Slalom - Liveticker

Damit war es das für heute vom Nachtslalom in Flachau. Am Freitag um 12:30 Uhr geht es mit Ski Alpin weiter. Dann dürfen die Männer in Wengen den Super G ausfahren. Die Frauen sind mit der Abfahrt in Cortina d'Ampezzo am Samstag um 11 Uhr dran.
Wir sind dann natürlich auch wieder dabei. Vielen Dank fürs mitlesen und gute Nacht!

Wer aber auf jeden Fall feiern wird, sind die Schweizerinnen. Mit Camille Rast und Wendy Holdener kann man nicht nur einen Doppelsieg feiern, Melanie Meillard konnte ihre Leistung aus dem ersten Durchgang ebenfalls bestätigen und wird am Ende fünfte. Michelle Gisin (23.) konnte in ihrem letzten Slalom-Rennen zwar nicht mehr um die vorderen Plätze mitfahren, Spaß hatte sie aber ganz offensichtlich trotzdem. Aline Höpli beendet ihr Rennen auf dem 24. Platz.

Die beiden österreichischen Vertreterinnen in diesem zweiten Durchgang konnten sich ebenfalls nicht verbessern. Katharina Liensberger verspielte ihren großen Vorsprung schon früh und verpasste mit Platz vier am Ende sogar das Podest. Und auch Katharina Huber (15.) rutschte noch zwei Plätze nach unten.

Zwei deutsche Fahrerinnen unter den besten zehn. Dass ist ein Slalom-Ergebnis, auf welches man wohl lange gewartet hat. Dementsprechend zufrieden dürfte das DSV-Fazit wohl ausfallen. Schade ist allerdings, dass sowohl Emma Aicher (8.) als auch Lena Dürr (10.) ihre starke Leistung aus dem ersten Durchgang nicht wiederholen konnten. Denn dann wäre womöglich noch mehr drin gewesen. Aicher konnte so aber trotzdem wichtige Weltcuppunkte sammeln. Dürr wird wahrscheinlich etwas mehr hadern. Denn sie hat in den vergangenen Wochen gezeigt, dass sie natürlich auch in dieser Saison auf das Podest fahren kann.

Damit feiert Camille Rast also den zweiten Weltcupsieg ihrer Karriere! Die Schweizerin hat im zweiten Durchgang eine richtig starke Leistung gezeigt, die ihr so keine mehr nachmachen konnte. Wendy Holdener landet 16 Hundertstel hinter ihr auf dem zweiten Platz, während sich Sara Hector über Rang drei freuen darf.

Jetzt ist es also an Katharina Liensberger, dieses Rennen zu entscheiden. Bringt sie die eineinhalb Sekunden Vorsprung auf Rast nach unten? Aber was macht sie denn? Schon nach ein paar Toren ist wegen großer Probleme schon eine Sekunde weg. Und der Vorsprung schmilzt und schmilzt, bis letztendlich nichts mehr übrig ist! Zwar versucht Liensberger noch, so weit nach vorne zu kommen wie möglich. Aber es reicht am Ende mit dem vierten Platz nicht mal mehr für das Podest.

Verdrängt Wendy Holdener jetzt ihre Teamkollegin vom Podest? Der Vorsprung ist groß und sie kann durch starke erste Tore lange vorne bleiben. Holdener bringt ihren Lauf sehr souverän runter und liegt bis zur vorletzten Zwischenzeit recht deutlich in Führung. Aber im Ziel reicht es nicht! Sie wird zweite hinter Rast.

Letztes Jahr wurde sie dritte in Flachau. Jetzt will sie das Podest also wieder angreifen. Aber auch Sara Hector hat in den ersten Schwüngen große Probleme. Die Schwedin schafft es ebenfalls nicht optimal durch die ausgefahrenen Stellen der Piste, kann aber nochmal Gas geben und auf den zweiten Platz vorfahren. Und Camile Rast ballt die Faust, denn sie steht sicher auf dem Podest.

Jetzt also Lena Dürr, die eine halbe Sekunde Vorsprung mitbringt. In den ersten Toren passt es für sie nicht ganz und das hört man auch. Der Mittelteil allerdings passt für sie nicht so gut und auch danach wird es schwer. Dürr war jetzt seit längerem die erste, die wieder größere Probleme hatte. Das schlägt sich dann auch in der Platzierung wieder. Es ist nur der siebte Platz.

Auch Melanie Meillard verspielt ihren Vorsprung oben fast komplett. Auch ihr geht es nicht ganz einfach von der Hand, aber durch einen schnellen Schlussabschnitt geht es immerhin noch auf den zweiten Platz. Sie hätte sich aber offensichtlich deutlich mehr über die Führung gefreut.

Kann Emma Aicher ihren Lauf jetzt nach unten bringen? Das war in den letzten Wochen ja immer wieder das Problem. Aicher ist in den ersten Toren nicht ganz im Fluss unterwegs und verliert ihren Vorsprung früh. Durch den ruppigen Part kommt sie relativ ordentlich, ist aber etwas zu langsam. Sie kann in den letzten Toren nicht mehr genug rausholen und wird vierte. Ob sie damit jetzt zufrieden ist, weiß sie wahrscheinlich selbst nicht so genau. So zumindest ihr Gesichtsausdruck.

So schnell  wie Rast eben ist die Schwedin nicht. Sie verliert ihren Vorsprung früh und gerät in einen kleinen Rückstand. Den kann sie trotz einer ordentlichen Fahrt aber nicht mehr aufholen und nur den dritten Platz einsammeln.

Acht Läuferinnen stehen noch oben und Camille Rast ist die erste dieser Spitzengruppe. Aber sie hat ein Problem am Übergang zum Mittelteil. Dadurch fällt sie zurück, holt durch das clevere Fahren aber richtig was raus! 73 Hundertstel ist sie schneller als Paula Moltzan. Das war ein richtig, richtig starker Lauf von der Schweizerin!

Bei den letzten Läuferinnen haben wir gemerkt, dass man den schwierigen Mittelteil clever fahren muss, um die Schläge zu umgehen. Und dann geht da auch was. So macht das auch Paula Moltzan, die schon davor sehr schnell unterwegs war! Und weil sie auch in den letzten Toren den Fuß von der Bremse lässt, kann sie sich ausgelassen über die deutliche Führung freuen. Die Zuschauer schreien jetzt auf jeden Fall jede Läuferin nach unten.

Laurence St-Germain baut in den ersten Toren sogar ihren Vorsprung aus und liefert eine richtig starke Fahrt ab. In einem der Schläge verliert sie beinahe ihren Ski, kann es aber noch retten und bringt den Lauf sicher nach unten. Für die Führung reicht es aber nicht ganz.

Deutlich über eine Sekunde Vorsprung hat sich Mina Fuerst Holtmann auf Öhlund vorhin rausgefahren. Jetzt geht sie ihren Lauf sehr aktiv und offensiv an und kommt dann gut durch die dicken Schläge. Aber trotzdem ist ihr Vorsprung aufgebraucht! Kann sie unten noch was rausholen? Ja, sie kann! 26 Hundertstel ist die Norwegerin letztendlich schneller als die Schwedin.

Egal, wie groß der Vorsprung auf Öhlund ist, im Moment kann keine der Fahrerinnen in Führung bleiben! Auch bei Colturi ist es der zweite Teil der Piste, der ihr die Führung kostet. Lara Colturi ist hier einen richtig guten Durchgang gefahren, aber es hat trotzdem nicht gereicht.

Auch Huber verliert von ihrem Vorsprung immer mehr, kann die mittlerweile wirklich schwierigen Schwünge im Mittelteil aber sehr sauber durchfahren. Im letzten Stück vor dem Ziel schafft es Huber dann nicht mehr, sich noch weiter nach vorne zu kämpfen und wird dann dritte.

Auf in den letzten Slalom-Lauf von Michelle Gisin! Den Vorsprung, den sie aus dem ersten Durchgang mitgebracht hat, ist schon schnell weg. Im Mittelteil fährt sie zwar clever und nimmt den ruppigen Untergrund an, aber trotzdem kostet das natürlich Zeit. Zwar wird sie am Ende Zehnte, das Strahlen auf ihrem Gesicht könnte im Ziel aber nicht größer sein. Und vom Publikum feiern lässt sie sich auch noch.

Es führt noch immer Cornelia Öhlund, die die frühe Startnummer nutzen konnte und mittlerweile schon acht Plätze gutgemacht hat. Jetzt aber ist Marta Rossetti an der Reihe. Zwar ist sie schnell, aber schon in den ersten Schwüngen drückt es Rossetti immer wieder nach hinten. Nach dem ersten Geländeübergang bekommt sie einen Schlag ab, verliert das Gleichgewicht und scheidet leider ebenfalls aus.

Kommt Neja Dvornik jetzt besser damit klar? Auch sie verliert erstmal etwas Zeit, das hält sich aber noch in Grenzen. Aber auch bei ihr ist es der Mittelteil, in dem sie trotz einer ordentlichen Fahrt immer weiter zurück fällt. Auch für sie geht es mit über einer Sekunde Rückstand auf den achten Platz. Dvornik steht da etwas ungläubig im Ziel.

Das erste Teilstück scheint von der Piste her noch zu gehen. Dann aber wird es wirklich schwierig. Das merkt auch Thea Louise Stjernesund, die schon nach dem ersten Übergang arg ins Strauchenln kommt. Etwas später fädelt die Norwegerin dann auch noch ein und ist damit leider, leider raus.

Da ist der Vorsprung von Clarisse Breche schon früh weg und die Französin muss auch schon ordentlich mit den bereits dicken Rillen kämpfen. Sie hat den ganzen Lauf über praktisch nicht zurückgezogen und kann mit dem zweiten Platz sehr zufrieden sein.

Schon kurz nach dem Start muss Martina Peterlini ihre Skiführung korrigieren. Und auch, wenn sie danach besser in den Fluss kommt, geht zeitlich nach vorne nicht mehr viel. Eine Sekunde Rückstand ist für den Moment der fünfte Platz.

Nein, bei Hurt läuft es nicht einwandfrei. Schon im oberen Teil wird sie mehrfach nach hinten über die Ski gedrückt und stürzt kurz danach auch noch, weil ihr der Ski wegfährt. Das ist so kurz vor dem Ziel auch einfach sehr bitter.

Nina O'Brian macht sich auf den Weg, um möglichst schnell nach unten zu kommen. Sie macht eine ordentliche Fahrt und leistet sich relativ wenige Patzer. Mit Platz fünf ist sie nicht ganz zufrieden, aber das war schon sehr in Ordnung.

Und auch Dubovska kann nicht mithalten! Schon relativ schnell fällt sie etwas zurück und dann berühren sich in einem Schwung auch noch ihre Ski. Dadurch stürzt sie leider und scheidet aus.

Der knappe Vorsprung von Alphand auf Öhlund ist jetzt allerdings wieder schnell aufgebraucht. Auch Alphand will hier flink um die Stangen kommen, findet aber nicht immer das richtige Maß. Fast eine Sekunde Rückstand bedeuten für sie dann zunächst den vierten Platz.

Und auch Öhlund zieht hier nicht zurück! Die Schwedin baut ihren Vorsprung aus und steht ganz offensiv auf den Ski. Damit geht es für sie mit einem komfortablen Vorsprung in Führung!

Den Vorsprung von einer viertel Sekunde kann Lara Della Mea zunächst ausbauen und ist insgesamt sehr sicher unterwegs. Zwar büßt sie unten noch etwas ein, geht aber trotzdem noch mit acht Hundertsteln in Führung vor Amelia Smart.

Asa Ando war im ersten Durchgang wohl die größte Überraschung. Denn sie hatte sich mit der Startnummer 60 noch qualifiziert. Aber schon nach wenigen Toren wählt sie eine zu direkte Linie und scheidet in der Folge aus.

Der Beginn ist ihr gut gelungen, nach dem ersten Übergang fehlt ihr aber etwas die Richtung und sie muss korrigieren. In den letzten Schwüngen versucht sie nochmal, etwas rauszuholen. Aber über den dritten Platz kommt Höpli nicht hinaus.

Bringt McFarlane ihren Lauf jetzt runter und sammelt mal Punkte ein? Vor allem oben sieht das gar nicht so schlecht aus, weiter unten hat sie aber ein paar kleinere Probleme. Die machen aber nicht so viel aus und so wird es der zweite Platz für die Französin.

Amelia Smart kann sich gleich deutlich von Aronsson Elfman absetzen und vor allem im unteren Teil durch ihre dynamische Fahrweise eine Sekunde Vorsprung rausholen! Die Stimmung im Zielraum und am Hang ist jetzt auch wirklich am Start.

Und damit geht der zweite Durchgang los. Hanna Arfonsson Elfmann nimmt den Rhythmuswechsel nach dem ersten Übergang gut und kommt auch sonst ordentlich durch. Ein paar Mal rutscht sie etwas weg, das stört aber nicht weiter. 57,99 Sekunden stehen jetzt also zu Buche.

So, die Pause ist um und der Kurs umgesteckt. In zehn Minuten geht es mit der ersten Läuferin los. Hanna Aronsson Elfman wird den Auftakt machen.

Das war also der erste Lauf des Nachtslaloms in Flachau. Um 20:45 Uhr geht es weiter mit dem zweiten Durchgang. Hanna Aronsson Elfman wird ihn eröffnen.

Die Sportlerinnen aus der Schweiz haben sich mal wieder gleichmäßg über die obere Klassementhälfte verteilt. Mit Wendy Holdener (2.), Melanie Meillard (5.) und Camille Rast (8.) sind die Chancen auf einen Podestplatz auch so groß, wie bei keiner anderen Nation. Michelle Gisin und Aline Höpli dürfen nachher ebenso nochmal ran. Für Eliane Christen (31.) hat es ganz knapp nicht gereicht und auch Aline Danioth und Elena Stoffel müssen für heute einpacken. Janine Mächler hat kurzfristig auf ihren Start verzichtet.

Mit Liensberger an der Spitze gibt es beim österreichischen Team sicher viel Grund zur Freude. Nach ihr allerdings dauert es ein bisschen, bis mit Katharina Huber (13) die nächste Österreicherin auftaucht. Aber auch bei ihr kann nach vorne noch etwas gehen. Denn die Abstände in diesem Bereich sind recht eng. Das waren dann aber auch schon alle ÖSV-Athletinnen, die wir nachher nochmal sehen werden. Denn Lisa Hörhager, Nina Astner, Franziska Gritsch, Maja Waroschitz und Natalie Falch haben sich nicht für den Finaldurchgang qualifiziert. Katharina Truppe ist ausgeschieden.

Lena Dürr liegt aktuell auf dem vierten Platz und nur sieben Hundertstel hinter Sara Hector. Die Sekunde Rückstand auf Liensberger lässt ihr für den zweiten Durchgang noch alle Chancen. Und auch Emma Aicher (6.) hat schon wieder einen ganz starken ersten Durchgang gezeigt und sich zu einem Zeitpunkt weit nach vorne geschoben, als alle anderen um sie herum schon weit zurückgefallen sind. Jetzt muss sie den zweiten Lauf nur auch noch so gut runter bringen. Jessica Hilzinger hat es mit dem 44. Platz nicht in den zweiten Lauf geschafft, Roni Remme ist ausgeschieden.

Katharina Liensberger gewinnt also den ersten Durchgang deutlich und nimmt einen Vorsprung von 75 Hundertstel auf Wendy Holdener mit in den zweiten Durchgang. Sara Hector folgt auf dem dritten Rang.

Und auch auf Roni Remme wollen wir noch schauen. Aber das Rennen ist schnell vorbei für sie, denn sie scheidet leider aus.

Mit Natalie Falch hat sich jetzt die letzte Österreicherin aus dem Starthaus geschoben. Im ersten Teil der Piste sieht das auch ganz gut aus, dann aber geht es zu weit nach hinten. Schade, denn da hätte für sie mehr als der 43. Platz herauskommen können.

Maja Waroschitz ist zwar nicht schnell genug unterwegs für den zweiten Durchgang, kann mit einer engagierten Fahrt aber trotzdem auf sich aufmerksam haben. Am Ende wird sie 38. und wird von den Zuschauern gefeiert.

Was macht jetzt Nina Astner? Die macht das nicht verkehrt, muss aber auch ordentlich arbeiten. Zwischendurch sieht es nach einem Platz unter den besten 30 aus, dann aber fällt sie noch auf den 34. Platz zurück.

Aber Aline Höpli ist stark unterwegs! Sie kann gut drauf bleiben und nimmt die Stangen gut an. Damit schafft sie es auf den 26. Platz.

Oh, das wird knapp für Christen! Mit dem 29. Platz muss sie um den Einzug in den zweiten Durchgang zittern.

Auch für Lisa Hörhager sieht es nicht so optimal aus. Schon früh hat sie über eine Sekunde Rückstand. Aber vor allem im unteren Teil sieht das bei ihr doch wieder richtig gut aus! Und so landet sie auf dem 28. Platz und darf noch etwas hoffen.

Kann Jessica Hilzinger an die guten Leistungen der beiden anderen Deutschen anknüpfen? Es sieht schwierig aus für sie. Denn insgesamt wirkt sie etwas zu passiv und fällt so schlussendlich auf viereinhalb Sekunden Rückstand zurück. Mit Platz 31 war es das dann leider für Hilzinger.

Ein ähnliches Bild gibt es bei Elena Stoffel. Sie bringt ihr Können nicht vollständig auf die Piste und lässt sich etwas zu weit nach hinten schieben. Für sie geht es auf den 29. Platz.

Katharina Liensberger führt noch immer deutlich vor Wendy Holdener und Sara Hector.
Die Schweizerin wird diese Spitze jetzt natürlich nicht angreifen, aber sie wird das Beste für sich herausholen wollen. Mit einem Rückstand von über sechs Zehnteln schon bei der esten Zwischenzeit wird das aber schwierig. Weiter unten aber dreht sie noch etwas auf und wird zunächst 27. Das dürfte eng werden.

Mit Thea Louise Stjernesund ist die letzte der ersten 30 Starterinnen auf der Piste. Und sie geht die Sache aktiv und offensiv an und lässt ihre Ski immer wieder laufen. Zwar verliert auch die Norewegerin im Mittelteil etwas, kann sich über den 16. Platz aber ganz zu Recht freuen.

Amelia Smart kann in den flacheren Passagen eigentlich gut mitfahren, büßt an den kritischen Stellen aber zu viel Zeit ein. Auch die Übergänge passen für sie nicht optimal und damit wird es ein Rückstand von deutlich über drei Sekunden.

Und auch A.J. Hurt zeigt hier nochmal auf. Die Amerikanerin will offensichtlich nach vorne und ist so auch gut dabei. Zwar baut sie ein paar Fehler ein, die vor allem im flachen Teil viel kosten, kann mit dem 18. Platz aber noch zufrieden sein.

Nein, es wird gerade nicht mehr schneller. Auch Clarisse Breche beginnt nicht allzu zügig. Aber sie nimmt im schwierigen Mittelteil nicht so viel Rückstand mit wie einige andere und landet damit auf dem 16. Platz. Das ist doch nicht verkehrt.

Weit hat es Ana Bucik Jogan nicht geschafft, denn sie fädelt schon auf der ersten Welle ein und ist damit leider ausgeschieden.

Hanna Aronsson Elfman will es jetzt wohl etwas zu schön machen. Das macht die Fahrt natürlich kontrolliert und ordentlich, aber auch sie sammelt sich dadurch natürlich viel zu viel Zeit ein. Platz 25 ist das sogar nur.

Schon geht es weiter mit Franziska Gritsch, die hier jetzt auch keine Bäume ausreißt. Nach einem etwas zu zögerlichen Start kann sie nach unten zwar nochmal ein bisschen besser reinkommen und die Fans feiern sie natürlich trotzdem. Aber auch sie landet auf dem 21. Platz und dürfte ihre Ski damit einpacken müssen.

Die Französin ist oben vorsichtig unterwegs und fällt deshalb schon viel zu früh auf über 70 Hundertstel zurück. Für Pogneaux passt es heute nicht zusammen, sie ist einfach zu zurückhaltend. So macht sie zwar keine Fehler, ist aber eben auch viel zu langsam. Mit Platz 21 dürfte es das mit dem zweiten Durchgang gewesen sein.

Kann Emma Aicher jetzt wieder so einen guten ersten Durchgang zeigen, wie in den letzten beiden Rennen? Das sieht oben schon mal gut aus, denn sie stellt die Bestzeit hin! Und das war kein Zufall, denn sie bleibt so schnell. Aber auch Aicher verliert in der schwierigen, mittleren Passage einiges an Zeit, fährt nach einer ganz starken Fahrt aber auf den sechsten Platz! Jetzt muss sie es im zweiten Durchgang nur nochmal so hinbekommen.

Die Piste spielt jetzt definitiv eine große Rolle. Aber Dubovska ist auch zu vorsichtig unterwegs und sucht nicht das letzte Risiko. Auch für sie geht es mit Platz 17 weit nach hinten.

Auch für Martina Peterlini läuft es nicht rund. Sie hat ordentlich zu kämpfen, ist aber eigentlich gut unterwegs. Sie leistet sich keine groben Fehler aber die Summe aus verschiedenen Kleinigkeiten und das doch nicht ganz so große Tempo bedeuten dann Rang 15.

Auch Öhlund geht einige Tore zu direkt an und muss so immer wieder rausnehmen. Da sie dann auch einmal praktisch komplett steht, bringen ihr die guten Schwünge dazwischen auch nicht mehr viel. So sammelt sie drei Sekunden Rückstand ein und landet mit Platz 16 ganz am Ende des Klassements.

Marie Lamure kommt zwar gut durch die ersten Tore, rutscht dann aber eine Stange zu direkt an und wirkt danach etwas vorsichtig. Aber das bekommt sie zunächst in den Griff und findet besser rein, nimmt dann aber eine Stange viel zu direkt mit, bleibt hängen und stürzt! Nachdem sie wieder steht bekommt sie aber auch gleich Motivationsapplaus vom Publikum am Rand.

Laurence St-Germain ist oben dicht an der Bestzeit und fährt sich dann sogar noch weiter nach vorne! Kommt sie gut durch den Mittelteil? Nein. Auch sie verliert fast eine Sekunde auf Liensberger. Dementsprechend geht es nicht ganz nach vorne, mit dem neunten Platz dürfte sie aber ganz zufrieden sein.

Weiter geht es mit Neja Dvornik. Nachdem sie schon zu Beginn deutlich zu langsam war, versucht sie durch aktives Fahren wieder vorne ran zu kommen. Das klappt aber nicht. Im Gegenteil, sie bekommt nach ein paar Fehlern sogar noch mehr Rückstand aufgebrummt und findet sich zunächst auf dem 13. Platz wieder.

Mit Paula Moltzan sind jetzt also auch die USA mit von der Partie. Und auch sie stellt hier schnelle erste Zwischenzeiten auf. Es gilt jetzt auch für sie, den Mittelteil gut zu meistern. Denn das ist gerade etwas der Knackpunkt. Auch, wenn sie die kritischen Stellen sauber fährt, reicht es "nur" für den achten Platz. Das ist im Moment nicht schlecht, richtig zufrieden scheint Moltzan aber auch nicht zu sein.

Bei Katharina Huber stockt es in den ersten Toren ein bisschen, dann aber findet auch sie in den Flow. Kurz vor dem mittleren Übergang verliert sie beinahe ihren Ski, kann die Situation aber retten und bleibt drauf. Der Rückstand aber ist mit deutlich über zwei Sekunden viel zu groß. Da wirkt sie im Ziel selbst auch ein bisschen überrascht, denn es fühlte sich offensichtlich schneller an.

Und gleich danach geht es mit der nächsten Schweizerin weiter. Melanie Meillard ist richtig schnell dabei und greift zumindest ben die Bestzeit von Liensberger an! Und auch, wenn sie nach unten hin noch etwas verliert, belohnt sie sich für ihre aktive und clevere Fahrt mit dem fünften Platz! Es geht also noch mit der Piste.

Michelle Gisin hat kurz vor dem Rennen verkündet, dass das ihr letzter Slalom werden wird. Sie will sie zukünftig auf die restlichen Disziplinen konzentrieren. Eine neue Bestzeit wird Gisin jetzt aber auch nicht aufstellen. Sie ist ordentlich unterwegs und leistet sich keine größeren Fehler. Trotzdem läuft die Zeit etwas gegen sie. Mit dem neunten Platz dürfte sie aber noch einen letzten Lauf bekommen.

Ist es schon die Piste oder können auch die Fahrerinnen jetzt noch nach vorne fahren? Wir werden es sehen. Mina Fuerst Holtmann jedenfalls liegt nach der Hälfte der Strecke schon zu weit zurück, hatte aber auch schon an dem ein oder anderen Übergang etwas Timing-Probleme. Trotz einer trotzdem offensiven Fahrt reicht es für sie im Moment nur für den siebten Platz.

Lara Colturi hat oben ein kleines Problem mit einem Doppeltor, lässt sich davon aber nicht sonderlich aus der Ruhe bringen. Für eine richtig gute Zeit reicht es dennoch nicht, denn es sind im Ziel dann über zwei Sekunden Rückstand.

Start frei für Andreja Slokar. Bringt sie den Lauf nach unten? Ihr Rückstand wächst den gesamten Lauf über schon immer weiter an. Sie hat jetzt schon ein bisschen mit den Rillen in der Piste zu kämpfen. Das Ziel schon im Blick bleibt sie aber hängen, kommt nicht mehr rechtzeitig zum nächsten Schwung und scheidet ebenfalls aus!

So schnell wie Hector eben beginnt Katharina Truppe ihren Lauf nicht. Denn sie sammelt schon oben eine halbe Sekunde Rückstand ein. In diesem Teil des Kurses sind besonders viele Richtungswechsel eingebaut. Dann schafft es Truppe aber nicht bis ins Zie, denn es zieht ihr den Ski weg und sie fädelt leider ein.

Und gleich die nächste Schwedin. Sara Hector ist jetzt an Reihe. Und sie kommt gut durch das erste Teilstück! Da sie dann aber etwas zu spät an einen Übergang kommt, fällt Hector etwas zurück. Und der Rückstand wächst auch noch immer ein bisschen weiter, sodass sie gerade noch auf dem dritten Platz ins Ziel kommt. Damit ist sie nur eine Kleinigkeit schneller gewesen als Dürr.

Kann Anna Swenn Larsson da mithalten? In den oberen Stangen sieht es nicht danach aus und auch der erste Übergang gelingt ihr nicht optimal. So fällt sie schon zur Hälfte des Kurses recht weit zurück, kann da auch nicht mehr viel gutmachen. Insgesamt wirkt sie etwas zu unruhig und wird am Ende vierte.

Mit Katharina Liensberger ist jetzt die erste Österreicherin auf der Strecke. Sie ist gut im Rhythmus und baut ihren Vorsprung gegenüber Holdener aus. Vor allem im Zielhang drückt sie nochmal richtig auf die Tube und nimmt einen Vorsprung von 75 Hundersteln mit. Da ist das Publikum natürlich in Feierlaune.

Ganz so schnell wie die Frauen vor ihr ist Holdener nicht. Sie hat früh einen Rückstand, holt durch eine clevere Fahrt aber in kurzer Zeit viel raus. Damit geht sie im Mittelteil doch deutlich in Führung und bringt ihre schnelle Fahrt auch mit 26 Hundertsteln Vorsprung ins Ziel.

Das wird Zrinka Ljutic jetzt natürlich ähnlich machen wollen. Die junge Kroatin hat aber an der ersten Welle massive Probleme und ist eigentlich schon raus! Sie bleibt aber in den Toren, fällt aber massiv zurück. In den letzten Toren kann sie zwar noch etwas rausholen, kommt aber mit einem Rückstand von über zweieinhalb Sekunden ins Ziel. Das dürfte sogar für den zweiten Durchgang eng werden.

Als erstes wird das Lena Dürr versuchen. Gleich oben rutscht sie einmal kurz, das wirkt sich aber nicht sonderlich aus. Dürr kommt schnell in den Lauf rein und baut sich einen kleinen Vorsprung raus. Auch die Übergänge nimmt sie gut, verliert aber trotzdem etwas. Aber das macht nichts, denn in den letzten Toren fährt sie sich eine halbe Sekunde Vorsprung raus!

Camille Rast ist unterwegs und wird uns jetzt eine erste Zeit geben. Die Piste in Flachau ist nicht sonderlich steil und hat ein paar Wellen eingebaut. Rast hat schon oben einen kleinen Außenskifehler, nimmt den ersten Übergang dann aber gut mit. Sie ist auf jeden Fall flott unterwegs und wird von den Fans am Streckenrand angefeuert. 58,28 Sekunden gilt es für die kommenden Fahrerinnen jetzt zu schlagen.

Die ersten Vorläufer sind auf der Piste und die Zuschauer in Flachau treffen die letzten Vorbereitungen. Denn in wenigen Minuten wird Camille Rast das Rennen eröffnen.

Zrinka Ljutic konnte die letzten beiden Slaloms gewinnen und geht damit natürlich auch heute als eine der Favoritinnen an den Start. Die Slalomwertung führt sie aber nur knapp an. Vier Punkte trennen sie von Camille Rast, die heute auch ein ganz heißes Eisen sein dürfte. Mit weiteren Namen wie Wendy Holdener, Katharina Liensberger oder Lena Dürr ist der Favoritenkreis aber auch sonst recht groß. Und Überraschungen gibt es im Slalom bekanntermaßen auch immer wieder.

In den Reihen der Schweizerinnen sind gleich zwei Podestkandidatinnen zu finden. Camille Rast (1) und Wendy Holdener (4). Beide sind schon den ganzen Winter stark unterwegs. Michelle Gisin und Melanie Meillard dürften an zwölfter und dreizehnter Stelle das Rennen aufnehmen. Vor allem Melanie Meillard darf sich ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf eine gute Platzierung machen. Knapp jenseits der 30 sind danach Line Danioth und Elena Stoffel dran, Janine Mächler folgt an Position 41. Mit Eliane Christen (46) und Aline Höpli (49) ist das Aufgebot der Schweiz dann komplett.

Katharina Liensberger (5) ist in dieser Saison die Slalom-Beständigkeit in Person. Die Österreicherin konnte alle Rennen mit einem guten bis sehr guten Ergebnis ins Ziel bringen. Auch heute zählt sie damit definitiv zu den Podestkandidaten. Aber auch Katharina Truppe und Katharina Huber mit den Nummern acht und vierzehn können auf jeden Fall unter die besten 15 fahren. Mit der Nummer 24 darf Franziska Gritsch auch noch in der ersten Hälfte des Starterfelds los. Lisa Hörhager, Nina Astner, Maja Waroschitz und Natalie Falch gehen außerdem noch für das österreichische Team an den Start.

Lena Dürr wird gleich an zweiter Stelle auf die Piste gehen. Nachdem sie in Kranjska Gora vergangene Woche im ersten Durchgang ausgeschieden ist, wird Deutschlands beste Slalomfahrerin heute natürlich wieder das Podest angreifen. Und auch Emma Aicher wird sich etwas vorgenommen haben. Schon zwei Mal konnte sie im Slalom in dieser Saison in die TopTen fahren. In den drei weiteren Rennen ist sie aber leider ausgeschieden. Jessica Hilzinger (36) startet knapp nicht mehr unter den ersten 30 und wird sich natürlich dort wieder reinarbeiten wollen. Roni Remme vervollständigt mit der Nummer 63 dann das deutsche Quartett.

Herzlich willkommen zum Nachtslalom der Damen in Flachau. Um 17:45 Uhr soll es auf der Hermann Maier Weltcupstrecke mit dem ersten Durchgang losgehen.