mit Felde. Die Freiburgerin setzt ihren Körper clever ein und kann dadurch ins Toraus klären.

Leipzig startet sehr schwungvoll. Auf der linken Seite am Sechzehner bekommt Schimmer die Kugel und sucht den schnellen Abschluss. Mit einer guten Bewegung zieht sie nach Innen und schließt aus 21 Metern ab. Ihr Schuss fliegt knapp über den Querbalken. Dennoch erwischen die Leipzigerinnen den besseren Start.

Der Ball rollt und die RB-Frauen stoßen an. Sofort versuchen die Gäste Druck aufzubauen. Aber ein weiter Ball der Gastgeberinnen landet auf der rechten Seite bei Müller. Sie bleibt mit dem Dribbling allerdings hängen.

Karoline Wacker wird die heutige Partie leiten und begleitet die Protagonistinnen auf den Rasen in Leipzig. In wenigen Augenblicken geht es los und wir freuen uns auf eine packende Begegnung.

RB Leipzig ist bisher sowas wie ein Lieblingsgegner für die Gäste aus Freiburg. Viermal trafen beide Teams in Pflichtspielen aufeinander und viermal konnten die Freiburgerinnen die Partien für sich entscheiden. Im Pokal 2023 gewannen die Freiburgerinnen 2:1. In der Debütsaison der heutigen Gastgeberinnen konnte der Sportclub mit 2:0 und 2:1 ebenfalls gewinnen. Und auch das Hinspiel ging an den Sportclub. Mit einem deutlichen 4:1 schickten die Freiburgerinnen die Leipzigerinnen nach Hause und bauten ihre Siegesserie gegen RB aus. Demnach haben die heutigen Gastgeberinnen etwas gutzumachen und wollen endlich den ersten Erfolg gegen Freiburg feiern. Doch die Gäste sind in guter Form und freuen sich wohl auf ihre Lieblingsgegner.

Auch die Gäste nehmen nur einen Wechsel in der Startelf im Vergleich zum überragenden 3:2-Erfolg gegen Frankfurt vor. Cora Zicai war unter der Woche krank und kann deswegen nicht von Beginn an in der Startelf stehen. Immerhin hat es für die formstarke Flügelspielerin für die Bank gereicht. Die Torschützin zum vorübergehenden 1:0 am vergangenen Spieltag wird heute erstmal durch Annie Karich ersetzt.

Bei den Hausherren nimmt Cheftrainer Jonas Stephan im Vergleich zum etwas enttäuschenden Unentschieden in Potsdam nur einen Wechsel in der Startformation vor. An Stelle von Ásgeirsdóttir übernimmt Kadowaki in der Offensive. Ansonsten vertraut Stephan seinem Team vom vergangenen Spieltag.

Dabei kommen die Freiburgerinnen für RB im denkbar schlechtesten Moment. Denn der Sportclub ist derzeit in bestechender Form. Die letzten vier Bundesligapartien konnten die heutigen Gäste alle gewinnen und sammelten wichtige zwölf Punkte. Köln, Jena und Potsdam sollten zwar als Pflichtsiege gelten, aber vor allem der letzte Spieltag dürfte für Selbstbewusstsein bei den Spielerinnen des Sportclubs gesorgt haben. Die Freiburgerinnen empfingen zuhause die starken Frankfurterinnen und es folgte ein spektakuläres Aufeinandertreffen. Die Teams gingen mit einem 1:1-Unentschieden in die Pause. Nach einem Treffer von Anyomi in der zweiten Hälfte sah alles nach einem Auswärtserfolg der Eintracht aus. Doch in der Nachspielzeit schockte der Sportclub die Frankfurterinnen gleich doppelt. Karl und Egli sorgten mit einem Doppelschlag in wenigen Sekunden für eine große Überraschung, gewannen gegen die Eintracht und machten wohl die großen Titelträume der Frankfurterinnen zunichte. Dieser Auftritt dürfte für Selbstbewusstsein sorgen die Freiburgerinnen können vielleicht doch noch von Europa träumen.

Es könnte sich eine Partie auf Augenhöhe anbahnen. Beide Teams stehen eher im Mittelfeld der Tabelle und die Leipzigerinnen konnten bereits 26 Punkte aus 17 Partien sammeln. Damit haben die heutigen Gastgeberinnen sicher nichts mehr mit dem Abstieg zu tun und werden versuchen, ihre ordentliche Saisonleistung noch zu steigern. Dabei müssen sie heute wieder ein wenig in die Spur finden. Nachdem sie den FC Bayern nur knapp mit 0:1 unterlagen, folgten zwei Pflichtspielsiege gegen Pokal-Finalistinnen Werder Bremer und Tabellenschlusslicht Turbine Potsdam. In den vergangenen zwei Bundesligapartien unterlagen die Leipzigerinnen allerdings den favorisierten Wolfsburgerinnen mit 0:2 und kamen in Jena, die bisher nur sechs Punkte gesammelt hatten, nicht über ein Unentschieden hinaus. Gegen die Freiburgerinnen will das Heimteam wieder einen Erfolg einfahren.