Team HS 138 - Liveticker

Wir verabschieden uns von einem langen Tag bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim. Im Skispringen geht es am Freitag weiter mit der Einzelentscheidung der Frauen von der Großschanze. Wir sind wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend!

Das Schweizer Team blieb weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Yanick Wasser, Simon Ammann, Killian Peier und Gregor Deschwanden erreichten nicht mehr als den neunten Platz und verpassten damit sogar den Finaldurchgang.

Wie schon im Mixed-Team-Wettbewerb musste sich das deutsche Team auch im Mannschaftsspringen der Männer mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Stephan Leyhe erwischte im ersten Durchgang keinen optimalen Sprung, während Karl Geiger seinen zweiten Versuch verpatzte. Auch solide Leistungen von Philipp Raimund und ein stark aufgelegter Andreas Wellinger konnten den Rückstand nicht mehr wettmachen. Am Ende fehlten satte 59,5 Punkte auf den Bronzerang.

Die slowenische Mannschaft, die bereits 2023 bei der Heim-WM in Planica das stärkste Team war, konnte auch in Trondheim jubeln. Lovro Kos, Domen Prevc, Timi Zajc und Anze Lanisek sammelten gemeinsam 1080,8 Punkte und sicherten sich mit einem Vorsprung von 13,4 Punkten Gold vor dem österreichischen Quartett bestehend aus Daniel Tschofenig, Maximilian Ortner, Stefan Kraft und Jan Hörl. Die Österreicher lieferten sich einen packenden Kampf um Silber und setzten sich denkbar knapp gegen das norwegische Team durch.

Anze Lanisek müsste jetzt richtig patzen, damit es für Slowenien am Ende nicht für Gold reicht. Dazu kommt es allerdings nicht! Lanisek kommt richtig gut vom Tisch weg, zieht voll durch und steigert sich auf starke 138 Meter. Lanisek schlägt sich mit seinen Teamkollegen ab und jubelt über Gold.

Knappe Entscheidung! Jan Hörl steigert sich zu seinem ersten Sprung, doch wieder geht es nicht an Lindvik heran und auch in der Haltung war der Norweger stärker. Reicht es trotzdem für die Führung? Knapp! 2,1 Punkte hat Österreich mehr auf dem Zettel und so kann das Quartett ausgelassen im Auslauf jubeln.

Marius Lindvik sorgt dafür, dass die Norweger jetzt sicher über die Medaille jubeln dürfen. Wieder erlaubt der Schlussmann der Gastgeber sich keine Schwächen und er geht sicher auf die 138,5 Meter runter. Über die Farbe entscheiden dann gleich Slowenien und Österreich.

Andreas Wellinger sitzt etwas höher in der Anlaufposition als noch vorhin und so kommt er nicht optimal vom Schanzentisch weg. Mit 133,5 Metern zeigt er zwar einen guten Versuch, aber es wird nur der enttäuschende vierte Platz werden.

Große Enttäuschung für Dawid Kubacki. Der Routinier hadert wie so oft in dieser Saison mit seinem Absprung, kommt dadurch nicht wirklich ins Fliegen und nach nur 124,5 Metern geht Japan wieder vorbei und wird den fünften Platz mitnehmen können.

Ryoyu Kobayashi kann sich zu seinem ersten Sprung noch einmal steigern und zeigt, dass man ihn für den Einzel sicherlich auf der Rechnung haben muss. Nach 136,5 Metern und guten Noten startet er noch mal den Angriff in Richtung Polen.

Antti Aalto lässt nicht aus, geht bis auf 129,5 Meter runter und sorgt dafür, dass das finnische Team heute den siebten Platz mitnehmen wird. Das US-Team wird auf Platz acht hingegen enttäuscht auf den Tag blicken. Die Möglichkeiten für die Top 6 waren für sie da.

Es geht in die entscheidende Gruppe. Für das US-Team eröffnet Tate Frantz, der sicherlich dafür sorgen möchte, dass es immerhin an den Finnen vorbeigeht. Ob das allerdings mit diesem kurzen Satz auf 121,5 Meter gelingt? Damit ist Frantz doch deutlich hinter seinen Möglichkeiten geblieben.

Wird es jetzt noch mal spannend? Timi Zajc war im ersten Sprung so stark, nun aber zeigt sich, wieso er die Schwachstelle der Slowenen war! Zajc kommt nicht richtig ins Fliegen und landet schon bei 128 Metern. Die Noten sind solide, aber nicht so gut wie bei Kraft. Österreich ist um 2,5 Punkte an Slowenien herangekommen und hat alle Chancen auf Gold. Was für eine Wende vor der letzten Gruppe!

Stefan Kraft kann zwar Österreich vor der norwegischen Mannschaft halten, doch ein Angriff in Richtung des slowenischen Teams war das nicht. Er landet bereits bei 131 Metern und muss von seinen guten Haltungsnoten leben.

Kristoffer Eriksen Sundal wird sich richtig ärgern, dass er den ersten Sprung so versemmelt hat. Der 24-Jährige kommt in seinem zweiten Versuch fehlerfrei durch, liegt super in der Luft und haut 134,5 Meter raus. Norwegen hält sich sicher vor der deutschen Mannschaft und hält die Chancen auf Silber aufrecht.

Philipp Raimund muss sich heute keine Vorwürfe machen. Nachdem er schon im ersten Durchgang richtig gut dabei war, geht der Sprung auch jetzt wieder auf eine gute Weite von 135 Meter. Doch reicht das, um noch mal irgendwas in Richtung Bronze auszurichten? Dafür müsste Sundal jetzt richtig patzen.

Paweł Wąsek sorgt dafür, dass für die Polen zumindest in Richtung Platz fünf noch etwas geht. Er schlägt sich auch nun wieder gut und liefert wieder die 131 Meter ab. Somit liegt Polen nun 15,9 Punkte vor Japan.

Die Japaner sind in der vorherigen Gruppe hinter Polen zurückgefallen, kann Naoki Nakamura nun dafür sorgen, dass es wieder vorbeigeht? Die 124,5 Meter könnten dafür zu wenig sein, denn sein Konkurrent ist gleich Paweł Wąsek.

Es gibt den Tausch auf der siebten Position! Jason Colby schafft es hauchdünn nicht die Weite von Kytösaho zu knacken und landet bereits nach 121 Metern. Damit ziehen die Finnen nun an den USA vorbei.

Niko Kytösaho macht sich für die finnische Mannschaft auf den Weg und gehört zu vielen Athleten, die sich jetzt noch mal steigern können. Die Nervosität scheint verfolgen und es geht für ihn auf stabile 122 Meter.

Domen Prevc setzt den Schlusspunkt in der zweiten Gruppe und erlaubt sich erneut keine Schwäche! Nach 135,5 Metern und dreimal der 19.0 in der Haltung kann Slowenien seinen Vorsprung leicht ausbauen. Der Abstand zu Österreich beträgt nun 11,9 Punkte.

Maximilian Ortner sorgt dafür, dass die Norweger auf Distanz zu Silber bleiben. Mit einem guten Versuch auf 134,5 Meter und guten Haltungsnoten geht es für die ÖSV-Mannschaft um 19,3 Punkte an Norwegen vorbei. Was kann jetzt Slowenien dagegensetzen?

Robin Pedersen war nach seinem ersten Sprung auch bitter enttäuscht, jetzt zeigt er, wieso der Trainer ihm das Vertrauen geschenkt hat. Er kann 130 Meter runterstellen und sorgt dafür, dass Norwegen nun schon über 50 Punkte vor Deutschland liegt. Das DSV-Team scheint die Medaille damit abhaken zu können.

Stephan Leyhe war die große Schwachstelle des deutschen Teams im ersten Durchgang, nun dürfte die Laune bei Leyhe besser sein. Mit 127 Metern ist er im Soll und liefert das, was man von ihm erwarten konnte.

In seinem ersten Sprung passte bei Yukiya Sato alles zusammen, dafür schleichen sich jetzt einige Fehler ein und er muss bereits bei 120 Metern die Skier in den Schnee stellen. Auch der fehlende Telemark kostet Sato unten noch ein paar Zähler. Das japanische Team rutscht dadurch überraschend hinter Polen zurück!

Jakub Wolny kann einige Meter mehr auf die Schanze bringen und setzt die 124 Meter hin. Für mehr als Platz sechs sollte es für die Mannschaft aber wohl am Ende des Tages nicht reichen.

Erik Belshaw sorgt dafür, dass es im Kampf um den siebten Platz richtig eng wird. Er kommt wieder nicht über die Skier und lässt in seinem Sprung schon früh Geschwindigkeit liegen. Nach 119 Metern hat das US-Team nur noch 0,5 Punkte in Richtung Finnland.

Vilho Palosaari eröffnet die zweite Gruppe im Finale für die finnische Mannschaft. 122,5 Meter konnte er in seinem ersten Sprung abliefern, nun muss er sich mit mehr Rückenwind rumschlagen und kann wieder einen guten Versuch auf 121,5 Meter hinbringen.

Bei Lovro Kos geht es auch nicht an die Weite von Forfang heran, allerdings ist er auch einer der schwächeren Athleten der slowenischen Mannschaft und selbst seine 129,5 Meter reichen, um mit einem guten Vorsprung in Führung zu bleiben.

Wie kann Daniel Tschofenig antworten? Auch er kann sich zu seinem ersten Durchgang steigern, doch die Norweger haben ihren Rückstand nach 133 Metern von Tschofenig auf jeden Fall verkleinern können. Noch 10,6 Punkte liegen zwischen den beiden Teams.

Johann Andre Forfang streckt die Faust in die Luft und feiert einen richtig starken Satz auf 137,5 Meter. Forfang hat sich auch von Rückenwind nicht aus der Ruhe bringen lassen, kommt oben gut raus und stellt die Fehler im Flug dieses Mal ab. Auch die Haltung wird hoch bewertet. Norwegen schiebt sich 44,2 Punkte vor Deutschland und übt Druck auf Österreich aus.

Der war nichts! Bei Karl Geiger ist schon oben der Wurm drin und so kann der 32-Jährige nicht den Angriff starten, den es jetzt in Richtung Norwegen gebraucht hätte. Nach 119 Metern schüttelt Geiger enttäuscht den Kopf. So hat er sich das natürlich nicht vorgestellt.

Die Japaner starten die Jagd auf die Medaillen hingegen mit einem Rückschlag. Ren Nikaido hat auch jetzt nicht den optimalen Sprung und mit nur 123,5 Metern lässt er die Tür für die Konkurrenz weit offen.

Aleksander Zniszczoł kann sich auch steigern und legt zehn Meter zum ersten Versuch obendrauf. Mit 125,5 Metern schiebt sich Polen mit 29,2 Punkten vor das US-Team.

Kevin Bickner enttäuschte in seinem ersten Sprung, nun läuft es beim 28-Jährigen besser und erwischt ein deutlich besseres Timing als noch im ersten Durchgang. Von Valto absetzen kann er sich mit 126,5 Metern aber dennoch nicht. Das US-Team bleibt nur knapp vor Finnland.

Kasperi Valto eröffnet das Finale. Für sein Team geht es noch darum, eventuell den sechsten Platz anzugreifen. Valto eröffnet schon einmal ordentlich und trotz viel Rückenwind kann er sich zum ersten Durchgang steigern. Nach 125 Metern werden es jetzt 126 Meter.

Das Finale der besten acht Teams beginnt bereits in wenigen Minuten, um 18:04 Uhr.

Die Schweiz konnte heute nicht überzeugen und gehört zu den drei Teams, die nach dem ersten Durchgang aus dem Wettkampf ausgeschieden sind. Auch Kasachstan und China mussten vorzeitig die Segel streichen.

Die Mannschaft zeigte durchweg stabile Sprünge und liegt mit 21,5 Punkten Vorsprung vor Österreich an der Spitze. Norwegen belegt mit 39,9 Punkten Rückstand den dritten Platz, konnte den Abstand zu Österreich jedoch mit einem starken letzten Sprung verringern. Auch Deutschland auf Rang fünf und Japan auf Platz sechs dürfen sich weiterhin Hoffnungen auf eine Medaille machen.

In der Probe ging der Sprung von Jan Hörl bei schwierigen Bedingungen schief und auch im Wettkampf scheint es nicht so richtig zu laufen. Er kommt nicht richtig rein und nach 129,5 Metern fällt jetzt auch Österreich deutlich hinter die slowenische Mannschaft zurück.

Noch warten die Norweger auf den richtig guten Sprung im heutigen Wettkampf. Kann Marius Lindvik den jetzt bringen? Er geht voll rein, will es wissen und knallt die 137,5 Meter hin. Die Norweger ziehen wieder an Deutschland vorbei, können sich aber nicht absetzen.

Andreas Wellinger setzt den Schlusspunkt für die deutsche Mannschaft im ersten Durchgang. Gegen Slowenien lässt er ein paar Meter liegen, aber mit 132 Metern bleibt Deutschland erst einmal locker vor Japan. Was lässt jetzt Norwegen folgen?

Slowenien möchte es heute wissen! Die Mannschaft hat bisher keine Schwächen zugelassen und auch für Anze Lanisek geht der Sprung richtig weit den Hang hinunter. Mit 137 Metern sorgt er für die nächste Kampfansage in Richtung Österreich!

Ryoyu Kobayashi ärgert sich über einen Fehler in der Übergangsphase, trotzdem war das ein ordentlicher Versuch des Japaners. Mit 133,5 Metern halten sie sich locker vor Polen. Aber reicht das auch für den Angriff in Richtung Bronze?

Dawid Kubacki sorgt dafür, dass der Tag für die Schweiz jetzt zu Ende ist. Der Routinier zeigt einen soliden Versuch auf 127,5 Meter und sorgt dafür, dass Polen vor den USA und Finnland bleibt.

Nun gilt es für die Schweiz. Kann Gregor Deschwanden noch das Finale sichern? Er hat es nicht einfach und dafür ist der Sprung auf 128 Meter dann richtig stark. Doch für das Finale dürfte es am Ende wohl dennoch nicht reichen. Da müsste Polen jetzt schon richtig patzen.

Auch das Team aus den USA muss nicht mehr um das Finale zittern, insbesondere nach dem Sprung von Tate Frantz. Er lässt sich von viel Rückenwind nicht verunsichern, liefert eine lupenreine Technik ab und haut 127 Meter raus. Von den Haltungsrichter gibt es obendrauf dreimal die 18.0 dazu.

Die finnische Mannschaft schließt mit Antti Aalto ab. Der setzt zwar nicht die Sprünge wie am gestrigen Tag hinein, kann aber mit 122,5 Metern dafür sorgen, dass sein Team sicher im Finale ist.

Auch für Kasachstan ist nach diesem Sprung Schluss und für Danil Vassilyev geht es nun vor allem darum, noch einmal Selbstvertrauen für die Einzelentscheidung zu tanken. Doch mit 104,5 Metern wird ihm das wohl kaum gelingen.

Qiwu Song schließt für die Mannschaft aus Slowenien den Wettkampf ab und macht seine Sache bei viel Rückenwind ganz ordentlich, auch wenn er nicht an die Weiten der Topathleten herankommt. 110,5 Meter kommen für ihn heraus.

Stefan Kraft ist als letzter Athlet der dritten Gruppe gefragt. Er muss wegen Rückenwind lange warten, lässt sich davon aber nicht beeindrucken und kann mit einem Topsprung noch 134 Meter rausholen. Gewohnt sind bei Kraft die Noten gut und so bleibt das ÖSV-Team ganz nah dran an Slowenien. Nur fünf Punkte trennen die beiden Teams. Deutschland und Norwegen liegen schon deutlich zurück.

Die Norweger lassen jetzt so richtig liegen! Nach Pedersen lässt auch Kristoffer Eriksen Sundal aus. In der Spur hat der 24-Jährige viele Schwierigkeiten, scheint die Position nicht zu finden und als dann auch der Wind nicht passt, geht es für ihn nicht weiter als 124,5 Meter. Norwegen fällt hinter Deutschland zurück!

Philipp Raimund sorgt dafür, dass es für das deutsche Team zumindest nicht weiter nach hinten geht. Er bleibt an Zajc dran und kann gute 135,5 Meter in den Schnee bringen.

Timi Zajc sorgt dafür, dass es für die slowenische Mannschaft weiterhin richtig gut läuft! Vom Tisch stimmt für ihn alles und als dann die Bedingungen mitspielen, kann er bis auf 136,5 Meter runtergehen. Obendrauf gibt es gute Noten. Damit bleiben die anderen Teams weiter unter Zugzwang!

Japan hat bisher nicht ausgelassen. Naoki Nakamura kommt spät vom Schanzentisch weg, kann sich durch eine gute Flugphase aber immerhin noch auf 127 Meter retten. Die Haltungsnoten sind auch gut, so dass die Mannschaft sich locker vor Polen halten kann.

Paweł Wąsek musste gestern im Mixed-Team aussetzen, heute aber liefert er für sein Team ab und zeigt mit 131 Metern einen ordentlichen Sprung, der sie jetzt an Finnland vorbeibringt.

Bei den Schweizern ist heute der Wurm drin und auch ihr dritter Starter, Killian Peier, bleibt weit hinter dem zurück, was nötig wäre, um eine gute Platzierung zu erreichen. Die Schweiz muss sich deutlich hinter Finnland und den USA einreihen.

Jason Colby kommt seinerseits zu steil vom Schanzentisch weg und kann so nicht das rausholen, was vorhin noch in der Probe möglich war. Mit 118 Metern von ihm bleiben die US-Amerikaner hinter Finnland zurück.

Bisher haben die finnischen Athleten gute Leistungen abgeliefert, bei Niko Kytösaho passt es nun nicht zusammen. Am Schanzentisch geht es noch ganz gut, danach schleichen sich aber Fehler ein und er muss bereits nach 116,5 Metern zur Landung kommen.

Sabirzhan Muminov kommt auch nicht auf 101 Meter, doch die Weite reicht, um China locker zu schlagen. Für das Finale wird es aber auch für Kasachstan nicht reichen, dafür sind die Rückstände zu den anderen Teams im Mittelfeld bereits zu groß.

Yixin Lyu geht als dritter Starter für die unerfahrene chinesische Mannschaft in die Spur. Am Ende schafft auch er es nicht, die 100 Meter zu knacken und China wird wohl auf dem letzten Platz hängen bleiben.

Wie zeigen sich die Österreicher? Können sie die Pleiten von Deutschland und Norwegen nutzen und gemeinsam mit Slowenien wegziehen? Maximilian Ortner macht seine Sache gut und liefert solide 130,5 Meter ab. Slowenien zieht zwar vorbei, Österreich hat aber nur 4,4 Punkte Rückstand. Norwegen liegt nun 20,1 Punkte zurück. Deutschland ist auf Platz vier schon 33,6 Punkte zurück.

Robin Pedersen ist die große Schwachstelle der norwegischen Mannschaft und das zeigt sich nach einigen Fehlern und nur 123,5 Metern. Norwegen fällt 20,1 Punkte hinter Slowenien zurück.

Rückschlag für das deutsche Team! Stephan Leyhe leistet sich einen groben Absprungfehler und kann dadurch den guten Aufwind in seinem Sprung so gar nicht nutzen. Mit gerade einmal 122,5 Metern geht es hinter Slowenien und Japan zurück!

Domen Prevc hat sehr viel Ski über dem Vorbau und nimmt sich dadurch Geschwindigkeit. Er kann trotzdem noch viel retten und zeigt immerhin die 135 Meter. Doch reicht das auch gegen die anderen Starter der Topnationen?

Yukiya Sato geht mit viel Vertrauen in seinen Sprung hinein und sorgt dafür, dass Japan jetzt jubeln darf. Mit wenigen Fehlern geht es bis auf 129,5 Metern und erst einmal locker an Finnland vorbei.

Jakub Wolny blickt auch verkrampft in die Kameras. Polen liegt weiter hinter dem, was sich das Team nach den Erfolgen der letzten Jahre vorstellt und nach 121 Metern durch Wolny geht es auch in dieser Gruppe nicht an Finnland und den USA vorbei.

Puh! Am Schanzentisch kommt Simon Ammann eigentlich noch ganz gut weg, aber in der Luft läuft bei dem Routinier der Schweizer dann alles schief und nach 111,5 Metern liegt man bereits 38 Punkte hinter Finnland.

Das US-Team war mit großen Erwartungen in den Wettkampf gestartet, doch bisher können die Athleten noch nicht ganz überzeugen. Erik Belshaw wirkt in der Luft ein wenig zu passiv und kann dann nicht das rausholen, wozu er eigentlich im Stande wäre. Mit 121 Metern bleiben die US-Amerikaner hinter Finnland zurück.

Die finnische Mannschaft wird zwar um keine Medaille kämpfen, doch bisher ist das Team zumindest auf dem Weg zu einem richtig guten Resultat. Vilho Palosaari kommt nach einem schlechten Probesprung gut zurecht und liefert 122,5 Meter ab. Finnland setzt sich nun schon deutlich ab.

Ilya Mizernykh muss sich auch bei viel Rückenwind beweisen und kann keinen weiten Versuch in den Hang bringen. Mit 102 Metern hält sein Team sich aber mehr als souverän vor China.

Die Jury geht zwei Luken nach oben und die zweite Gruppe darf aus Luke 17 beginnen. Die Einlaufkurve bilden auch jetzt wieder die Mannschaften, die um die Finalplätze kämpfen. Pengbo Zheng aus China ist gerade einmal 16 Jahre alt und springt erst seit drei Jahren. Entsprechend gibt es da auch noch viel Luft nach oben. Bei viel Rückenwind kommt er nicht weiter als 76 Meter.

Nach der ersten Gruppe ist es aber mal so richtig eng! Daniel Tschofenig kann als letzter Athlet des Blocks auch nicht davonfliegen und kommt auf 127 Meter. Damit gibt es zwar erst einmal die Führung, doch Norwegen lauert nur 0,4 Punkte dahinter. Slowenien hat 7,3 Punkte Rückstand. Deutschland ist mit 7,8 Punkten Abstand ebenfalls noch mittendrin im Geschäft.

Mit diesem Sprung dürfte Johann Andre Forfang nicht ganz zufrieden auf seine Leistung sein. Er kommt oben ganz gut raus, hadert dann aber mit dem Rückenwind im letzten Flugteil und muss auch schon nach 128,5 Metern landen. Norwegen kann durch die guten Haltungsnoten und die Pluspunkte für den Wind zwar an die Spitze gehen, sich aber noch nicht absetzen.

Karl Geiger hat auf der Großschanze noch nicht zu seinem System gefunden und auch jetzt schleichen sich Fehler bei ihm ein. Die 127 Meter waren aber so schlecht nicht. Damit bleibt er ganz nah dran an Kos. Wie reagieren jetzt Norwegen und Österreich?

Nun geht es dann um die Medaillen. Slowenien gehört zu den Topfavoriten und muss entsprechend abliefern. Lovro Kos setzt zwar nicht den richtig weiten Satz in den Hang, kann aber mit 128,5 Metern mit einem soliden Versuch starten. Nun wird es spannend, was die übrigen Athleten in seiner Gruppe zeigen.

Ren Nikaido hatte wie fast das komplette japanische Team auf den Probedurchgang verzichtet. Was kann er zum Auftakt abliefern? Solide 122 Meter. Damit geht auch Japan nicht an Finnland vorbei.

Der Wind wechselt relativ schnell und bei Aleksander Zniszczoł geht es im Anschluss mit einem leichten Aufwind los. Viel rausholen kann er aber trotzdem nicht. Er kommt am Schanzentisch kaum auf Höhe und nach 116 Metern schafft auch er es nicht, Finnland und das US-Team zu schlagen.

Für die Schweiz macht Yanick Wasser den Anfang. Er muss als erster Springer warten, weil der Wind außerhalb des vorher festgelegten Korridors liegt. Als die Freigabe dann kommt, hat es Wasser allerdings auch nicht wirklich optimal und es drückt Rückenwind in die Schanze. Damit kann Wasser nicht viel für seine Mannschaft rausholen und muss bereits nach 109,5 Metern die Landung hinbringen. Die Schweiz muss sich hinter den USA einordnen.

Die Jury drückt aufs Tempo und schickt bereits Kevin Bickner los. Der US-Amerikaner aber dürfte richtig enttäuscht mit seinem Ergebnis sein. Er kommt viel zu spät vom Schanzentisch, möchte viel zu viel und nach 117,5 Metern fällt die USA überraschend hinter Finnland zurück.

Kasperi Valto kam gestern im Mixed-Wettkampf ganz gut zurecht. Für welchen Start sorgt er jetzt für seine Mannschaft? Er kommt ganz ordentlich weg und es geht bis auf 125 Meter. Damit geht es für sein Team gleich einmal ordentlich los.

Svyatoslav Nazarenko eröffnet den Durchgang für die kasachische Mannschaft und auch bei ihm kommt keine richtig große Weite zu Stande. Bei 96 Metern geht es für ihn schon wieder zur Landung.

Weijie Zhen hatte in der Probe richtig Glück und mit einer hohen Anlaufluke und viel Aufwind setzte der Chinese einen richtig weiten Satz hin. Mit zwei Luken weniger und weniger Wind läuft es für den 21-Jährigen jetzt ganz anders und landet schon bei 84 Metern.

Am Start sind in der heutigen Teamentscheidung insgesamt elf Nationen. Von ihnen werden es acht Mannschaften in den Finaldurchgang schaffen. In der Probe war Österreich mit Abstand das beste Team. Slowenien und Norwegen folgten dahinter auf den Plätzen zwei und drei vor Deutschland.

Für die Mannschaft aus der Schweiz geht es hingegen heute nur darum, bis ins Finale zu kommen. Yanick Wasser wird in der ersten Gruppe an den Start gehen, ehe ihm dann Simon Ammann folgt. Killian Peier und Gregor Deschwanden vervollständigen das Aufgebot aus der Schweiz.

Das deutsche Team präsentierte sich in den Trainings mit durchwachsenen Sprüngen und gilt nur zum erweiterten Favoritenkreis. Gestern konnten sich Andreas Wellinger und Philipp Raimund im Mixed-Team aber steigern. Neben ihnen erhielten Karl Geiger und Stephan Leyhe das Vertrauen des Cheftrainers. Für Pius Paschke hingegen hatte es nicht zu einem Platz im Team gereicht.

Neben den Österreichern gelten die Mannschaften aus Norwegen und Slowenien zum engen Favoritenkreis auf die Goldmedaille. Die norwegische Mannschaft ist mit Johann Andre Forfang, Robin Pedersen, Kristoffer Eriksen Sundal und Marius Lindvik am Start. Slowenien setzt auf Lovro Kos, Domen Prevc, Timi Zajc und Anze Lanisek.

Als Favoriten in die heutige Entscheidung gehen die Österreicher. Daniel Tschofenig wird den Wettkampf für sein Team eröffnen, ehe in der zweiten Gruppe Maximilian Ortner an der Reihe ist. Stefan Kraft und Jan Hörl, die gestern bereits im Mixed-Team im Einsatz waren, werden an der dritten und vierten Position springen.

Trondheim wird ausgerechnet während der Weltmeisterschaften von einer ungünstigen Wetterfront getroffen. Nach warmen Temperaturen und Regen wurde es heute an den Wettkampfstätten besonders ungemütlich. Ein Sturmtief mit Orkanböen zog über die WM-Stadt und zwang die Organisatoren bereits am Vorabend zu Anpassungen im Wettkampfprogramm. Auch heute gab es zahlreiche Verschiebungen. Die Kombinierer mussten sich am Mittag nach langer Wartezeit dem Wetter geschlagen geben und die Langläufer starteten verspätet, weil die Zuschauer aus Sicherheitsgründen erst kurz vor dem Wettkampf in das Stadion gelassen wurden. Zum Abend hat der Wind aber nachgelassen. so dass der Teamentscheidung nichts im Wege stehen sollte.

Hallo und herzlich willkommen zur Teamentscheidung der Skispringer bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim. Um 17:05 Uhr soll der erste Durchgang starten.