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"Das größte Ziel": Volleys nehmen Meisterschaft ins Visier

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© IMAGO/Conny Kurth/SID

Das Aus in der Champions League? Der nervenaufreibende Pokal-Krimi? Das alles hat den Serienmeister BR Volleys für die heiße Phase des Meisterkampfes in der Volleyball Bundesliga (VBL) nur noch mehr angespornt. Natürlich hätten die durchwachsenen Partien auch am "Selbstvertrauen genagt", sagte Kapitän Ruben Schott dem SID: "Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass wir mit einer anderen Einstellung in die Play-offs gehen."

Stattdessen habe der Titelverteidiger "dadurch noch mal eine Schippe draufgelegt im Training" - und ist bereit für das Viertelfinale gegen den lokalen Konkurrenten Energiequelle Netzhoppers KW aus Brandenburg. Ab Sonntag (15.00 Uhr/Dyn) geht es im Best-of-three-Modus um den nächsten Schritt in Richtung neunter Meisterschaft in Folge.

"Erfolg wird in Berlin großgeschrieben", betonte Schott: "Wir wollen möglichst immer alle nationalen Titel gewinnen. Der DVV-Pokal war eins der großen Ziele und jetzt ist das größte Ziel, die Meisterschaft wieder nach Berlin zu holen."

Vor allem nach dem Rückschlag in der Königsklasse, als die Berliner das fest eingeplante Viertelfinalticket im Duell mit der SVG Lüneburg im Februar überraschend verpasst hatten. In der Liga zogen die Volleys anschließend erneut den Kürzeren gegen die Norddeutschen und kassierten ihre erste und bislang einzige Saisonniederlage. Und auch der Pokalsieg war im März gegen die SWD powervolleys Düren (3:2) zwischenzeitlich stark gefährdet.

Solche fast schon ungewohnten Wackler sollen den Hauptstadtklub aber nicht aus der Bahn werfen. Damit müsse man umgehen, betonte Schott: "Nur weil wir meistens die Spiele gewinnen, heißt das nicht, dass die Spieler hier nicht wissen, wie man verliert. Wir können auch mit Niederlagen umgehen."

Geht es nach den Berlinern, sollen allerdings in der entscheidenden Saisonphase keine mehr dazu kommen. In den Netzhoppers erwartet Schott allerdings "eine der besten Mannschaften mit Blick auf die Aufschlageffizienz. Sie werden versuchen, uns mit Aufschlägen unter Druck zu setzen und uns vom Netz wegzuhalten. Da müssen wir dagegenhalten".

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