10km Freistil - Liveticker

Für den Moment soll es das vom Weltcup der Skilangläufer in Les Rousses gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Um 15:45 Uhr geht es weiter mit den Frauen, die ebenfalls ein Freistilrennen über zehn Kilometer bestreiten werden. Bis gleich!

In der Schweiz darf man sich über eine Top-10-Platzierung freuen. Jason Rüesch büßte auf den Tagessieger lediglich gut eine halbe Minute ein und wurde mit Platz neun belohnt. Candide Pralong holte einen respektablen 17. Rang. Die weiteren Platzierungen: Cyril Fähndrich (32.), Antonin Savary (36.) und der anfangs starke Jonas Baumann (39.).

Auch von Mika Vermeulen hätte man sich ein wenig mehr erwartet. Doch die zahlreichen Verpflichtungen nach dem zweiten Platz bei der Tour de Ski kosteten sicherlich ein wenig Form. Zumindest Achter aber wurde der einzige österreichische Starter.

Bester Deutsche war Janosch Brugger, der einen ordentlichen 15. Platz erkämpfte. Kaum zufrieden dürfte dagegen Friedrich Moch sein, der als 20. die Abwesenheit zahlreicher Topläufer nicht nutzte. Weltcuppunkte errangen zudem Florian Notz (25.), Albert Kuchler (29.) und Lucas Bögl (34.).

Lediglich drei Athleten hatten die Norweger heute am Start und dennoch bestimmten diese das Niveau. Simen Hegstad Krüger war als Vierter noch der schlechteste beim zweiten Weltcuperfolg von Iver Tildheim Andersen. Der 24-Jährige holte sich den Sieg mit gut fünf Sekunden vor Landsmann Pål Golberg. In die norwegische Phalanx brach einzig der drittplatzierte Ben Ogden ein. Krüger genügten die Punkte für den vierten Platz, um die Führung im Distanz-Weltcup zu übernehmen.

In diesem Augenblick kämpft sich Iivo Niskanen ins Ziel, muss sich mit Rang 19 begnügen. Nach ihm folgt nur noch Victor Cullet Calderini. Der Franzose beendet diesen Wettkampf, wird als 41. klassiert.

Unterwegs ist noch Iivo Niskanen. Das ist ein großer Name, vom Finnen hätten wir uns etwas erwartet. Doch für ganz vorn reicht es nicht. Auf seiner letzten Runde läuft Niskanen um Rang 15 herum.

Im Gegensatz zu Friedrich Moch konnte Mika Vermeulen zumindest ein wenig zulegen. Der einzige Österreicher kämpft sich unter die besten Zehn. Am Ende fehlt ihm ziemlich genau eine halbe Minute zum heute Schnellsten. Für den Moment bedeutet das Platz acht.

Simen Hegstad Krüger streckt sich vergeblich. Ihm fehlen am Ende neun Sekunden. So wird das nichts mit einem norwegischen Dreifacherfolg. Der Sechste im Gesamtweltcup sortiert sich als Vierter ein.

Soeben verpasst William Poromaa die Top 3 um 16 Sekunden. Der Schwede muss sich mit Rang vier begnügen.

Das Podium scheint fast gemacht. Auf der Strecke sieht es so aus, als könne daran allenfalls Simen Hegstad Krüger noch rütteln. Der dritte Norweger befindet sich auf seiner letzten Runde.

Wenig später eilt Pål Golberg dem Ziel entgegen, kommt noch bis auf gut fünf Sekunden an Landsmann Andersen heran. Und schon haben wir zwei Norweger vorn.

Jetzt läuft Friedrich Moch ins Ziel, hat als Dreizehnter knapp 50 Sekunden auf die Spitze verloren und ist damit nicht bester Deutscher. Janosch Brugger ist als derzeit Zehnter besser platziert.

Nun erreicht der Führende im U23-Weltcup das Ziel. Edvin Anger reiht sich als Dritter hinter Andersen und Ogden ein.

Friedrich Moch ist bei Kilometer 8,9 auf dem Niveau von Janosch Brugger unterwegs, liegt zwischen diesem und dem direkt dahinter platzierten Florian Notz.

Ben Ogden hatte die 20-Minuten-Marke bereits geknackt. Jetzt ist Iver Tildheim Andersen noch einmal neun Sekunden schneller. Der erste der drei Norweger ist also ein heißer Kandidat auf den Sieg.

Mit dem Norweger Pål Golberg und dem Schweden Edvin Anger kämpfen zwei namhafte Athleten ums Podium. Und auch der Brite Andrew Musgrave ist da nicht weit weg.

Auf einem ähnlichen Niveau wie Friedrich Moch ist Mika Vermeulen unterwegs. Der Österreicher scheint heute ebenfalls nicht die Form für den ganz großen Wurf zu haben.

Jason Rüesch schiebt sich Im Ziel direkt vor Brugger. Das tut kurz darauf auch der Schwede Calle Halfvarsson. Und dann ist die Bestzeit fällig. Ben Ogden verdrängt Lovera um 20 Sekunden von der Spitze.

Soeben erreicht Albert Kuchler als Fünfter das Ziel, konnte aber über die Distanz zulegen. Kurz darauf reiht sich Lucas Bögl direkt hinter ihm ein. Und dann eilt schon Janosch Brugger herbei. Ihm fehlen am Ende 16 Sekunden auf Victor Lovera.

Friedrich Moch macht keinen Boden gut, schiebt sich zumindest allmählich in die Top 10. Ganz nach vorn fehlen aber schon mehr als 20 Sekunden.

Bei Kilometer 4,8 übernimmt Iver Tildheim Andersen die Führung, liegt viereinhalb Sekunden vor Ben Ogden. An dieser Stelle haben sich Michal Novák und Edvin Anger direkt dahinter geschoben.

Gerade hat Ben Ogden die zweite Runde hinter sich gebracht. Hier hat der US-Amerikaner inzwischen 15 Sekunden Vorsprung auf Lovera, der an dieser Stelle zeitglich mit dem Schweizer Jason Rüesch geführt wird. Janosch Brugger hat etwas eingebüßt, ist mit 19 Sekunden Rückstand Vierter.

Unterdessen erreicht Victor Lovera als erster Sportler das Ziel. Der Franzose wird mit 20:20 Minuten gestoppt und dürfte den Platz an der Sonne nun ein Weilchen innehaben. Ein gutes Ergebnis sollte das in jedem Fall geben.

Friedrich Moch lässt es behutsam angehen. Fürs Erste fehlen der deutschen Hoffnung sechs Sekunden zur Spitze. Das bedeutet Rang elf bei Kilometer 1,5.

Einer der Norweger ist auch nicht so weit weg von der Spitze. Iver Tildheim Andersen hat Tuchfühlung aufgenommen und kommt nach 3,3 Kilometern als Zweiter durch - knapp zwei Sekunden hinter Ben Ogden.

Nach einer Runde liegt Ben Ogden drei Sekunden vor Janosch Brugger. Nur einen Hauch dahinter wird Victor Lovera geführt. Dieses Trio gibt weiterhin den Ton an.

Nun dürfen sich die Schweizer freuen, denn Jonas Baumann mischt ganz vorn mit, läuft auf seinen ersten zwei Kilometern im Bereich der bislang Allerbesten.

Kurz darauf lässt ein anderer Athlet aufhorchen. Ben Ogden meldet Ansprüche an, setzt an den Messstellen neue Bestzeiten, ist ein, zwei Sekunden schneller als Brugger und Lovera.

An den nächsten Messpunkten entwickelt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Brugger und Lovera. Mal ist der eine vorn, dann der andere. Da bewegen wir uns stets im Bereich von unter einer Sekunde. Eine von drei Runden hat nun auch der Deutsche geschafft.

Auch Lucas Bögl ist nicht sonderlich zügig unterwegs. Dafür gelingt es Janosch Brugger, die Bestzeit von Victor Lovera zu knacken. Der DSV-Läufer ist 1,7 Sekunden schneller als der Franzose.

Candide Pralong liegt schon sieben Sekunden zurück. Dann werden die ersten Deutschen vermessen. Albert Kuchler bildet das Schlusslicht, hat nach anderthalb Kilometern bereits 18 Sekunden eingebüßt.

Noch immer liegt Lovera bei allen Zwischenzeiten vorn. Der Franzose hat inzwischen eine Runde von 3,3 Kilometern absolviert. Und die Konkurrenz beißt sich an seinen Vorgaben immer noch die Zähne aus.

Gerade macht sich das deutsche Trio Kuchler, Bögl und Brugger auf den Weg - in Abständen von 30 Sekunden natürlich. Auch für die DSV-Athleten bietet sich heute die Möglichkeit, richtig gute Platzierungen herauszulaufen.

Unterdessen trudeln erste Zwischenzeiten ein. Diese werden anfangs nach 1,5 und zwei Kilometern genommen. Hier legt zunächst Vitor Lovera die Messlatte, die seine Verfolger nicht überspringen können.

Aufgrund vieler fehlender Favoriten eröffnet sich für andere die Chance. Sowohl die Spitzenplätze wie auch die Ränge in den Weltcuppunkten werden heute also neu ausgewürfelt. Das sollte bei den Athleten für zusätzliche Motivation sorgen. Insbesondere die Franzosen gehen es sehr enthusiastisch an. Gerade macht sich Clément Parisse auf den Weg. Danach folgt der Schweizer Candide Pralong.

In diesem Augenblick eröffnet der Franzose Victor Lovera den Wettkampf. Bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt strahlt die Sonne vom blauen Himmel. Sonderlich viel Naturschnee liegt nicht, dennoch schaut das Umfeld einigermaßen winterlich aus.

Im Starterfeld fehlen übrigens zahlreiche namhafte Athleten, die die Pause nach der Tour de Ski noch verlängern, um sich in Richtung Weltmeisterschaften in optimale Verfassung zu bringen, oder bei den norwegischen Meisterschaften weilen. Der Toursieger und Gesamtweltcup-Spitzenreiter Johannes Høsflot Klæbo ist nicht dabei – so wie seine Verfolger Harald Østberg Amundsen, Federico Pellegrino und Erik Valnes. Bestplatzierter Teilnehmer im Saisonranking ist Hugo Lapalus (35), die Franzosen sind bei ihrem Heimweltcup natürlich am Start – und sicherlich sehr zu beachten. Von den lediglich drei anwesenden Norwegern steht Simen Hegstad Krüger (47) am besten da. Zu den Top 10 im Gesamtweltcup gehört ferner der Schwede Edvin Anger (29) – nicht zu vergessen natürlich Vermeulen und Moch.

Spitzenläufer haben die Schweizer allenfalls im Sprint. Allzu große Erwartungen gehen mit dem Start der fünf Eidgenossen also nicht einher. Vielleicht schafft es ja einer in die Top 15. Versuchen wollen das Candide Pralong (Startnummer 7), Jason Rüesch (17), Jonas Baumann (22), Cyril Fähndrich (23) und Antonin Savary (54).

Einzige österreichische Hoffnung ist Mika Vermeulen, der zuletzt bei der Tour de Ski als Zweiter glänzte und in die Weltspitze vorstieß. In der Alpenrepublik kann man sich voll auf die Startnummer 49 konzentrieren.

Aus deutscher Sicht schauen wir insbesondere auf Friedrich Moch (Startnummer 33), der als Sechster der Tour de Ski aufsteigende Form bewies. Noch vor dem 24-Jährigen werden Albert Kuchler (13), Lucas Bögl (14) und Janosch Brugger (15) direkt nacheinander auf die Reise geschickt. Darüber hinaus hat der DSV Florian Notz (25) dabei.

Vor den Sportlern liegt eine 3.379 Meter lange Runde, die dreimal zu bewältigen ist. Ein vergleichsweise überschaubares Feld von 57 Athleten aus 23 Nationen wird im Intervallstart in Abständen von einer halben Minute auf die Strecke geschickt.

Herzlich willkommen zum Weltcup-Wochenende der Skilangläufer im französischen Les Rousses! Nahe der Grenze zur Schweiz befinden wir uns im Hochjura auf mehr als 1.000 Metern Höhe. Hier stehen heute Freistilrennen über zehn Kilometer auf dem Programm. Die Männer legen um 13:30 Uhr los.