Cameos von US-Sportlern: Diese Stars waren schon in bekannten Sitcoms zu sehen
Cameo-Auftritte von US-Athleten
Cameos, also überraschende, kurzzeitige Auftritte von bekannten Personen in Serien oder Filmen, kommen vor allem bei den Fans immer gut an. Oftmals sind es die Produzenten oder Regisseure, die sich in ihren Werken verewigen wollen, aber immer häufiger werden auch bekannte Sportler eingeladen, in Serien Kurzauftritte zu übernehmen. ran.de hat ein paar dieser Auftritte rausgesucht und die Rolle der Athleten in den Serien kurz zusammengefasst.
Aaron Rodgers ("The Office" & "The Conners")
Nachdem der Quarterback bereits 2013 in der neunten Staffel der Serie "The Office" als Jury-Mitglied einer Talentshow zu sehen war, wird Rodgers bald seinen zweiten Auftritt in einer US-Sitcom haben. In "The Conners" mimt der 37-jährige den Moderator der Gameshow "Jeopardy" und verkörpert dabei sich selbst. Rodgers, der bereits im echten Leben als Host von "Jeopardy" fungierte, sollte also wenig Probleme haben mit der Rolle zurecht zu kommen. Nach Bekanntwerden des Auftritts wurden auch die Gerüchte um ein mögliches dauerhaftes Engagement des Packers-Quarterbacks in der Quizshow laut. Rodgers selbst schloss diese Möglichkeit keineswegs aus und machte deutlich, dass er beide Jobs unter einen Hut bekommen würde.
Charles Barkley und Deandre Jordan ("Modern Family")
Die beiden NBA-Veteranen hatten über längere Zeit eine kleine Fehde am Laufen, welche aber absoluten Unterhaltungswert besaß. So sagte Barkley einst über Jordan: "Wenn du ihn über Nacht alleine in eine Halle einsperren würdest und ihm verbieten würdest zu dunken, hätte er am nächsten Morgen maximal sechs Punkte." Deandre Jordan imitierte im Jahr 2014 den ehemaligen Power Forward und wurde für diesen witzigen Auftritt von der Community gefeiert. In "Modern Family" tauchen die beiden bei einem Highschool-Benefizspiel auf und coachen nach einer Wette kurzerhand die gegnerischen Teams. Als Wetteinsätze stehen am Ende sogar ihre beiden olympischen Goldmedaillen - großer Druck also für Phil Dunphy (Ty Burrell), einen der Hauptcharaktere der Serie, der in der Folge in Jordans Teams spielt. Wer von beiden gewinnt, wird am Ende der Episode allerdings nicht aufgeklärt.
Peyton Manning ("Modern Family")
Auch NFL-Legende Peyton Manning hatte bereits einen Auftritt in der erfolgreichen US-Serie. Als "Coach Gary" wird Manning von Gloria Pritchett (Sofia Vergara) angeheuert, um ihrem Sohn Joe das Werfen beizubringen. Ihr Mann Jay (Ed O´Neill) ist deutlich älter als Gloria und fühlt sich, als solle er von "Coach Gary" ersetzt werden. Manning ist in der Folge über längere Zeit zu sehen und nimmt sogar Reparaturen am Haus vor, was Jay ebenfalls nicht gefällt. Letztlich stellt sich heraus, dass Manning aber eigentlich nur Jay beeindrucken wollte, um ihm seine Business-Idee von einem Pavillon- und Garten-Schuppen-Shop vorzustellen: "Gary's Gazebos & Sheds"
Kobe Bryant ("Modern Family")
Der dritte in der Reihe der "Modern Family"-Auftritte ist der verstorbene Kobe Bryant - möge er in Frieden ruhen! Kobe hat den kürzesten Auftritt in der Serie und wird vor einem Spiel der Lakers von Phil Dunphy (Ty Burrell) angesprochen. Dieser ist völlig überrascht, dass Bryant reagiert und stellt in seiner Aufregeung nur die Frage: "Magst du es, Basketballspieler zu sein?" Kobe, nicht sonderlich beeindruckt von der Frage, erwidert darauf, Phil solle sich nach nächste Mal besser vorbereiten und fügt mit einem Fingerzeig hinzu: "Mit dem Kopf gewinnt man!"
Kareem Abdul-Jabbar ("Scrubs")
Die Liste der Auszeichnungen in der NBA für Kareem Abdul-Jabbar ist eine der umfangreichsten unter allen Spielern. Die 1969 gedraftete Center-Legende wurde sechsmal NBA Meister, sechsmal Liga-MVP und zweimal Finals-MVP. Darüber hinaus führt er mit 19 All-Star Games den Rekord in dieser Kategorie und ist ganz nebenbei noch auf Platz eins in der Liste der erzielten Punkte in der Liga (38.387). In "Scrubs" hat er einen kurzen Auftritt, bei dem er einer Patientin eine Freude macht, die nach langem Leiden das Krankenhaus verlassen darf. Außerdem tadelt er den Hauptcharakter J.D. (Zach Braff), der mit einer DVD, die angeblich von Abdul-Jabbar unterschrieben war, ebenfalls Eindruck bei der Patientin schinden wollte. Die Basketball-Legende war auch schon in einer Folge der "Simpsons" zu sehen, wo er sich selbst synchronisierte.
Scottie Pippen ("Fresh Off The Boat")
Scottie Pippen war an der Seite von "His Airness" Michael Jordan wohl der bekannteste Spieler des legendären Chicago-Bulls-Teams der 90er Jahre und hat zusammen mit Jordan sechsmal die NBA-Finals gewonnen. Sein Cameo-Auftritt in der Serie "Fresh Off The Boat" ist einer der kürzesten in dieser Liste, aber unglaublich lustig. Nachdem der Vater eines Kindes in der Schule des Hauptdarstellers Eddie (Hudson Yang) der Buchhalter von Pippen ist, stattet die NBA-Legende den Kindern einen Besuch ab. In der Szene fragt Pippen die Schüler: "Wer will ein Gratis Paar 'Airs' haben?" Alle sind begeistert, ein freshes Paar "Air Jordans" zu bekommen, ehe Pippen die Schuhe als "Air Pippens" vorstellt. Die Euphorie ist sofort verflogen und keines der Kinder will die Schuhe haben.
Marshawn Lynch ("Brooklyn Nine-Nine")
"Beast Mode" lieferte mit seinem Interview beim Super-Bowl-Media-Day 2015 seinen legendärsten Auftritt abseits des Rasen, indem er auf jede Frage der Journalisten antwortete: "Ich bin nur hier, damit ich keine Strafe bekomme." In der Sitcom "Brooklyn Nine Nine" hat der Running Back aber eine Rolle, bei der er komplette Gegenteil verkörpert. Nachdem er der einzige Zeuge eines Ausbruchs von Gefangenen aus einem Überführungsfahrzeug ist, wird er von Detective Rosa Diaz (Stephanie Beatriz) verhört. Diese hatte gegenüber ihrem Boss bereits angekündigt, dass Lynch einer ihrer Helden sei und niemand etwas aus ihm herauskriegen würde. "Beast Mode" entpuppt sich aber als absolute Quasselstrippe und geht allen Beteiligten damit ungemein auf die Nerven. Zum Vorfall an sich kann Lynch letztlich aber nicht viel sagen, da er viel zu sehr mit dem Essen seiner Quesadilla beschäftigt war und nichts beobachtet hat.
Rob Gronkowski ("Family Guy")
"Der Gronk und die Bienen" oder im Original-Titel "Gronkowsbees" ist der Name der Folge, die sich ganz dem Tight End, der damals noch bei den Patriots aktiv war, widmet. Nachdem Gronkowski überraschend in der Nachbarschaft der Griffins eingezogen ist, sind alle zunächst begeistert. Doch die anfängliche Euphorie lässt schnell nach, nachdem Gronk ununterbrochen Partys feiert und damit die komplette Nachbarschaft terrorisiert. Peter Griffin und seine Freunde versuchen ihn letztlich wieder loszuwerden, können es aber nicht mit dem fast zwei Meter großen Gronkowski aufnehmen. Letzlich verlässt Gronk aber doch noch die Stadt, um vor der Bienenzucht zu flüchten, die Stewie, das Baby der Familie, zusammen mit Hund Brian ins Leben gerufen hat.
Tom Brady ("Family Guy" & "Entourage")
Natürlich darf er in dieser Liste nicht fehlen. Tom Brady hatte ebenfalls bereits mehrere Auftritte in Sitcoms und verlieh seinem Charakter in "Family Guy" seine Stimme. Während Peter Griffin als Spieler für die "Pats" einberufen wird, entwickelt sich eine - für "Family Guy" typisch - ziemlich verrückte Story, in der Brady sogar in einer Szene mit Peter unter der Dusche steht. Am Ende der Folge wird Peter jedoch auf Wunsch von Tom nach Europa verkauft, um dort für das schlechteste Team zu spielen. Weiterhin hat Brady, neben Russell Wilson, Gronk, Calvin Harris und Mike Tyson auch im gleichnamigen Film "Entourage" mitgewirkt. In der Serie, auf der der Film basiert, genauer gesagt in der Folge "Fore!" spielt Brady ebenfalls sich selbst, allerdings schon im Ruhestand. Mit Schauspieler Mark Wahlberg nimmt er an einem Golfturnier zusammen mit den Hauptdarstellern teil.
Lebron James ("Entourage")
Nur ein wenig später als der Quarterback hatte Lebron James seinen Cameo in der "HBO"-Serie. Sieben Folgen nach "Fore!" wendet sich der "King" in Folge zwölf zusammen mit Matt Damon und U2-Sänger Bono an Vince (Adrian Greiner), um ihn für ein Charity-Projekt in Italien zu gewinnen. Die Szene spielt auf einem Flughafen und dauert ca. eineinhalb Minuten, in denen der damals noch junge LeBron aber keine allzu große Sprechrolle hat.