Tomas Martin Etcheverry - Alexander Zverev - Liveticker

Alexander Zverev gewinnt sein Drittrundenmatch gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry in vier Sätzen 5:7, 7:5, 6:1, 6:3 und zieht damit in das Achtelfinale von Flushing Meadows ein. Die deutsche Nummer eins ist sehr behäbig in dieses Match gestartet und hat zu Beginn enorm viele Fehler gemacht. Etcheverry gewann daher verdient in der Crunchtime den ersten Satz und machte Zverev das Leben auch zu Beginn des zweiten Satzes schwer. Erst in der Crunchtime des zweiten Durchgangs konnte Zverev das Spiel häufiger bestimmen, gewann den zweiten Satz und konnte den Schwung mit in die restliche Spielzeit nehmen. Die Nummer vier der Welt machte nun weniger Fehler, war im gesamten Match am Netz überraschend stark (39/54 Netzangriffe erfolgreich) und gewinnt dieses Duell verdient. Im Achtelfinale wird Sascha Zverev auf den US-Amerikaner Brandon Nakashima treffen, bis dahin!

Smashwinner ins Glück! Game, Set and Match - Alexander Zverev. Der Hamburger kann einen starken Vorhandreturn zurückbringen und damit sofort Druck auf Etcheverry ausüben. Ein Rückhand-Lob des Argentiniers ist dann zu kurz, platziert jagt Zverev den Schmetterball zum Matchgewinn auf den Court.

Mit einem guten Vorhandschlag inside out forciert Etcheverry Zverevs Netzfehler und wehrt den ersten Matchball ab.

Kurz cross legt Zverev beim Stand von 15:15 einen Vorhand-Passierschlag an Etcheverry vorbei auf den Hardcourt. Dann übt der gebürtige Hamburger am Netz Druck aus, Etcheverry verlegt den Rückhandschuss cross ins Aus. Zwei Matchbälle für die deutsche Nummer eins!

Der argentinische Herausforderer serviert also bereits gegen den Matchverlust. Kann Zverev sich sogar ins Achtelfinale breaken oder muss er den manchmal etwas unangenehmen Umweg des Ausservierens gehen?

40:30, bleibt noch ein Spielball übrig. Zverev serviert gut, Etcheverrys Return fliegt nur knapp zu weit hinter Zverev im Aus. 5:3 nach Spielen.

Je ein Vorhandfehler auf beiden Seiten, 40:15 und zwei Spielbälle für Zverev. Etcheverry returniert aggressiv und dominiert den Ballwechsel, bis er den Vorhandwinner inside in auf den Court nagelt.

War das bereits die Vorentscheidung oder findet Etcheverry nochmal einen Weg zurück in dieses Match? Zverev beginnt sein Aufschlagspiel sehr überlegt und kann den ersten Vorhandwinner platziert in die Rückhandecke seines Gegenspielers legen. Dann folgt ein starker Aufschlag durch die Mitte, freier Punkt zum 30:0.

Mit einem aggressiven Return holt sich Zverev den Breakball 30:40. Auch der nächste Ballwechsel gehört mit einem guten Return direkt dem Deutschen, er geht ans Netz vor und legt den Volley überlegt in die freie Vorhandecke Etcheverrys. Break für den Favoriten!

Zverev holt sich im Aufschlagspiel Etcheverrys mit einem Smashwinner den ersten Punkt. Doch Etcheverry kontert, der Argentinier geht nun immer häufiger mit riskanteren Schlägen auf kurze Ballwechsel und die Gewinnschläge - und das immer wieder erfolgreich. Am Netz kann Zverev Etcheverry dann mit einem flachen Schuss über die Netzkante das Leben schwer machen, der Argentinier verlegt tatsächlich den Vorhandvolley. 30 beide.

Zwei Aufschlagwinner sorgen dann für den 3:3-Ausgleich nach Spielen. Nach dem 0:40-Rückstand hat Zverev vier freie Punkte von insgesamt fünf Punktgewinnen erzielt. In dieser kritischen Situation konnte sich der Deutsche auf seinen Aufschlag verlassen.

Bleibt noch ein Breakball übrig. Und auch den wehrt Zverev mit einem Ass durch die Mitte ab. Da ist die Nummer vier der Welt jetzt sehr kühl geblieben!

Nummer eins wehrt der Hamburger mit einem Ass ab. Beim zweiten Breakball ist Etcheverry lange leicht am Drücker, doch schließlich hat eine Vorhand von Zverev eine gute Länge. Etcheverry steht nicht gut zum Ball und macht den Fehler.

Zverev verlegt einen mehr als machbaren Vorhandschlag aus dem T-Feld weit hinter die Grundlinie. 0:40 und drei Breakbälle für den Außenseiter!

0:30, geht nun die Tüt für Etcheverry auf? Zverev macht erst den Vorhandfehler, dann pfeffert der Argentinier aus vollem Lauf einen klasse Rückhandwinner longline ins Feld.

Dann jedoch der Doppelfehler, 30 beide. Etcheverry serviert wuchtig durch die Mitte. Zverev bekommt seinen Schläger zwar noch irgendwie dran, kann den Ball aber nicht annähernd kontrollieren. Beim Spielball Etcheverrys macht Zverev den vermeidbaren Vorhandfehler, der Argentinier pusht sich nach dem Gewinn des dritten Aufschlagspiels und auch im Publikum brandet lauter Jubel auf.

Noch ist der entscheidende Vorstoß im Returnspiel nicht erfolgt. Zverev setzt eine Vorhand longline stark ein, doch Etcheverry kontert mit einem gut aufgebauten Ballwechsel und einem Ass zur 30:15-Führung.

Bei eigenem Service wirkt das aktuell ziemlich stabil bei Alexander Zverev. Zügig serviert er sein zweites Aufschlagspiel durch und beendet es standesgemäß mit einem Ass durch die Mitte.

Die Uhr steht inzwischen übrigens auch bei mehr als drei Stunden. Während in Mitteleuropa der Morgen angebrochen ist, ist es in New York kurz nach 2 Uhr nachts. Einen schwierigen Rückhandvolley legt Zverev hinter die Grundlinie, Etcheverry gewinnt damit das zweite Aufschlagspiel dieses Satzes. 2:1 nach Spielen.

Zverev macht einen unforced error mit der Vorhand. Den Spielball kann Etcheverry jedoch nicht verwandeln, nach einem unangenehmen Netzroller von Zverev macht der Argentinier einen Vorhandfehler.

Etcheverry ergreift in zwei Ballwechseln wieder die Initiative und spielt unter anderem einen Drive-Volley erfolgreich ins Feld. Ausgleich zum 30:30.

Ganz stark von Zverev! Einen flachen Schuss Etcheverrys bringt Zverev beim Netzangriff mit dem schwierigen Half-Volley erfolgreich zurück. Im Duell am Netz ist die Reaktion des Deutschen dann schnell, sodass sein Vorhandvolley hinten noch ins Feld fliegt. 0:30.

Ein Return des Argentiniers fliegt zu weit, 40:0. Dann baut Zverev wieder einen Ballwechsel stark auf und kann schließlich aus einer guten Position den Inside-In-Winner erzielen.

Auch Zverevs Platzierungsspiel ist inzwischen sehr gut, der Favorit verteilt seine Schläge immer häufiger sehr gut und bringt seinen Gegenspieler so in Bedrängnis. Einen Rückhandvolleywinner bereitet er so vor, kurz darauf erzwingt er damit einen Netzfehler Etcheverrys.

Zweimal hintereinander nagelt Etcheverry Vorhandwinner genau in die hinterste Ecke der Rückhandseite Zverevs. Mit diesen beiden Schlägen holt er sich nicht nur das erste Aufschlagspiel, sondern auch eine wieder breitere Brust.

Zverev gelingt der erfolgreiche Rückhand-Lob, Etcheverry hingegen feierten einen Punktgewinn durch einen Smashwinner. Zverev bereitet erneut einen Netzangriff gut vor und gestaltet diesen mit einem Vorhandvolley erfolgreich. 30 beide.

Alexander Zverev nahm im Duell mit Tomas Martin Etcheverry den Schwung aus der Crunchtime des zweiten Satzes mit und spielt sich so zum Gewinn des dritten Satzes und der 2:1-Führung nach Sätzen. Die deutsche Nummer eins startete sofort mit einem Break in den Satz, doch Etcheverry konnte sich zunächst das Re-Break sichern. Zverev blieb dran und holte das nächste Doppelbreak. Bei Etcheverry war der Rhythmus in weiten Phasen des dritten Satzes ein wenig gebrochen, was aber auch daran lag, dass Zverevs Spiel deutlich bestimmender wurde.

Eine Rückhand Etcheverrys landet cross im Aus, Zverev holt sich den dritten Satz!

Und so serviert Zverev bereits zum Satzgewinn. Und inzwischen wirkt das doch deutlich stabiler beim Favoriten. Auch ein Doppelfehler bringt ihn nicht ins Wanken, der nächste freie Punkt sorgt für die 40:15-Führung und die Satzbälle.

Das nächste Break für Zverev! Erst sorgt die deutsche Nummer eins mit einem tollen Rückhand-Passierschlag cross weit aus der Defensive für einen nächsten Highlight-Punkt, dann macht Etcheverry den Netzfehler aus der Vorhandecke.

Einen weiteren Returnfehler macht Zverev. Beim Stand von 40:30 für Etcheverry geht der 27-Jährige erneut ans Netz vor und reagiert dort auf alle Schüsse vom Argentinier stark, legt schließlich den Rückhandvolley erfolgreich ins Feld. Einstand.

Ins Aufschlagspiel von Etcheverry starten beide Akteure mit Fehlern - Etcheverry zweimal mit der Rückhand, Zverev beim Rückhandreturn und dann mit der Vorhand ins Netz.

Mit einem Serve-and-Smash holt sich Zverev nun den Spielball und verwertet diesen mit einem Ass. Das Break ist endlich ganz bestätigt, 4:1-Führung für die Nummer vier der Welt!

Wie schon vor einigen Minuten verschätzt sich Zverev bei einem Flugball, dieses Mal ist das aber sehr deutlich. Lautstark regt sich der French-Open-Finalist darüber auf, kann dennoch den vierten Breakball mit einem Servicewinner abwehren.

Ass durch die Mitte, auch den dritten Breakball wehrt Zverev ab.

Bei den Volleys ist Zverev heute sehr stark, dafür ist die deutsche Nummer eins eigentlich nicht besonders bekannt. Einen Netzangriff verwertet er mit einem gut gespielten Vorhandvolley, bei Einstand schenkt er mit einem Doppelfehler Etcheverry die nächste Breakchance.

Auch ein Vorhandschuss ist zu niedrig anvisiert, Sascha Zverev ist plötzlich wieder negativ. Den ersten von zwei Breakbällen verteidigt der gebürtige Hamburger aber mit einem Servicewinner nach außen.

Mit einem Ass kontert Zverev Etcheverrys starken Vorhand-Passierschlag zum 15:15-Ausgleich. Nach dem folgenden Rückhandfehler bricht die Nummer vier der Welt mal leicht aus und flucht auf russisch in Richtung seiner Box. 15:30.

Beim ersten Breakball spielt Zverev einen Schlag auf den Körper unter die Beine, verliert den Ballwechsel aber weit in der Defensive mit dem nächsten Schuss. Die zweite Breakchance nutzt der Favorit, einen Rückhand-Stop erläuft Etcheverry noch. Dem folgenden Rückhandvolley kann der Argentinier allerdings nur noch hinterherschauen.

Mit einem starken Rückhandschuss forciert Zverev den Fehler Etcheverrys, doch verlegt im Anschluss selbst eine Rückhand. Ein nächster Grundlinienschlag von Zverev landet genau auf der Grundlinie, Etcheverry macht den Fehler. Beim Stand von 15:30 bereitet Zverev einen Vorhandwinner stark vor und legt diesen dann inside out stark in die Rückhandecke des Gegners. Zwei Breakbälle für den Deutschen.

Verwandelt! Etcheverry spielt den Breakball sehr stark, bereitet ihn cross mit der Rückhand vor und spielt dann etwas weiter vorne positioniert aus der Rückhandecke kurz longline den Vorhand-Stoppball - keine Chance für Zverev. Sofort also das Re-Break für Etcheverry.

Mit einem Ass zieht Zverev auch 30:30 gleich, doch dann macht der Weltranglistenvierte einen Netzfehler mit der Vorhand. Breakball für den Außenseiter!

Kurzer Aufruf des Erstaunens im Publikum! Zverev lässt am Netz stehend einen Defensivschlag Etcheverrys passieren, weil er diesen im Aus sieht. Doch der gebürtige Hamburger verschätzt sich, in hohem Bogen senkt sich der Ball noch auf die Grundlinie herunter.

In einer Rückhandcross-Rally verzieht Etcheverry seinen Schlag recht deutlich, Breakball für Zverev. Dieses Mal umläuft Etcheverry die Rückhand, setzt seinen Vorhandschlag inside in jedoch ins Netz. Break für den Deutschen!

Nur knapp fliegt ein in der Rückhandecke umlaufener Vorhandschuss Zverevs inside in ins Seitenaus. Doch auch Etcheverry verlegt eine Vorhand und muss nach dem verlorenen Aufschlagspiel zum Satzverlust nun erneut über Einstand gehen.

Kann Zverev den Druck sofort nach dem Satzausgleich aufrecht erhalten? Zum Auftakt des Returnspiels macht er den vermeidbaren Rückhandfehler, doch mit einem weiteren Netzangriff forciert er im folgenden Ballwechsel den Fehler Etcheverrys. Der Argentinier geht zwar wieder in Führung, lässt danach aber einen Doppelfehler folgen. 30 beide.

Zverev greift bei Einstand erneut am Netz an, Etcheverry landet den Rückhandschuss ins Netz. Den folgenden zu kurzen Return kann die Nummer vier der Welt in einen Vorhandwinner inside out ummünzen. Trotz 40:15-Führung musste Zverev über Einstand gehen, ließ sich aber davon nicht entscheidend beirren.

Etcheverry ist in der Satzpause kurz in den Katakomben verschwunden, nun kann es weitergehen. Während Zverev im ersten Aufschlagspiel über Einstand gehen muss, werfen wir kurz einen Blick auf ein paar Zahlen. Zverev konnte seiner Quote gebrachter erster Aufschläge mit zunehmender Spieldauer deutlich nach oben schrauben und lag im zweiten Satz bei 70%. Der Deutsche hat zwar weiterhin mehr vermeidbare Fehler gemacht als Etcheverry (5:11), konnte aber nun auch mehr Winner schlagen als sein Gegenspieler (16:10).

Alexander Zverev gleicht in einem spannenden Duell mit Tomas Martin Etcheverry nach Sätzen aus (5:7, 7:5), ein wichtiger Moment für die deutsche Nummer eins! Denn Zverev hat auch zu Beginn des zweiten Satzes die ähnlichen Probleme wie im ersten Durchgang gehabt, etwa eine deutlich zu hohe Fehlerquote. Etcheverry breakte Mitte des Satzes, doch Zverev konnte zum 4:4 mit dem Re-Break kontern. Nachdem der Favorit beim Stand von 6:5 schon sicher im Tiebreak war, nutzte er nach einem packenden letzten Spiel von mehr als 13 Minuten den zweiten Satzball zum wichtigen Ausgleich.

Nach mehr als 13 einhalb Minuten verwandelt Sascha Zverev den zweiten Satzball! Eine lange Cross-Rally in der Rückhandecke unterbricht schließlich die deutsche Nummer eins mit einem starken Inside-In-Schlag. Etcheverry kommt nicht schnell genug hinter den Ball und schießt diesen ins Netz.

Longline verlegt Sascha Zverev eine Vorhand ins Aus, wieder Spielball für Etcheverry. Nun hat Zverev viel Glück mit der Netzkante, ein Netzroller fliegt zuerst hoch und dann aus deutscher Sicht auf die richtige, nämlich Etcheverrys Seite, herunter. Einstand. Durch einen Rückhandfehler cross von Etcheverry hat Zverev nun den zweiten Satzball.

Zverev returniert mit starker Länge und überrascht Etcheverry damit, der Argentinier macht den Netzfehler mit der Vorhand. Erneut Einstand.

Nun segelt eine Vorhand des Underdogs zu weit. Bereits über neun Minuten dauert das Spiel an, es pendelt hin und her. Den nächsten Spielball hat wieder der Argentinier, der einen unangenehmen Netzroller zurückbringen kann und schließlich das Duell am Netz gewinnt.

Ein weiteres Mal gelingt dem Deutschen der Passierschlag aus der Defensive nicht, Satzball vom Argentinier abgewehrt. Und nun macht Zverev in der Offensive den Netzfehler, Vorteil Auf.

Und dieses Mal gilt der Jubel Sascha Zverev - und der holt sich diesen mit breiten Armen und forderndem Händewinken auch ab! Wieder ist Etcheverry in der Offensive, dieses Mal kann sich der Weltranglistenvierte aber mit einem tollen Vorhand-Passierschlag cross befreien - ein klasse Schlag.

Szenenapplaus für Etcheverry! Einen Vorhandschuss katapultiert der Argentinier in Zverevs Rückhandecke, den nächsten auf die andere Seite, doch Zverev erläuft beide Bälle. Für den Sprint zum kurzen Stoppball von Etcheverry hat die deutsche Nummer eins dann jedoch keine Kräfte mehr. Für den stark aufgebauten Punktgewinn lässt sich der Außenseiter zu Recht kurz feiern. Doch auch den dritten Spielball kann er im Anschluss nicht verwerten, weil er mit einer Vorhand am Netz hängen bleibt.

Etcheverry attackiert am Netz, Zverev findet longline die Lücke und schlägt den Vorhand-Passierball. Spielball Nummer eins ist abgewehrt und der zweite folgt in einer langen Rally! Etcheverry lockt Zverev schließlich mit einem Vorhand-Stop vor, Zverev kann diesen Ball mit einem Rückhandball longline kontern. Einstand.

Mit guten Vorhandschüssen bereitet Zverev den Punktgewinn lange vor und macht ihn schließlich mit dem starken Vorhandvolley. 15 beide. Etcheverry kontert mit einem Ass sowie einem weiteren starken Aufschlag, den Zverev nur kurz returnieren kann und Etcheverry schließlich in den Vorhandwinner inside in ummünzt. Zwei Spielbälle zum Tiebreak.

Nach dem 15:15-Ausgleich von Etcheverry zieht Zverev aber schließlich im Aufschlagspiel davon und gewinnt es zu 15. Nach freien Punkten knallt er beim Spielball den Rückhandwinner cross in Etcheverrys etwas offene Rückhandecke und ist damit mindestens im Tiebreak.

Auch im zweiten Satz bleibt Etcheverry trotz aktuell ausgeglichener Breaks insgesamt gefährlicher über den Rückschlag. 34% seiner Returnpunkte gewinnt der Argentinier im zweiten Satz, bei Zverev sind es etwas weniger (30%).

Nach einem zu kurzen Return spekuliert Zverev auf einen Schuss in seine Vorhandecke, Etcheverry schlägt den Winner aber in die freie Rückhandseite. Sekunden später returniert der Deutsche mit der Rückhand zu weit. Mit zwei Assen finalisiert Etcheverry dieses Aufschlagspiel zu Null, der Argentinier bleibt bis dato erstaunlich cool.

Erneut agiert Zverev am Netz, so häufig ist man das von ihm normalerweise nicht gewohnt. Wieder ist es erfolgreich, einen Schmetterball kann Etcheverry nicht parieren. Beim Stand von 15:30 hat der Argentinier dann eigentlich die bessere Ausgangsposition, donnert allerdings eine Vorhand longline ins Netz. Dank zweier Servicewinner gewinnt Zverev das Service Game trotz 0:30-Rückstand und pusht sich selbst mit einem lauten "Come on".

Nach einem Vorhandfehler sowie dem Schmetterball ins Aus liegt Zverev 0:30 zurück und könnte ganz schnell wieder nach Breaks ins Hintertreffen geraten. Die deutsche Nummer eins wechselt den Schläger.

Das war im ersten Satz auch der Fall, doch Zverev verlor den Satz in der Crunchtime - kann er das dieses Mal verhindern?

Der zweite Breakball sitzt! Bei Einstand greift Etcheverry abermals am Netz an, Zverev passiert ihn mit einer starken Rückhand cross. Bei der Breakchance des Deutschen macht sein Gegenüber den Netzfehler mit der Rückhand. 4:4, Zverev ist zurück im Satz.

Inside out verlegt Etcheverry beim Stand von 30:30 eine Vorhand ins Aus, Breakball für Zverev! Doch der Argentinier kann bei diesem zu kurze Schläge des Deutschen nutzen und ans Netz vorgehen, um von dort aus den Vorhandvolleywinner cross zu spielen.

Zverev greift erfolgreich am Netz an. Einen komplizierten Vorhandvolley legt die Nummer vier der Welt mit viel Gefühl hinter das Netz, Etcheverry kann den Ball allerdings noch erlaufen. Zverev kann mit dem folgenden Rückhandvolley aber den erfolgreichen Lob spielen, da Etcheverrys Tweener nicht funktioniert.

So ein Spiel könnte der deutschen Nummer eins mal etwas Selbstbewusstsein bringen. Zwei Servicewinner und ein Vorhandwinner sowie ein Fehler des Gegenspielers sorgen für ein glattes Aufschlagspiel zu Null, in dem Zverev die Ballwechsel mit einigen guten Schüssen abschließt.

Der argentinische Herausforderer möchte sein Break natürlich bestätigen und beginnt dieses Vorhaben unter anderem mit freien Punkten nach guten Aufschlägen gut. Doch beim Stand von 40:0 lässt er Zverev in dieses Spiel zurückkommen, gibt zwei Spielbälle ab. Doch beim Stand von 40:30 vergibt Zverev mit einer zu niedrigen Rückhand ins Netz die Chance auf den Einstand. 4:2 nach Spielen, Breakvorsprung für den Außenseiter!

Und wieder ist der Blick auf die Zahlen aus deutscher Sicht ein sehr enttäuschender. Neun vermeidbare Fehler hat Zverev bereits im zweiten Satz auf dem Konto, Etcheverry lediglich zwei. Im gesamten Match sind es 32 Fehler des Deutschen und 15 von Etcheverry - eine bisher vernichtende Bilanz.

Break für den Argentinier, der Druck auf Zverev erhöht sich! Erneut macht der Favorit viele Fehler ohne Not, einen mit der Rückhand und zwei mit der Vorhand. Das ist weiterhin zu fehleranfällig vom Deutschen und Etcheverry kann daraus Kapital schlagen. Der Argentinier baut beim ersten von zwei Breakbällen ordentlich Druck auf und schlägt schließlich gut in Zverevs Vorhandecke, aus der seitlichen Bewegung macht Zverev den Netzfehler.

Einen Ballwechsel baut Zverev nach gutem Return stark auf und kann nach einem hohen Defensivschuss Etcheverrys schließlich den Smashwinner mühelos auf den Hardcourt jagen. Ansonsten gehört das Aufschlagspiel dem Argentinier, Etcheverry serviert unter anderem zwei Asse und verdoppelt diese insgesamt auf vier Asse im ganzen Match.

Im Louis Armstrong Stadium soll es auf dem Court etwas wehen, auch das könnte die bisher schwache Aufschlagquote von beiden Spielern erklären. Nur um die 50% der ersten Aufschläge bringen die beiden Protagonisten nur ins Feld, bei Zverev ist die Tendenz immerhin steigend. Unter anderem mit einem Vorhandwinner und einer starken und erfolgreichen Rückhand gewinnt Zverev sein zweites Service Game.

Etcheverry serviert sein zweites Ass in diesem Match. Bei den anderen Ballwechseln profitiert er wieder von Fehlern Zverevs und gewinnt sein Aufschlagspiel zu Null. Guter Start für den Argentinier auch in den zweiten Satz!

Auch der zweite Satz beginnt aus Zverevs Sicht überhaupt nicht nach Wunsch. Nach weiteren vermeidbaren Vorhandfehlern hat Etcheverry erneut zwei Breakbälle, dieses Mal kann Zverev diese aber abwehren. Unter anderem mit einem Ass zieht er das Aufschlagspiel schließlich entscheidend auf seine Seite und gewinnt es.

Alexander Zverev liegt im Drittrundenmatch gegen Tomas Martin Etcheverry nach einem schwierigen ersten Satz zurück und steht nun unter Druck! Die deutsche Nummer eins ist in dieses Duell enorm fehleranfällig gestartet, Zverev gab sofort sein erstes Aufschlagspiel ab und machte in den ersten Minuten zahlreiche vermeidbare Fehler. Mit zunehmender Spieldauer schien sich der Favorit zu stabilisieren und ging nach dem Breakausgleich erst zum 5:4 erstmals nach Spielen in Führung. Doch ausgerechnet in der Crunchtime stieg die Fehlerquote an und so ließ Zverev erneut das Break und schließlich auch den Satzverlust zu.

Etcheverry holt sich den ersten Satz! Zverev bestimmt diesen Ballwechsel eigentlich, verteilt seine Schläge gut. Doch schließlich verlegt die deutsche Nummer eins eine Vorhand inside in weit ins Aus.

Wichtiger Punkt nun also. Satzball Etcheverry oder Breakball Zverev? Satzball! Zverev visiert einen Rückhandschuss longline etwas zu niedrig an und bleibt an der Netzkante hängen.

Etcheverry stößt die Tür für Zverev mit einem vermeidbaren Rückhandfehler auf, übt in der nächsten Rally aber am Netz gut Druck aus und erzwingt Zverevs Netzfehler. 30 beide.

Etcheverry muss "nur noch" das Break bestätigen, um sich den ersten Satz zu holen. Zverev schenkt den ersten Punkt mit einem recht einfachen Returnfehler her, im nächsten Ballwechsel macht Etcheverry den Netzfehler. 15 beide.

Break für Etcheverry! Beim zweiten Breakball geht Zverev nach einigen Schlägen schließlich ins Risiko und geht aus mittiger Positoin auf den Vorhandwinner in Etcheverrys Rückhandecke. Zentimeter fehlen der deutschen Nummer eins jedoch, der Filzball setzt im Seitenaus auf.

Nach gutem Aufschlag geht Zverev vor ans Netz, drängt Etcheverry mit der Rückhand weit zurück und spielt den Vorhandvolley erfolgreich ins Feld. Breakball Nummer eins ist abgewehrt.

Zwei Breakchancen für Etcheverry! Zverev macht den nächsten vermeidbaren Vorhandfehler und schenkt damit seinem Gegenüber zwei Breakbälle.

Zverevs Netzangriffe sind bislang durchaus positiv hervorzuheben, bei zwölf Versuchen war der Favorit achtmal erfolgreich. Nun macht der Wahl-Monegasse jedoch Fehler von der Grundlinie und gerät so bei eigenem Service mit 15:30 in Rückstand.

Beim Stand von 30:30 holt Etcheverry sich den wichtigen Punkt mit einem Servicewinner und verhindert damit den Satzball für Zverev. Beim folgenden Ballwechsel kann er Zverev weit in die Defensive drängen und mit einer wuchtigen Vorhand schließlich den Fehler des Deutschen provozieren. Ein nicht ganz einfaches Aufschlagspiel bringt Etcheverry durch und stellt auf 5:5 nach Spielen.

Zverevs Fehlerquote ist inzwischen deutlich gesunken, aktuell macht Etcheverry mehr Fehler. Nun kann der 25-Jährige aber mal wieder für einen Highlight-Ballwechsel sorgen. Zverev bereitet den Punkt eigentlich gut vor und attackiert am Netz. Doch Etcheverry findet auf Zverevs Vorhandseite die ganz kleine Lücke und legt den Passierschlag longline nahezu perfekt auf die Linie.

Auch die nächsten beiden Ballwechsel dominiert Zverev und holt sich das Aufschlagspiel. Erstmals in diesem Match geht die Nummer vier der Welt nach Spielen in Front.

Zverev spielt einen Rückhandschuss cross in den hintersten Winkel von Etcheverrys Rückhandecke, der Argentinier kontert aber mit einem starken Schuss und holt sich seinen zweiten Breakball dieses Matches. Mit einer konsequenten Vorhand in Etcheverrys Rückhand wehrt Zverev den Breakball ab.

Mit zwei Doppelfehlern in Folge macht sich die deutsche Nummer eins die 30:0-Führung wieder selbst zunichte. 30 beide.

Longline spielt Zverev eine starke Rückhand, Etcheverry bringt den Ball aber zurück. Entgegen die Laufrichtung des Herausforderers donnert Zverev den nächsten Rückhandschlag longline ins Feld, der Winner zur 30:0-Führung. Zverev lässt seinen Emotionen mal freien Lauf und schreit lautstark in die Arena.

Ja, da ist tatsächlich das Break! Etcheverry umläuft die Rückhand erneut und setzt den Vorhandschuss inside in knapp hinter die Grundlinie. 4:4, alles wieder in der Reihe.

Zverev kann einen Vorhandfehler von Etcheverry forcieren, 15:30. Kann Zverev sich nun die ersten Breakbälle erspielen? Ja. Erst lässt der gebürtige Hamburger die Chance beim Netzfehler mit der Rückhand liegen. Doch dann ist ein Stoppball vom Argentinier zu kurz und Zverev hat die erste Breakchance.

Zverev arbeitet eigentlich mit einem starken Winkel. Doch aus der seitlichen Bewegung heraus setzt Etcheverry einen genialen Vorhandwinner genau auf die Grundlinie, ein richtig starker Schuss des Außenseiters! Beim folgenden Netzangriff Zverevs kann Etcheverry einen solchen Highlight-Schlag nicht wiederholen und bleibt im Netz hängen. 15 beide.

Nach einem Returnfehler sowie einer fehlerhaften Rückhand Etcheverrys gibt es die bislang längste Rally dieses Matches. Erneut macht der Argentinier schließlich den Netzfehler mit der Rückhand, mit einem Ass macht Zverev das Spiel zu Null zu.

Nun attackiert Zverev mit einem aggressiven Rückhandreturn und geht gar ans Netz vor. Doch Etcheverry hat genug Zeit, um den Rückhand-Passierschlag cross in die noch recht verwaiste Rückhandecke Zverevs zu spielen. Ein Rückhandfehler der deutschen Nummer eins folgt. Trotz 0:30-Rückstand kann Etcheverry also seinen Aufschlag halten.

Den nächsten umlaufenen Vorhandschlag setzt Etcheverry deutlich besser und druckvoll, Zverev macht so den Netzfehler. Auch ein Netzangriff des Argentiniers ist erfolgreich, Zverev erläuft den kurzen Volley zwar noch, schlägt den Ball dann aber cross ins Aus. 30 beide.

Bringen diese zwei guten Schläge mal etwas Selbstbewusstsein beim Deutschen? Tatsächlich startet Zverev mit zwei Punktgewinnen ins Returnspiel, er profitiert davon von zwei Vorhandfehlern Etcheverrys beim Inside-Out-Schuss - einmal ins Netz, einmal ins Seitenaus.

Nach einem hohen Return von Etcheverry ins Seitenaus holt sich Zverev dann beim Stand von 30:30 den wichtigen Punktgewinn zum Spielball. Nach dem Aufschlag ist ein Rückhandwinner recht kurz, sitzt aber mit gutem Winkel cross. Diesen Schlag wiederholt die deutsche Nummer eins sofort - nun mit etwas besserer Länge und erneut erfolgreich.

Viele Winner wurden bei dieser Partie noch nicht geschlagen. Zverev hat vier Gewinnschläge - darunter die zwei Volleys - auf seiner Seite, Etcheverry erst einen. Doch der Argentinier benötigt eigene Gewinnschläge gar nicht, denn Zverev macht weiterhin enorm viele Fehler, der nächste einfache führt zum 15:30-Rückstand.

Und auch beim Rückhandreturn jagt Zverev den gelben Filzball ohne großen Druck weit ins Aus. Etcheverry gewinnt das zweite Aufschlagspiel zu Null. Zverev muss seine Fehlerquote in den nächsten Minuten deutlich drücken, wenn er noch zurück in diesen ersten Satz finden möchte.

Deutlich zu viele Fehler macht die Nummer vier der Welt bisher. Zverev steht bereits bei neun Fehlern ohne Not, Etcheverry erst bei zwei. Mit einer Rückhand cross folgt nun gar der zehnte unerzwungene Fehler des Favoriten, 40:0 für Etcheverry.

Nun greift Etcheverry mal am Netz an. Zverev kontert gut mit einer flachen Rückhand, Etcheverry reagiert mit einem starken kurz gespielten Volley. Nun will Zverev den Argentinier longline passieren. Etcheverry riecht das, setzt den zweiten Volley aber nun ins Netz. Nach einem weiteren erzwungenen Rückhandfehler gewinnt Zverev das erste Spiel.

Das zweite Ass kommt cross daher und hat einen starken Winkel, keine Chance für Etcheverry da dran zu kommen. Mit einem Doppelfehler lässt Zverev es wieder zum Einstand kommen.

Auch den zweiten Spielball kann Zverev nicht verwerten. Etcheverrys hohen Ball beim Return jagt Zverev erneut zu hektisch mit der Rückhand ins Netz.

Am Netz läuft es bislang gut. Auch beim zweiten Netzangriff bringt Zverev einen nicht ganz einfachen Vorhandvolley gefühlvoll kurz in das Feld und holt sich mit dem Punkt zum 40:15 zwei Spielbälle. Beim ersten verzieht der 27-Jährige eine Vorhand.

Schon in einige längere Ballwechsel ist es in diesen ersten Minuten der Partie gegangen. Nun serviert Zverev mal ein Ass durch die Mitte. Nach dem nächsten guten Aufschlag hat er beim Vorhandschuss viele Möglichkeiten, setzt diesen aber erneut knapp hinter die Grundlinie. Die Länge in Zverevs Schlägen stimmt noch nicht ganz.

Zwei Returnfehler später gibt Zverev doch sein erstes Returnspiel her. Etcheverry bestätigt das Break und führt 2:0!

Ein wenig fehlt noch die letzte Präzision beim Deutschen in dieser Anfangsphase. Erneut bestimmt er eine Rally eigentlich, spielt dann aber eine Vorhand inside in etwas zu weit hinter die Grundlinie. In zwei der drei folgenden Ballwechsel kann Zverev mit guten Schlägen mal den Fehler des Gegenspielers forcieren. 30:30.

Das gelingt ihm nicht, Sascha Zverev gibt sofort sein erstes Aufschlagspiel ab. Beim Breakball für Etcheverry returniert der Argentinier ordentlich, Zverev jagt eine Rückhand zu hektisch ins Netz.

Den folgenden Ballwechsel bestimmt Zverev mit seiner Vorhand, rückt ans Netz vor und legt von dort den überlegt gespielten Rückhandvolleywinner auf den Hartplatz. Doch im Anschluss folgt auf einen Doppelfehler der unforced error beim Rückhandschlag longline. Nach diesem etwas holprigen Start muss Zverev also vorerst zwei Breakbälle abwehren.

Gleich bei der ersten Rally wird der Videobeweis von Zverev angefordert. Bei einem etwas zu kurz geratenen Schlag von Etcheverry war Zverev mit der Rückhand etwas behäbig zum Ball gekommen, die Schiedsrichterin gab den Call des Doppelkontakts. Nach kurzem Videostudium bestätigt die Schiedsrichterin den Call aber, 0:15 also aus Zverevs Sicht.

Nicht nur in Deutschland ist es tiefste Nacht bzw. geht gar schon wieder in den frühen Morgen über. Auch in New York ist es inzwischen 23 Uhr, die Temperaturen sind damit auf leicht unter 20 Grad abgekühlt. Es ist angerichtet, Zverev wird zuerst servieren!

Erst einmal sind die Beiden bisher aufeinandergetroffen. Beim eben erwähnten Viertelfinaleinzug von Etcheverry in Roland Garros setzte sich Zverev in vier Sätzen durch, ehe die deutsche Nummer eins an Casper Ruud im Halbfinale scheiterte.

Nun treffen die beiden Protagonisten des letzten Matches auf dem Court des Louis Armstrong Stadium ein. In den nächsten Minuten wärmen sich Zverev und Etcheverry auf, dann kann es losgehen.

Kann Sascha Zverev sein durchwachsenes Jahr mit dem ersehnten ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere doch noch krönen? Das ist das große Ziel in Flushing Meadows, im 35. Anlauf soll es endlich mit dem Major-Titel klappen. Die Grundlage dafür hat die deutsche Nummer eins, Zverev spielte dieses Jahr teils sehr starkes Tennis und gewann die meisten Matches aller Spieler. Doch in viele Erfolge konnte der gebürtige Hamburger das nicht ummünzen, bis auf beim Masters-Turnier in Rom fehlte in den entscheidenden Matches der großen Turniere die körperliche Fitness oder das spielerische Glück.

Auch im dritten Satz kann die Belgierin Elise Mertens in der Crunchtime entscheidend breaken und wirft so in einem packenden Match zumindest etwas überraschend Madison Keys mit 6:7 (5:7), 7:5, 6:4 aus dem Turnier - nicht gerade zur Freude des New Yorker Publikums. Damit ist der Court im Louis Armstrong Stadium nun auch frei für Zverev und Etcheverry, einige Minuten wird das dennoch bis zum Matchbeginn dauern.

Auf Grand-Slam-Ebene konnte Etcheverry letztes Jahr in Roland Garros bereits überraschend ins Viertelfinale vordringen. Eine solche Überraschung erscheint in Flushing Meadows unwahrscheinlich, denn auf Hartplätzen ist der Argentinier schwächer als auf seinem Lieblingsbelag Sand.

Zverevs Herausforderer Etcheverry hat noch keinen Titel auf der Tour gewonnen, drei Finalspiele (alle ATP250) verlor der Argentinier allesamt. Für den 25-Jährigen ging es in den letzten Jahren dennoch stets nach oben. 2022 drang er erstmals in die Top 100 der Weltrangliste vor, vor über einem Jahr stieß der Rechtshänder in die Top 50 vor. Seitdem hält Etcheverry sich erfolgreich in der Top 50.

Elise Mertens hat soeben in der Crunchtime des zweiten Satzes das entscheidende Break gegen Madison Keys geholt, die US-Amerikanerin hatte den ersten Satz gewonnen. Damit geht es zwischen den beiden Spielerinnen im Louis Armstrong Stadium in den dritten Satz und die Wartezeit für Zverev und Etcheverry verlängert sich deutlich.

Sollte Zverev sein Drittrundenmatch gegen Etcheverry gewinnen, wird im Achtelfinale Brandon Nakashima warten. Der 23-jährige US-Amerikaner setzte sich soeben im Tiebreak des vierten Satzes (6:2, 3:6, 6:3, 7:6) gegen den Italiener Lorenzo Musetti durch, gegen den Zverev bei den Olympischen Spielen in Paris gescheitert war.

Tomas Martin Etcheverry hat sein Erstrundenduell gegen den jungen Franzosen Giovanni Mpetshi Perricard in drei Sätzen gewonnen. Wie für Zverev in der ersten Runde ging es für den Argentinier in Runde zwei gegen einen Landsmann. Anders als das Duell zwischen Zverev und Marterer war es dazu noch ein kleines Prestigeduell, denn Francisco Cerundolo ist in der Weltrangliste nur ganz knapp vor Etcheverry platziert (29. und 33.). In einem packenden Fünfsatzmatch setzte sich Etcheverry durch.

In den ersten beiden Runden leistete Alexander Zverev sich keinen Ausrutscher und hat das bereits einigen anderen Titelfavoriten wie dem gestern ausgeschiedenen Carlos Alcaraz voraus. Im deutschen Duell gegen Maximilian Marterer musste Zverev nach dem verlorenen Tiebreak zwar über vier Sätze gehen, fuhr schließlich aber doch einen glanzlosen Auftaktsieg ein. Auch gegen den Franzosen Alexandre Muller war der Dreisatzsieg kein einfacher Durchmarsch, aber doch meist ungefährdet.

Eine gute Nacht und herzlich willkommen zu Zverevs Drittrundenmatch in Flushing Meadows! Die deutsche Nummer eins wird vom Argentinier Tomas Martin Etcheverry, der Nummer 33 der Welt herausgefordert. Die Partie wird erst nach dem Duell zwischen Keys und Mertens beginnen, das sich gerade im zweiten Satz befindet.