Deutschland - Estland - Liveticker

Fazit:
Am Ende wird es dann doch noch ein standesgemäßer und in der Höhe verdienter Sieg für die deutsche U21, die Estland mit 4:1 bezwingt und im dritten Spiel zur EM-Qualifikation den dritten Sieg einfährt! Eine Stunde lang war die DFB-Elf klar überlegen und führte hochverdient mit 2:0. Dann kamen die Gäste aus dem Nichts zum Anschluss und plötzlich wackelte die Di-Salvo-Elf nochmal. Keeper Atubolu musste nach 84 Minuten sogar mit einer Glanztat die Führung festhalten. Anschließend sorgte Gladbachs Reitz dann für die Entscheidung und schnürte in der Nachspielzeit gar noch den Doppelpack. Insgesamt war es ein sehr überzeugender Auftritt einer mutigen und spielfreudigen deutschen Mannschaft, die nur mit der Chancenverwertung Probleme hatte und defensiv die eine oder andere kleine Unsicherheit zeigte. Am Dienstag steht dann für die DFB-Auswahl das Gipfeltreffen mit den Polen an, die bisher alle ihre vier Partien gewonnen haben und die Tabelle anführen. Estland tritt zeitgleich in Bulgarien an. Tschüss aus Paderborn und noch einen schönen Abend.

Tooor für Deutschland, 4:1 durch Rocco Reitz
Reitz schnürt kurz vor Schluss noch den Doppelpack! Gegen stehend K.O. wirkende Esten scheitern innerhalb von Sekunden Moukoko, Reitz und Woltemade mit ihren Abschlüssen. Reitz setzt dann aber nochmal nach und stochert das Ding aus kurzer Distanz rein.

Die Gäste wagen sich nochmal nach vorne und kommen auch zu einem Abschluss. Aleksandr Šapovalov verzieht aus dem Rückraum aber deutlich.

Fünf Minuten werden nachgespielt. Der estnische Widerstand ist gebrochen und Deutschland arbeitet am vierten Treffer.

Tooor für Deutschland, 3:1 durch Rocco Reitz
Reitz macht den Deckel drauf und sorgt für große Erleichterung auf der DFB-Bank! Thielmann schiebt rechts mal wieder an und bringt seine Flanke diesmal auch an den Mann. Reitz nimmt den Ball am rechten Fünfereck an und zieht mit rechts sofort ab. Robert Veering fälscht unglücklich ab und die Kugel schlägt unhaltbar für Kivila im kurzen Eck ein.

Plötzlich steht der sicher geglaubte Sieg hier wirklich auch wackligen Beinen. Auch die DFB-Auswahl wirkt zunehmend müde und leistst sich mehr und mehr Fehler.

Estland schnuppert tatsächlich am Ausgleich! Deutschland verliert den Ball schon wieder im Aufbau und Kuraksin hat links Platz. Aus spitzem Winkel feuert er flach aufs lange Eck und Atubolu muss ganz schnell runter, um den Einschlag mit der linken Hand gerade noch zu verhindern.

Im Profibereich gibt es Krämpfe ja grundsätzlich nur bei Teams, die in Führung liegen. Hier zeigen die Esten, dass man auch in Rückstand liegend mit Krämpfen liegen bleiben kann. Das hilft bei der Jagd nach einem möglichen Ausgleich natürlich nicht.

Richtig sicher wirkt das nicht, was die Deutschen hinten machen. Erst geht der Ball fast erneut im Aufbau verloren, dann schlägt Torhüter Atubolu den Ball direkt in einen estnischen Fuß. Die Gäste können daraus aber nichts machen.

Kivila kann weitermachen und sieht, wie die DFB-Auswahl weiter kontrolliert anschiebt. Thielmann gibt weiter einen sehr offensiven Rechtsverteidiger und kommt erneut an die Grundlinie durch, bringt den Ball aber wieder nicht zu einem Kollegen.

Keeper Kivila hat sich bei seiner Faustabwehr offenbar verletzt und muss auf dem Platz behandelt werden.

Moukoko bleibt seiner Linie heute treu! Erst holt der Dortmunder sich nach einer Faustabwehr von Kivila stark den ball, dann zieht er aus 13 Metern aber nicht ab, sondern schlägt wieder einen Haken und rennt sich fest.

Deutschland hat weiter sehr viel Ballbesitz, geht nun aber merklich weniger Risiko und spielt lieber mal einen klaren Ball. Bloß nicht noch einen Konter kassieren und hier den eigentlich ungefährdeten Sieg aus der Hand geben.

Estland verteidigt mittlerweile tief im eigenen Strafraum, lässt immer wieder deutsche Schüsse zu, schmeißt sich dort aber auch immer wieder leidenschaftlich rein und und lässt kaum was durch.

Gelbe Karte für Brajan Gruda (Deutschland)
Im Anschluss an die Ecke bekommt Gruda den Ball zurück, zieht von rechts in die Box und geht dann im Duell mit zwei Esten zu Boden. das war Schiri Sekhir ein bisschen zu theatralisch und er zückt Gelb für eine Schwalbe.

Thielmann holt rechts den nächsten Eckball für den DFB heraus. Gruda bringt den Ball nach innen, findet aber keinen Mitspieler.

Wie reagiert Deutschland auf diesen unerwarteten Rückschlag? Bisher war die Di-Salvo-Elf drückend überlegen. Zunächst mal versuchen die Gastgeber, über längere Passstafetten Sicherheit ins eigene Spiel zu bringen.

Tooor für Estland, 2:1 durch Danil Kuraksin
Direkt nach einem Doppelwechsel beim DFB verkürzen die Esten aus dem Nichts! Der frisch eingewechselte Reitz kann einen riskanten Aufbaupass von Dárdai nicht kontrollieren und plötzlich hat Šapovalov Platz. Sein Steckpass für Kuraksin kommt perfekt und der schiebt den Ball dann aus acht Metern souverän an Noah Atubolu vorbei.

Moukoko schlägt 16 Meter vor dem Tor schon wieder einen Haken zu viel und wird geblockt. Martel macht es besser und kommt aus gleicher Distanz durch, zielt aber genau auf Kivila.

Das dritte Tor ist nur eine Frage der Zeit. Deutschland ist in der zweiten Hälfte haushoch überlegen und kombiniert sich immer wieder in den Strafraum. Estland wird schon platt und verteidigt nur noch.

Die DFB-Elf gibt sich mit dem 2:0 nicht zufrieden und hält den Druck hoch. Moukoko wird am Fünfer in Szene gesetzt, dreht sich und zieht ab, wird aber geblockt. Dann schlenzt Martel aus dem Rückraum Richtung rechter Giebel und Kivila lenkt den Ball zur Ecke.

Gelbe Karte für Nikita Mihhailov (Estland)
Im Anschluss an die estnische Ecke kontert Deutschland über links und Gruda ist von Mihhailov nur per Foul zu stoppen.

Estland ergattert mal einen Eckball, doch die Hereingabe von rechts verteidigt die deutsche Defensive ohne Probleme.

Tooor für Deutschland, 2:0 durch Youssoufa Moukoko
Jetzt hält Moukoko es mal einfach und schon klingelt es! Die Esten stolpern vor dem eigene Strafraum den Ball hin und her und der aufmerksame Moukoko spritzt dazwischen. Robust hängt er den letzten Verteidiger ab und haut die Kugel dann aus sieben Metern mit links von der linken Seite hoch ins kurze Eck unters Dach!

Innenverteidiger Dárdai erobert den Ball im Gegenpressing 30 Meter vor dem estnischen Tor stark und steckt sofort perfekt auf Knauff durch. Der will von links in der Mitte Moukoko bedienen, doch wieder grätscht ein estnisches Bein in letzter Sekunde dazwischen.

Die DFB-Elf ist sofort wieder am Drücker und drängt die Esten in den eigenen Strafraum. Knauff nimmt eine Flanke von rechts am zweiten Pfosten volley und trifft das Außennetz.

Bei Toptorjäger Youssoufa Moukoko ist das heute alles ein bisschen zu verspielt. Immer wieder dribbelt der Dortmunder sich in aussichtsreichen Situationen fest, anstatt abzuschließen oder den besser postierten Mitspieler mitzunehmen.

Thielmann macht gleich mal Tempo nach vorne und kommt rechts an der Grundlinie zur Flanke, bringt die Kugel aber dann völlig harmlos genau auf Kivila.

Weiter geht's! Bei Deutschland beginnt zur zweiten Hälfte auf der rechten Seite Jan Thielmann für den offenbar angeschlagenen Leandro Morgalla. Estland spielt unverändert weiter.

Halbzeitfazit:
Die deutsche U21 führt im Qualifikationsspiel gegen Estland zur Pause hochverdient mit 1:0! Lange sah es so aus als könnte die DFB-Auswahl ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Zunächst scheiterte Röhl an der Latte, dann Moukoko am Pfosten. Anschließend hatte Deutschland weitere Topmöglichkeiten durch Beier und Moukoko, doch der starke estnische Keeper Kaur Kivila bekam immer noch eine Hand oder einen Fuß dazwischen. Erst in der 39. Minute sorgte Hoffenheims Beier mit einer feinen Einzelaktion und einen platzierten Distanzschuss für die überfällige Führung. Knauff hätte noch nachlegen können, zielte aus zehn Metern aber nicht genau genug. Offensiv ist das bisher ein beherzter und sehenswerter Auftritt der Di-Salvo-Truppe gegen Esten, die ihre Offensivstärke hin und wieder zeigen konnten, aber fast nie aus der eigenen Hälfte kommen. Gleich geht's weiter mit dem zweiten Durchgang in Paderborn!

Es gibt 60 Sekunden Nachschlag. Die DFB-Elf drückt und drückt. Estland will sich nur noch in die Kabine retten.

Jetzt zögert der bis dato überragende Kivila mal und Morgalla kommt rechts im Strafraum an einen langen Ball von Röhl noch heran. Der Salzburger grätscht den ball am Keeper vorbei, aber leider auch knapp am Tor.

Der muss zumindest aufs Tor! Und den kann man auch gerne mal machen. Beiers Hereingabe wird unzureichend geklärt und Knauff hat aus zehn Metern freie Bahn, schiebt die Kugel aber einen Meter links am Tor vorbei.

Deutschland macht gleich weiter Dampf und will nachlegen. Eric Martel zieht aus 25 Metern wuchtig ab und zwingt Kaur Kivila zur nächsten Rettungsaktion. Der Keeper sieht den zentralen Schuss spät und pariert mit dem linken Fuß.

Tooor für Deutschland, 1:0 durch Maximilian Beier
Der Bann ist gebrochen! Maximilian Beier bekommt den Ball im Mittelfeld , schmeißt den Turbo an und spaziert durch bis an den Strafraum. 20 Meter vor der Kiste drückt der Hoffenheimer mit rechts ab und schlenzt aufs rechte Eck. Der Ball dreht sich unhaltbar für Kivila von außen rein und findet über den Innenpfosten den Weg ins Netz.

Auch Röhl unterläuft im Mittelfeld jetzt mal ein Fehlpass und die Esten schieben mit Tempo über die rechte Seite an. Der letzte Pass ist aber zu scharf gespielt und es entsteht keine Gefahr.

Brown will die Kugel in hinterster Reihe halbhoch querspielen und legt den Ball fast einem estnischen Stürmer vor die Füße. Da war gerade noch genug Zug drin, sonst wäre das eine Topchance für die Gäste gewesen. Das hätte auch ins Auge gehen können.

Der Ball will einfach nicht rein! Jetzt hat Hoffenheims Beier seine erste dicke Chance, scheitert nach einer verlängerten Ecke aus ganz kurzer Distanz aber auch am stark reagierenden estnischen Keeper.

Youssoufa Moukoko führt aus und schlenzt den Ball schön über die Mauer. Der hätte genau neben den linken Pfosten gepasst, doch Kivila riecht den Braten, fliegt rechtzeitig los und pariert zur Ecke.

Martel legt sich den Ball 25 Meter halblinks vor dem Tor an Lutsvorbei und zieht das Foul. Das gibt einen Freistoß für Deutschland in sehr aussichtsreicher Position.

Ansgar Knauff setzt sich auf seiner linken Seite stark gegen zwei Esten durch und ist dann durch in den Strafraum. Aus zehn Metern will er ins lange Eck einschieben, doch in letzter Sekunde grätscht noch ein Bein dazwischen. Langsam aber sicher wird es ein bisschen fahrlässig, was der DFB mit seinen Chancen anstellt.

Wenn die Esten es mal in die gegnerische Hälfte schaffen, machen sie es fast immer gut und kommen in Abschlusssituationen. Diesmal lassen die Gäste den Ball lange um die Box herum laufen, dann drückt Luts aus 19 Metern ab. Noah Atubolu macht den abgefälschten Schuss sicher fest.

Die nächste gute Möglichkeit! Brajan Gruda tanzt rechts in der Box zwei Esten aus und legt dann von der Grundlinie auf Moukoko zurück. Der 18-Jährige trifft seinen Abschluss am Fünfer nicht voll und Kivila kann das Leder gerade noch um den Pfosten lenken.

Merlin Röhl behauptet sich am Ball immer wieder stark und zieht mit feiner Technik zum wiederholten Male von der rechten Seite nach innen. 20 Meter vor dem Tor schließt er mit links ab, wird aber gerade noch gestört und verzieht deutlich.

Jetzt befreien die Esten sich mal wieder und schon wird es gefährlich! Daniel Luts nimmt rechts Fahrt auf, wird an die Grundlinie geschickt und findet mit seiner flachen Hereingabe Sillamaa, dessen Abschluss am Elfer gerade noch geblockt wird.

Bisher ist das ein richtig guter und inspirierter Auftritt der deutschen U21. Estland kommt überhaupt nicht ins Spiel, weil die DFB-Junioren mittlerweile mit hohem Tempo kombinieren und immer wieder Lücken reißen. Nur ein Treffer fehlt noch.

Jetzt dribbelt mal Knauff von links an und steckt an die Grundlinie zu Brown durch. Der will mit seiner strammen Hereingabe Moukoko bedienen, doch am Fünfereck bekommt noch ein Este den Fuß dazwischen.

Die Führung ist jetzt überfällig! Estland kommt kaum aus dem eigenen Sechzehner und die DFB-Elf verbucht Schuss um Schuss. Röhls Distanzkracher wird unabsichtlich von Martel geblockt. Auch der wäre wohl gefährlich geworden.

Der nächste Alutreffer! Gruda zieht von links nach innen und steckt im Strafraum auf Moukoko durch. Der Dortmunder dreht sich auf engstem Raum und schlenzt die Kugel aus zwölf Metern an den rechten Pfosten!

Nach dem Aluminiumtreffer von Röhl bleiben die Deutschen am Drücker und setzen sich in der Box fest. Moukoko setzt sich gegen zwei Esten durch, kommt aber auch diesmal noch nicht zum Abschluss.

Die erste Chance führt um ein Haar zur Führung! Merlin Röhl erhält den Ball am rechten Strafraumeck, legt sich den Ball auf den linken Fuß und knallt die Kugel ans Lattenkreuz! Da hätte Keeper Kaur Kivila keine Chance gehabt.

Die DFB-Elf hat viel Ballbesitz und kombiniert ansehnlich, hat aber noch nicht das nötige Tempo in den Aktionen. Röhl nimmt außen den aufgerückten Morgalla mit, dessen flache Hereingabe aber locker abgefangen wird.

Mit Ball spielen es die Balten dann aber tatsächlich mutig und suchen stets spielerische Lösungen. Zweimal haben die Blauen sich jetzt schon am deutschen Sechzehner gezeigt, dabei aber keinen Abschluss gefunden.

Nominell agieren die Gäste genau wie Deutschland in einem 4-3-3. Es sieht aber eher so aus als würde Estland gegen den Ball vor dem eigenen Strafraum zwei Viererketten aufbieten.

Antonio Di Salvo hatte einen sehr offensiven und aggressiven Beginn seiner Mannschaft angekündigt. Bisher lassen es die deutschen Jungs aber eher ruhig angehen. Moukoko dribbelt zentral vor der Box erstmals an, bleibt aber schnell hängen.

Der Ball rollt! Deutschland trägt wie gewohnt Schwarz und Weiß, Estland spielt in Blau.

Polen hat im Parallelspiel soeben Israel mit 2:1 bezwungen und damit im vierten Spiel den vierten Sieg gelandet. Die deutschen Nachbarn führen die Tabelle souverän an. Am Dienstag kommt es dann zum direkten Duell mit der DFB-Elf, die heute an den Polen dranbleiben und Selbstvertrauen für das Topspiel in vier Tagen sammeln will.

Schiedsrichter der Partie ist der Kasache Daniyar Sekhir. Gemeinsam mit seinen unparteiischen Kollegen führt der Referee die Teams in diesem Moment bereits auf den rasen der Home-Deluxe-Arena und in wenigen Minuten rollt hier endlich der Ball!

Im Vergleich zum Erfolg in Bulgarien gibt es bei der deutschen Auswahl fünf Änderungen. Neben Adeyemi und Netz stehen auch Robert Wagner und Kenneth Schmidt heute nicht im Kader, zudem rotiert Colin Kleine-Bekel auf die Bank. Neu im Team sind Nathaniel Brown, Márton Dárdai, Jamil Siebert, Eric Martel und Brajan Gruda. Estlands Trainer Sander Post tauscht im Vergleich zum 0:5 in Polen auch fünfmal und lässt unter anderem Freiburgs Vaher von Beginn an in der Abwehrzentrale ran.

Nicht mithelfen kann heute Dortmunds Karim Adeyemi, der seine Einladung zur deutschen U21-Nationalmannschaft überraschend ausgeschlagen hatte. Angeblich um sich ganz auf den BVB zu konzentrieren. "Wir brauchen jetzt nicht wegen einer Personalie ein Fass aufmachen", stellte di Salvo klar und ergänzte: "Wir konzentrieren uns jetzt auf die Spieler, die hier sind und ich bin sehr froh über den Kader, den ich hier habe." Außer dem kurzfristig angeschlagenen ausfallenden Luca Netz sind alle anwesenden Spieler fit und der deutsche Trainer kann mehr oder weniger aus dem Vollen schöpfen.

Estland hat in der Qualifikationsgruppe D bereits doppelt so viele Spiele absolviert wie die DFB-Elf, dabei aber nur einen einzigen Punkt geholt. Nur Bulgarien konnte man auf heimischem Boden ein Unentschieden abringen, während es gegen den Kosovo und zweimal gegen Polen nichts zu holen gab. Der bekannteste Akteur im estnischen Kader ist Innenverteidiger Andreas Vaher aus der U23 des SC Freiburg. Trotz der klar verteilten Rollen warnte di Salvo vor den Esten. "Wir müssen erstmal den Gegner knacken. Sie hatten auch einige enge Spiele in der Qualifikationsphase", so der DFB-Coach.

Seit dem peinlichen Vorrundenaus bei der EM im Sommer hat die deutsche U21 sich schadlos gehalten und alle drei Matches gewonnen. Neben einem 2:0 Testspielerfolg gegen die Ukraine gab es für Antonio di Salvos Truppe in der Quali ein 3:0 im Kosovo und ein 3:2 in Bulgarien. Damit hat Deutschland bisher die optimale Ausbeute von sechs Zählern auf dem Konto. Während die ersten beiden Siege noch souverän eingefahren wurden, tat man sich beim jüngsten Erfolg in Sofia aber wieder schwer. Ein Dreierpack von Youssoufa Moukoko und die gütige Mithilfe des gegnerischen Keepers waren nötig, um die Bulgaren in die Knie zu zwingen.