Eisbären Berlin - Kölner Haie - Liveticker

Fazit:
Die Eisbären Berlin feiern einen völlig ungefährdeten 7:0-Erfolg in der heimischen Uber Arena gegen die Kölner Haie. Dadurch liegen die Eisbären nun auch in der Finalserie wieder mit 2:1 vorne. Sofern man das Ergebnis kennt, sind zum weiteren Spielverlauf kaum mehr Worte hinzuzufügen. Berlin dominierte alle drei Spielabschnitte, wobei es im ersten Drittel noch am knappsten war. Ansonsten agierte das Team von Serge Aubin, wie es wollte. Köln hingegen schien durchweg einen Schritt zu langsam zu sein und hat sich auch recht frühzeitig aufgegeben, sodass die zweiten 30 Minuten keine wirkliche Spannung mehr boten. Für Jake Hildebrand bedeutet dies, dass es den Shutout gibt. Am Mittwoch geht es bereits mit Spiel vier der Finalserie weiter, dann jedoch wieder in der Lanxess Arena in Köln. Bis dahin müssen die Rheinländer das heutige Debakel abhaken und sich auf die weiteren Begegnungen konzentrieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frederik Storm (Kölner Haie)

In den letzten beiden Minuten gibt es noch einen zaghaften Angriff der Gäste, der jedoch keine größere Torgefahr ausstrahlt. Rund sieben Sekunden vor dem Ende hat Blaine Byron die Möglichkeit, auf 8:0 zu erhöhen. Die Scheibe rutscht zwar durch die Beine von Tobias Ančička, doch der Goalie kann sich kurz vor der Linie noch auf die Scheibe schmeißen.

Die Zeit läuft hinunter und nun scheint auch Berlin halbwegs zufrieden zu sein mit dem Ergebnis.

Tor für Eisbären Berlin, 7:0 durch Jonas Müller
Ty Ronning täuscht im rechten Bullykreis einen Schuss an, ehe er zentral an die blaue Linie zurücklegt. Dort wartet Jonas Müller, der sein Glück probiert. Sein Schuss wird noch von einem Gegenspieler abgefälscht, sodass die Scheibe am Ende zentral im Tor einschlägt. Das ist natürlich extrem bitter für Tobias Ančička, der nun bereits drei Gegentore hinnehmen musste.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Schütz (Kölner Haie)
Nach einem Halten geht es für Justin Schütz für zwei Minuten auf die Strafbank.

Während die meisten Spieler bereits mental mit dem Spiel abgeschlossen haben, scheint Yannick Veilleux noch immer richtig Spaß zu haben. Der Berliner schmeißt sich in gleich mehrere Zweikämpfe und legt kurz darauf nochmal auf Lean Bergmann auf, der an Tobias Ančička scheitert.

Die Fans in der Uber Arena fangen allesamt an zu hüpfen. Einzige Ausnahme ist der Gästeblock, der heute wenig Grund hat zu feiern.

Die Luft scheint nun auf beiden Seiten etwas raus zu sein. Bei diesem Ergebnis ist dies natürlich durchaus verständlich.

Ty Ronning wird nach einer schnellen Umschaltsituation bedient und er geht alleine auf Tobias Ančička zu, doch aus kurzer Distanz bleibt er am Goalie der Haie hängen.

Mit Blick auf die aktuelle Spielsituation nimmt Kari Jalonen seinen Schützling Louis-Marc Aubry vom Eis, der auch direkt in die Kabine durchläuft. Kurz zuvor gab es einen Zusammenprall mit Lean Bergmann.

Der Sieg der Gastgeber steht bereits seit einigen Minuten fest. Es bleibt abzuwarten, ob Jake Hildebrand seinen Kasten sauber halten kann. Håkon Hänelt probiert ihn zwar aus zentraler Position zu bezwingen, doch der US-Amerikaner ist voll da und begräbt das Spielgerät unter sich.

Die Hausherren sind wieder vollzählig und die Fans vor Ort feiern das Überstehen der Unterzahl wie einen Treffer. Es brandet lauter Jubel auf, ehe Berlin wieder den Weg nach vorne sucht.

Das ist bezeichnend für die Begegnung. Trotz einer doppelten Unterzahl kann der KEC kein Kapital daraus schlagen und so halten die Berliner das eigene Tor sauber.

Im Fünf-gegen-Drei bekommt Louis-Marc Aubry am rechten Pfosten die Scheibe, doch aus wenigen Zentimetern bekommt er seinen Schläger nicht mehr an den Puck, sodass Jake Hildebrand, der bereits geschlagen war, zurückkommt und sich auf das Spielgerät wirft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Smith (Eisbären Berlin)
Jetzt wird es kurios! Adam Smith klärt in Unterzahl die Scheibe aus dem eigenen Drittel. Allerdings geht sein Klärungsversuch in das Fangnetz hinter dem Tor von Tobias Ančička, sodass es eine Spielverzögerung gegen Smith gibt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannick Veilleux (Eisbären Berlin)
Abseits des Spielgeschehens gibt es einen Crosscheck von Yannick Veilleux gegen seinen Gegenspieler, weshalb er die nächsten 120 Sekunden von der Kühlbox aus verfolgen muss.

Der KEC möchte die Partie wieder beruhigen und lässt die Scheibe durch die eigenen Reihen laufen. Nach einem Fehlpass hat jedoch Ty Ronning die Abschlussmöglichkeit von der rechten Seite, doch sein Schlagschuss fliegt direkt auf Tobias Ančička zu, der die Scheibe festmacht.

Die Rheinländer sind nahezu machtlos gegen die spielfreudigen Hausherren, die immer wieder durch Kombinationen vor den Kasten der Gäste kommen.

Olivier Galipeau kommt nach einem Doppelpass frei vor das Tor von Tobias Ančička, an dem der Kanadier allerdings aus kurzer Distanz scheitert.

Für Köln wird die Begegnung langsam, aber sicher zu einer wahren Demütigung. 17 Minuten sind noch zu spielen und es spielt ausschließlich das Team von Serge Aubin.

Tor für Eisbären Berlin, 6:0 durch Lean Bergmann
Es geht immer weiter in der Uber Arena! Nachdem die erste Minute doch eher ereignislos verstrich, bringt die zweite Spielminute das 6:0! Liam Kirk hat viel Platz im rechten Bullykreis, der einen Schlagschuss an den rechten Pfosten setzt. Von dort springt die Scheibe jedoch hinter dem Rücken von Tobias Ančička her, ehe Lean Bergmann aus kurzer Distanz im Fallen das Spielgerät über die Linie drückt.

Es geht wieder weiter und die Gastgeber treten die ersten 120 Sekunden in Überzahl auf, da Moritz Müller für sein Vergehen gegen Ende des zweiten Drittels auf der Strafbank sitzt.

Drittelfazit:
Die Eisbären Berlin finden die Vorentscheidung im zweiten Drittel und erhöhen auf 5:0. Die Kölner werden nach 66 Sekunden durch Ty Ronning geschockt, wovon sich die Mannschaft von Kari Jalonen nie wirklich erholen konnte. In der Folge spielte durchweg Berlin und machte durch einen Doppelschlag von Leo Pföderl und Yannik Veilleux alles klar. Die Gäste kamen im zweiten Drittel lediglich zu zwei gefährlichen Szenen, die beide von Jake Hildebrand hervorragend pariert wurden. Ansonsten ließen die Eisbären keinen Zweifel aufkommen, wer mit einer 2:1-Führung in der Finalserie das Eis verlassen wird. Für die Haie geht es noch um Ergebniskosmetik, während die Berliner hier sicherlich mit weiteren Toren noch ein größeres Statement setzen wollen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Nach einem Halten gibt es die Strafe für Moritz Müller, die erst mit Beginn des letzten Spielabschnitts beginnen wird.

Die letzten Sekunden des zweiten Drittels laufen bereits und Berlin sucht noch einen weiteren Treffer. Doch Tobias Ančička verhindert dies. In der Folge wird noch eine Strafe gegen Köln angezeigt, doch die Berliner halten die Scheibe in den eigenen Reihen und lassen somit die Uhr herunterlaufen, womit die Eisbären im Schlussdrittel mit Überzahl starten werden.

Die Körpersprache der Gäste spricht Bände. Das Selbstvertrauen fehlt, sodass es immer wieder zu Fehlpässen kommt, und auch im Zweikampfverhalten hat das Team von Kari Jalonen nun des Öfteren das Nachsehen.

Liam Kirk und Gabriel Fontaine spielen einen doppelten Doppelpass und nehmen drei Gegenspieler aus dem Spiel. Aus halblinker Position kann Kirk dann abschließen, doch Tobias Ančička pariert mit dem Beinschoner.

Während die Kölner im ersten Drittel immerhin einige Offensivakzente setzen konnten, ist man im zweiten Spielabschnitt doch stark unterlegen. Rund drei Minuten sind noch auf der Uhr im zweiten Durchgang, ehe Robin van Calster über links nach vorne geht und abzieht. Seinen Schuss auf das lange Eck kann Jake Hildebrand mit der linken Schulter abwehren.

Jonas Müller zimmert von der rechten Seite der blauen einfach mal auf das Tor von Tobias Ančička, der den Puck sicher unter sich begräbt.

Köln probiert, über viel Puckbesitz nun mehr Ruhe in die Partie zu bekommen, doch die Gäste kommen kaum bis in die neutrale Zone, ehe das Spielgerät wieder bei den Hausherren landet.

Die Kölner Haie verteidigen in Unterzahl deutlich energischer und können sich gleich doppelt aus den Fängen der Berliner lösen. Rund sechs Minuten vor dem Drittelende ist der KEC wieder vollzählig.

Die Eisbären sind gnadenlos und suchen immer wieder den Weg nach vorne. Trotz des komfortablen Vorsprungs spielt man die Überzahlsituation sehr souverän herunter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Wohlgemuth (Kölner Haie)
Abseits des Pucks gibt es zwischen Ty Ronning und Tim Wohlgemuth ein kleines Gerangel, bei dem der Kölner am Ende mit dem Stock in Richtung Ronning zulangt. Die Schiedsrichter sehen dies und schicken den Rheinländer für zwei Minuten vom Eis. Da scheint sich bereits einiges an Frust aufgebaut zu haben.

Nun wird es zu einem wahren Sturmlauf der Hausherren. Tobias Ančička, der kaum auf dem Eis steht, muss zweimal eingreifen, um ein Debakel zu verhindern.

Tor für Eisbären Berlin, 5:0 durch Yannick Veilleux
Das dürfte die Vorentscheidung sein und Köln muss aufpassen, heute nicht komplett unter die Räder zu kommen. 16 Sekunden nach dem 4:0 bekommt Yannick Veilleux im Slot die Scheibe und tanzt einmal Tobias Ančička aus, der inzwischen für Július Hudáček übernommen hat, und schiebt von der rechten Seite ein.

Tor für Eisbären Berlin, 4:0 durch Leo Pföderl
Was ist denn hier los? Leo Pföderl macht seinen dritten Treffer, doch das ist viel zu leicht. Ty Ronning bekommt im rechten Bullykreis das Spielgerät auf die Kelle. Er bringt den Puck durch die Box auf Pföderl, der im linken Bullykreis wartet. Er hat weit und breit keinen Gegenspieler um sich und auch Hudáček steht auf der falschen Seite, sodass er ohne Probleme ins leere Tor einschiebt. Ein sehr kurioser Treffer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kammerer (Kölner Haie)
Im Anschluss an seine Chance gibt es einen Stockschlag von Kammerer, der daraufhin für zwei Minuten in die Kühlbox muss.

Berlin macht viel Druck und die Haie kommen nicht mehr hinten raus. Nach einem Befreiungsschlag wird es plötzlich gefährlich. Maximilian Kammerer probiert es aus halbrechter Position und zwingt Jake Hildebrand zu einer Parade.

Liam Kirk zieht von rechts hinter das Tor von Július Hudáček und probiert es mit dem altbekannten Bauerntrick, doch der Goalie der Rheinländer ist wachsam und macht die kurze Ecke zu.

Nachdem sich die Kölner erstmals seit dem dritten Gegentor aus der eigenen Zone befreien konnten, kommt die Scheibe sofort wieder zurück. Ty Ronning probiert einen spektakulären Pass über die Rückhand, doch gleich zwei Mitspieler verpassen, sodass die Möglichkeit vergeben ist.

Olivier Galipeau chippt die Scheibe von der blauen Linie in Richtung Tor und hofft auf einen Bouncer von einem Teamkollegen. Dies bleibt jedoch aus, sodass Július Hudáček das Spielgerät sicher festmacht. Der amtierende Meister spielt es aktuell sehr souverän und lässt die Gäste nur noch selten aus der eigenen Zone.

Das ist natürlich ein Start nach Maß für die Hausherren. Für die Rheinländer ist es natürlich extrem bitter, so früh den dritten Treffer zu kassieren.

Tor für Eisbären Berlin, 3:0 durch Ty Ronning
66 Sekunden sind im zweiten Spielabschnitt gespielt, ehe es erneut im Tor von Július Hudáček klingelt. Frederik Tiffels steckt im linken Bullykreis auf Ty Ronning durch, der nach innen zieht und aus halblinker Position in Richtung des langen Pfostens schießt. Sein Schuss fliegt über die Fanghand und schlägt halbhoch ein.

Drittelfazit:
Die Eisbären Berlin starten mit einem starken ersten Drittel in die dritte Begegnung der Finalserie gegen die Kölner Haie und führen völlig verdient mit 2:0. Obwohl die Rheinländer stabil in der Defensive agieren, kommen die Berliner über schnelle Umschaltaktionen und schnelle Kombinationen immer wieder zu Abschlüssen. Auf der anderen Seite musste auch Jake Hildebrand bereits mehrfach eingreifen, doch noch fehlt die letzte Präzision beim Team von Kari Jalonen. Bei den Gastgebern überragt bislang Leo Pföderl, der beide Tore erzielte und somit in allen Partien der Serie getroffen hat.

Ty Ronning zieht mit der Scheibe auf der Kelle hinter das gegnerische Tor, bevor er auf Frederik Tiffels zurücklegt. Am rechten Pfosten scheitert dieser jedoch an Hudáček, der die kurze Ecke zumacht. Damit endet das erste Drittel.

Die Haie überstehen die Unterzahlsituation schadlos. Die Berliner scheinen die 2:0-Führung erst einmal in die erste Drittelpause zu retten. Diese leichte Passivität der Hausherren nutzt Justin Schütz und zieht aus zentraler Position einfach ab. Sein Schlagschuss kann Jake Hildebrand jedoch mit einem starken Reflex parieren.

Die beste Szene vor dem gegnerischen Tor haben die Haie in Unterzahl. Frederik Storm läuft alleine auf Jake Hildebrand zu, ehe er beim Abschlussversuch noch gestört wird. Auf der anderen Seite hat Leo Pföderl die Möglichkeit, einen Hattrick zu erzielen, doch aus kurzer Distanz scheitert er an Július Hudáček.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Glötzl (Kölner Haie)
Nach einem Stockschlag geht es für Maximilian Glötzl erst einmal auf die Strafbank.

Berlin setzt sich im Offensivdrittel fest und ein Arm der Schiedsrichter geht hoch. Es wird eine Strafe gegen die Rheinländer geben.

Der KEC scheint aktuell ein wenig ratlos, wie man das Abwehrbollwerk der Hausherren knacken soll. Dahingegen haben die Eisbären kein Problem, in die gegnerische Zone zu gelangen und Hudáček zu Paraden zu zwingen.

Sobald die Berliner etwas Platz haben und mit Geschwindigkeit ins Offensivdrittel kommen, wird es gefährlich. So hat Blaine Byron die Möglichkeit von der linken Bande nach einem Doppelpass, doch sein Schuss geht auf die Brust von Július Hudáček, der den Puck festmachen kann.

Der amtierende Meister ist wieder vollzählig und kann die Gäste hinten reindrängen. Allerdings fehlt die Genauigkeit beim letzten Pass, sodass die Haie das Spielgerät mit einem langen Schlag vorerst klären können.

Köln ist in Überzahl, doch die Chance haben die Eisbären! Nach einer schnellen Umschaltaktion hat Lean Bergmann die Abschlussmöglichkeit, doch aus halbrechter Position scheitert er an Július Hudáček.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Noebels (Eisbären Berlin)
Marcel Noebels schubst Moritz Müller abseits des Geschehens, der mit der rechten Schulter gegen den eigenen rechten Pfosten prallt. Für diese Behinderung geht der Berliner für zwei Minuten vom Eis.

Während Ty Ronning seine Serie beim ersten Treffer als Assistgeber ausbauen konnte, kann Leo Pföderl seinen Lauf in dieser Serie ausbauen. Er hat nun in allen drei Begegnungen in diesem Matchup getroffen.

Tor für Eisbären Berlin, 2:0 durch Leo Pföderl
Leo Pföderl trifft und ist nun DEL-Playoff-Rekordtorschütze! Ein Missverständnis der Haie kann Berlin ausnutzen. Tiffels ergattert das Spielgerät und setzt mit einem Pass Pföderl in Szene, der aus zentraler Position abschließt. Sein erster Abschlussversuch wird noch geblockt, ehe sein zweiter Schussversuch unten rechts im Netz einschlägt. Beim Treffer waren die Gastgeber noch eine Sekunde in Unterzahl, sodass es sogar ein Shorthander war.

Der KEC kommt nicht in seine Powerplay-Formation, sodass die Hausherren sich aus der eigenen Zone befreien können.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lean Bergmann (Eisbären Berlin)
Nach einem Stockschlag muss Lean Bergmann für die nächsten 120 Sekunden das Geschehen von der Strafbank verfolgen.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Leo Pföderl
Die Eisbären nutzen die Überzahl sofort aus und gehen durch Leo Pföderl in Führung. Ty Ronning bekommt auf der rechten Seite die Scheibe, ehe er sie zentral auf Jonas Müller zurücklegt, der sofort weiter auf Pföderl passt. Aus dem linken Bullykreis nimmt dieser Maß und setzt den Puck ins obere rechte Eck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Juhani Tyrväinen (Kölner Haie)
Juhani Tyrväinen bringt seinen Gegenspieler durch ein Beinstellen zu Fall und geht für zwei Minuten in die Kühlbox.

Eine unzureichende Klärungsaktion der Berliner wird zu einer Vorlage für Veli-Matti Vittasmäki, der von der linken Seite der blauen Linie einfach mal abzieht. Sein Schuss prallt gegen die Maske von Jake Hildebrand. Kurz darauf gibt es die Schussmöglichkeit für Gregor MacLeod, der aus zentraler Position abschließt. Auch hier ist Hildebrand wieder da und pariert.

Die Anfangsphase ist sehr intensiv, allerdings sind gefährliche Abschlüsse noch eine Rarität. Beide Defensivreihen stehen sehr kompakt und diszipliniert, sodass die Angriffe der Gegner frühzeitig unterbunden werden.

Liam Kirk wird auf die Reise geschickt, doch bevor er an die Scheibe kommen kann, ist Július Hudáček bereits da. In der Mitte seiner eigenen Zone klärt der Goalie die Situation problemlos.

Die Rheinländer kommen nach einem Icing der Berliner erstmals ins Offensivdrittel, doch das Bully geht an die Gastgeber, sodass die Aktionen der Gäste noch sehr überschaubar sind.

Blaine Byron bringt über die linke Seite die Scheibe nach vorne, ehe er aus dem Bullykreis heraus den Abschluss sucht. Július Hudáček macht die kurze Ecke zu und verhindert den Einschlag ohne Probleme.

Wenig überraschend legen die Hausherren stark los und setzen die Gäste frühzeitig unter Druck. Die Haie haben unterdessen große Probleme, um aus der eigenen Zone zu kommen.

Dann kann es auch losgehen! Das dritte Aufeinandertreffen der Finalserie beginnt mit einer Unterbrechung. Im Anschluss können sich die in Dunkelblau spielenden Berliner nach vorne durchkombinieren, ehe ein Schuss von Ty Ronning aus zentraler Position geblockt wird.

Serge Aubin nimmt vor dem so wichtigen dritten Spiel zwei Veränderungen vor. Im Tor steht erneut Jake Hildebrand. Neben Jonas Müller steht heute Eric Mik in der Verteidigung, der für Kai Wissmann in die erste Reihe kommt. Außerdem ersetzt Yannick Veilleux den bislang so überragenden Ty Ronning. Ansonsten stehen noch Frederik Tiffels und Leo Pföderl von Beginn an auf dem Eis. Bei den Gästen gibt es gleich fünf Wechsel. Einzig Goalie Július Hudáček ist wieder mit dabei. Davor agieren Jan Luca Sennhenn und Veli-Matti Vittasmäki, die für Stabilität in der Defensive sorgen sollen. Für Offensivdrang werden Alexandre Grenier, Gregor MacLeod und Justin Schütz sorgen.

Bereits einige Minuten vor der Partie scheint die Stimmung in der Uber Arena überragend zu sein. Mit einer kleinen Feuer- und Lichtershow wird dem Publikum eingeheizt, ehe es in rund sechs Minuten losgehen kann. Die Hymne der Eisbären ertönt und nimmt die komplette Arena mit. Vor so einem Publikum wird die Aufgabe für die Haie natürlich nicht leichter.

Aus den letzten 13 Partien der Hauptstädter vor heimischem Publikum gegen die Kölner Haie haben die Eisbären zehn gewinnen können. Dazu kommt, dass alle drei Niederlagen erst nach Verlängerung oder Penaltyschießen entstanden sind. Der letzte Sieg der Gäste nach regulärer Spielzeit stammt vom 30. November 2018, als es am Ende 4:0 aus Sicht der Kölner stand. Wie schwer es ist, in der Uber Arena zu bestehen, zeigte bereits die erste Begegnung der Finalserie, als die Hausherren aus einem knappen 1:1 noch einen souveränen 5:1-Erfolg zauberten.

Die Kölner Haie haben am Samstag die Serie gegen die Eisbären Berlin ausgleichen können. Nachdem die Haie früh in Führung gingen, dauerte es rund 20 Spielminuten, ehe die Berliner ausgleichen konnten. In der Folge hatten beide Mannschaften immer wieder starke Offensivaktionen, die jedoch zu keinem weiteren Treffer führten. Folgerichtig ging es auch in die Verlängerung, in der die Kölner die Entscheidung in Person von Gregor MacLeod herbeiführen konnten. Somit steht es 1:1 nach Spielen. Obwohl die Eisbären es verpassten, einen komfortablen Vorsprung zu ergattern, hat der amtierende Meister noch immer das Heimrecht auf seiner Seite.